Aus aktuellem Anlass: Umgang mit realen Ereignissen und Verhältnis von vUSA und vB

  • Liebe alle,


    aus aktuellem Anlass denke ich ist es notwenig, nocheinmal über das Verhältnis zwischen vUSA und vB zu reden - zumindest im Bezug auf reale und auf der anderen Seite erfundene Ereignisse. Ich denke, wir sollten uns in diesem Zug Gedanken machen, wie weit die simulatorische Freiheit reicht - wir haben ja immer mal wieder mit der Frage zu tun, sei es seinerzeit mit der Gründung des vGewerkschaftsbundes, neulich mit dem äquivalent zum Paul-Ehrlich-Institut und jetzt mit Afghanistan.


    Eure Ricarda

  • Nun ja, der Rückeroberungsprozess Afghanistans ist nicht absolut unrealistisch. Wenn jetzt im RL ein Neocon Präsident wäre, so würde der auch nicht unbedingt unkriegerisch handeln, um es mal durch die Blume zu sagen. Und da die USA doch die Militärmacht schlechthin sind und im Prinzip jedes beliebige Land der Erde innerhalb einer Woche in Grund und Boden bomben könnten, so denke ich ist die Rückeroberung Afghanistans von ein paar tausend Steinzeitislamisten ohne viel Militärtechnik innerhalb von drei bis vier Tagen durchaus realistisch. Vielleicht hätte es im RL ein bis zwei Tage länger gedauert, aber das macht das Kraut jetzt auch nicht fett.

    Das Argument das ich oft von vielen verschiedenen Leuten höre ist ja, als nur vB-Spieler würde man viel aus ED ja nicht erfahren. Das ist zum Glück jetzt mit dem Newsroom-Ticker hier im Forum gelöst und jeder hat Zugang zu den Infos was gerade in ED passiert. Natürlich wäre auch ein weiterer Austausch zwischen den zwei Simulationen (wie etwa irgendwelche Treffen der Außenminister und Ähnliches) wünschenswert, das ist aber dann auch nicht das Ausschlaggebende, beziehungsweise ist gerade im Aufbau. So befinden sich etwa beide Verteidigungsminister in einem Austausch.


    Wo ich dir allerdings recht gebe, dass wir eine neue Regelung brauchen und was ich sowohl hier in vB als auch schon in ED anklingen habe lassen ist, dass wir uns darauf einigen, solche Dinge wie Naturkatastrophen, Terroranschläge, Unfälle und ähnliche Sachen auch in der Sim passieren zu lassen (außer es wäre mit der Situation wirklich absolut nicht vereinbar).


    Eine Trennung der Simulationen lehne ich strikt ab, auch aus dem Grund weil mir gegenüber bereits mehrere Mitspieler anklingen haben lassen, dann nur mehr in einer der beiden Simulationen aktiv sein zu werden.

  • Eine Rückeroberung Afghanistans ist in der Tat eher unrealistisch.

    Das liegt aber nicht zwar nicht eher an den militärischen Möglichkeiten, wobei man sagen muss, dass die Taliban mittlerweile zwischen der Eroberung Kabuls und der "Rückeroberung" massiv aufgerüstet dank der erbeuteten Waffen und es somit nicht so einfach wie man es jetzt darstellen will (2001 hat man auch ein paar Wochen gebraucht und das trotz Hilfe der Nordallianz) einmarschieren kann.

    Das Problem läge viel eher daran, dass niemand in den RL USA bereit wäre noch einmal in Afghanistan einzumarschieren mit der militärischen Stärke die es bräuchte um es zurückzuerobern, selbst die Neocons haben bezüglich solcher Einsätze ihre Position geändert in den letzten Jahren.


    Aber ich stimme dir in sofern zu, dass sich die Mitspieler von ED und vB miteinander in der Außenpolitik zumindest absprechen sollten, damit wir nicht in der Zukunft von weiteren völlig unrealistischen Taten aus ED oder vB zumindest nicht gegenseitig überraschen.

  • Das Problem läge viel eher daran, dass niemand in den RL USA bereit wäre noch einmal in Afghanistan einzumarschieren mit der militärischen Stärke die es bräuchte um es zurückzuerobern, selbst die Neocons haben bezüglich solcher Einsätze ihre Position geändert in den letzten Jahren.

    Diese Argumentationslinie ist dahingehend völlig irrelevant, da es ja auch hier in vB Meinungen gibt, die im RL so nie vorkommen würden. Ein Wildungen etwa würde im RL niemals im Bundestag sitzen und auch zu anderen Dingen wäre im RL niemand bereit. Und bei der Belford Administration handelt es sich nun einmal um Neocons nach Vorbild von Bush, Rumsfeld und Co. Mit deinem Argument können wir auch gleich mit vB aufhören und das Politik spielen ganz sein lassen.


    Das liegt aber nicht zwar nicht eher an den militärischen Möglichkeiten, wobei man sagen muss, dass die Taliban mittlerweile zwischen der Eroberung Kabuls und der "Rückeroberung" massiv aufgerüstet dank der erbeuteten Waffen und es somit nicht so einfach wie man es jetzt darstellen will (2001 hat man auch ein paar Wochen gebraucht und das trotz Hilfe der Nordallianz) einmarschieren kann.

    2001 hat man außerdem eine seit 1996 herrschende Regierung bekämpft. Im Falle einer jetzigen Invasion allerdings, so wären die Talibankämpfer weder mit den erbeuteten Waffensystemen vertraut noch hätten sie unbedingt Rückhalt in der Bevölkerung. Das mittlere Alter in Afghanistan beträgt etwa 18 Jahre, das sind Leute die nur unter US-Besatzung gelebt haben. Die kennen die Taliban gar nicht, die können mit dieser neuen "alten" Herrschaft wenig bis gar nichts anfangen. Insofern haben die Taliban im Vergleich zu 2001 auch einen Großteil der Bevölkerung ruhigzustellen. Würde man sich heute entscheiden, nach dem Vorbild von 2001 wieder einzumarschieren, so ginge dies erheblich schneller und einfacher als damals.

  • 2001 hat man außerdem eine seit 1996 herrschende Regierung bekämpft. Im Falle einer jetzigen Invasion allerdings, so wären die Talibankämpfer weder mit den erbeuteten Waffensystemen vertraut noch hätten sie unbedingt Rückhalt in der Bevölkerung. Das mittlere Alter in Afghanistan beträgt etwa 18 Jahre, das sind Leute die nur unter US-Besatzung gelebt haben. Die kennen die Taliban gar nicht, die können mit dieser neuen "alten" Herrschaft wenig bis gar nichts anfangen. Insofern haben die Taliban im Vergleich zu 2001 auch einen Großteil der Bevölkerung ruhigzustellen. Würde man sich heute entscheiden, nach dem Vorbild von 2001 wieder einzumarschieren, so ginge dies erheblich schneller und einfacher als damals.

    Wobei es unter der Landbevölkerung durchaus Zustimmung für die Taliban und ihre Ideologie gibt.

  • Das Problem läge viel eher daran, dass niemand in den RL USA bereit wäre noch einmal in Afghanistan einzumarschieren mit der militärischen Stärke die es bräuchte um es zurückzuerobern, selbst die Neocons haben bezüglich solcher Einsätze ihre Position geändert in den letzten Jahren.

    Diese Argumentationslinie ist dahingehend völlig irrelevant, da es ja auch hier in vB Meinungen gibt, die im RL so nie vorkommen würden. Ein Wildungen etwa würde im RL niemals im Bundestag sitzen und auch zu anderen Dingen wäre im RL niemand bereit. Und bei der Belford Administration handelt es sich nun einmal um Neocons nach Vorbild von Bush, Rumsfeld und Co. Mit deinem Argument können wir auch gleich mit vB aufhören und das Politik spielen ganz sein lassen.


    Das liegt aber nicht zwar nicht eher an den militärischen Möglichkeiten, wobei man sagen muss, dass die Taliban mittlerweile zwischen der Eroberung Kabuls und der "Rückeroberung" massiv aufgerüstet dank der erbeuteten Waffen und es somit nicht so einfach wie man es jetzt darstellen will (2001 hat man auch ein paar Wochen gebraucht und das trotz Hilfe der Nordallianz) einmarschieren kann.

    2001 hat man außerdem eine seit 1996 herrschende Regierung bekämpft. Im Falle einer jetzigen Invasion allerdings, so wären die Talibankämpfer weder mit den erbeuteten Waffensystemen vertraut noch hätten sie unbedingt Rückhalt in der Bevölkerung. Das mittlere Alter in Afghanistan beträgt etwa 18 Jahre, das sind Leute die nur unter US-Besatzung gelebt haben. Die kennen die Taliban gar nicht, die können mit dieser neuen "alten" Herrschaft wenig bis gar nichts anfangen. Insofern haben die Taliban im Vergleich zu 2001 auch einen Großteil der Bevölkerung ruhigzustellen. Würde man sich heute entscheiden, nach dem Vorbild von 2001 wieder einzumarschieren, so ginge dies erheblich schneller und einfacher als damals.

    Zitat von Stroma Kater

    Diese Argumentationslinie ist dahingehend völlig irrelevant, da es ja auch hier in vB Meinungen gibt, die im RL so nie vorkommen würden. Ein Wildungen etwa würde im RL niemals im Bundestag sitzen und auch zu anderen Dingen wäre im RL niemand bereit. Und bei der Belford Administration handelt es sich nun einmal um Neocons nach Vorbild von Bush, Rumsfeld und Co. Mit deinem Argument können wir auch gleich mit vB aufhören und das Politik spielen ganz sein lassen.

    Ich verstehe zwar schon worauf du hinaus willst, aber das Aergument überzeugt mich nicht aus einem simplen Grund.

    Wildungen kann schimpfen, hetzen, Anträge stellen was das Zeug hält, aber er hat keinen Einfluss.

    Er kann nicht in die Politik eingreifen, aber die Belford Administration kann es aber schon und auch wenn es abgedroschen klingen mag, sie hat damit auch eine gewisse Verantwortung und da kann man nicht solche unrealistische Sachen machen.

    Zitat von Stroma Kater

    2001 hat man außerdem eine seit 1996 herrschende Regierung bekämpft. Im Falle einer jetzigen Invasion allerdings, so wären die Talibankämpfer weder mit den erbeuteten Waffensystemen vertraut noch hätten sie unbedingt Rückhalt in der Bevölkerung. Das mittlere Alter in Afghanistan beträgt etwa 18 Jahre, das sind Leute die nur unter US-Besatzung gelebt haben. Die kennen die Taliban gar nicht, die können mit dieser neuen "alten" Herrschaft wenig bis gar nichts anfangen. Insofern haben die Taliban im Vergleich zu 2001 auch einen Großteil der Bevölkerung ruhigzustellen. Würde man sich heute entscheiden, nach dem Vorbild von 2001 wieder einzumarschieren, so ginge dies erheblich schneller und einfacher als damals.

    Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt.

    Mit neuen Waffen habe ich nicht neue Waffensysteme gemeint, sondern neue Waffen an sich.

    Denn mit vieler dieser Waffen hat sie schon Jahrelange Erfahrungen, da sie diese schon in den Jahren vorher von der afghanischen Armee erbeutet hat.

    Damit kann sie eben schon eine erheblich höheres Maß Feuerkraft und Professionalität aufbringen als vor 20 Jahren, dies wird mitunter durch die Existenz der Elitetruppe Badri 313 offensichtlich welche mit State-of-Art Equipment aus den USA unter anderem den Flughafen von Kabul bewacht.

    Im übrigen kann man auf die Bevölkerung wenig zählen, da sie zwar zu der Taliban in der Tat eine große Gegnerschaft besteht, diese aber weder über die Erfahrung, noch Ausrüstung verfügt um diese passiv oder aktiv zu bekämpfen.

    Daher komme ich auch zum Schluss, dass eine "Rückeroberung" frühestens erst zu Weihnachten/Neujahr abgeschlossen wäre.

  • Wobei es unter der Landbevölkerung durchaus Zustimmung für die Taliban und ihre Ideologie gibt.

    Ist schon korrekt, nur ist dies halt eher in den ländlichen Regionen so, also nicht in den Bereichen in denen die ED-Regierung ihre Offensive gestartet hat. In den Städten hingegen dominieren pro-amerikanische Einstellungen, genau diese Städte beherbergen allerdings auch aktuell (weil gerade erst eingenommen) die meisten Taliban-Kämpfer. Damit dass die Belford-Administration zuerst diese Städte versucht hat rückzuerobern, wurden die Taliban dort personell schon mal soweit ausgedünnt, dass für die restlichen Gebiete nur noch wenige Kämpfer übergeblieben sind.

    Und die Unterstützung in den ländlichen Gebieten ist doch sehr stark abhängig davon, aus welcher Richtung der Wind gerade weht. Aufgrund der tribalen Strukturen dort schließt man sich fast immer demjenigen an, den der Stammesführer unterstützt. Und das ist nun einmal fast immer derjenige, der gerade die besten Aussichten auf Erfolg hat, schließlich will jeder Stammesführer sein eigenes und das Leben der Stammesmitglieder schützen. In unserem Fall in der Sim ist das Amerika, im RL sind das aktuell die Taliban.

  • Wie wäre es analog zur Niedersachsenfrage neulich einfach erstmal mit einem kleinen demokratischen Stimmungsbild, damit man weiß, in welche Richtung es gehen soll?


    Sinnvolle Antwortoptionen für eine Umfrage "Sollen Ereignisse aus ED in vB gelten?", die mir einfallen würden, wären:


    • Ja, ohne Einschränkungen
    • Ja, aber nur in einem festgelegten Rahmen
    • Noch nicht, da sich ED erst als dauerhaft aktiv erweisen muss
    • Nein
  • Ich verstehe zwar schon worauf du hinaus willst, aber das Aergument überzeugt mich nicht aus einem simplen Grund.

    Wildungen kann schimpfen, hetzen, Anträge stellen was das Zeug hält, aber er hat keinen Einfluss.

    Er kann nicht in die Politik eingreifen, aber die Belford Administration kann es aber schon und auch wenn es abgedroschen klingen mag, sie hat damit auch eine gewisse Verantwortung und da kann man nicht solche unrealistische Sachen machen.

    Und laut Ideologie ist das was Belford aktuell macht das richtige und sehr verantwortungsvoll. Man mag dem nicht unbedingt zustimmen, aber er hat damit Wahlkampf gemacht, er ist ein Neocon der alten Schule, was soll jetzt an der Entscheidung zur Rückeroberung so unwahrscheinlich sein?

    Daher komme ich auch zum Schluss, dass eine "Rückeroberung" frühestens erst zu Weihnachten/Neujahr abgeschlossen wäre.

    Die USA sind ein Land, das in der Lage ist fast jeden beliebigen Ort auf der Welt innerhalb von wenigen Tagen in Schutt und Asche zu legen und das auch ohne den Einsatz von Atomwaffen. Wenn wir also von einer tatsächlichen Invasion und nicht einem bloßen Abzugsstopp oder einer Wiederaufstockung der Truppen auf den Stand von vor ein paar Monaten sprechen, so ist denke ich in einer Woche (vllt ein bisschen weniger, vllt ein bisschen mehr) eine großteilige Eroberung nicht auszuschließen, im Gegenteil, sogar relativ wahrscheinlich. Das einzige absolut unrealistische an der Operation der Belford-Administration bleibt für mich die geringe Anzahl an Gefallenen, sowie der Kampfeinsatz des SecDef, beim Rest wurde nur um ein paar Tage übertrieben. Und das können wir denke ich verkraften.


    Aber es geht ja in diesem Thema weniger um die Invasion an sich, sondern vielmehr um das, wie wir solche Dinge in Zukunft handhaben wollen. Ich habe meinen Vorschlag dazu jedenfalls gemacht.

    • Noch nicht, da sich ED erst als dauerhaft aktiv erweisen muss

    Ich stimme dir zu, eine Umfrage wäre nicht verkehrt, doch den Punkt können wir denke ich schon weglassen. Die Aktivität dort ist definitiv mehr als ausreichend gegeben, ED ist in der letzten Woche sogar aktiver als vB, und das obwohl wir uns eigentlich im berühmten Sommerloch befinden.


    Noch einmal wichtig allerdings: Viele Leute würden im Falle einer Trennung der Simulationen eine der beiden verlassen. Damit riskieren wir also, dass entweder ED völlig ausstirbt oder es auch in vB immer fader wird. Eher Zweiteres, da die Mehrheit der Leute mit denen ich gesprochen habe im Falle des Falles zu ED tendieren.


    Außerdem muss bei einer Trennung der beiden Simulationen vB neugestartet/teilneugestartet werden, denn Biden wäre wieder Präsident, die USA wären nicht einmarschiert, in bisherigen Bundestagsdebatten und Medienberichten würden einfach Lügen stehen. Und wem fällt der Neustart dann auf den Kopf? Genau, denjenigen die bisher entsprechend der Regeln agiert haben. Das wäre wieder einmal eine Asozialität sondergleichen die nur noch mehr dazu beitragen würden, die Leute aus vB rauszutreiben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stroma Kater ()

  • Ich verstehe dein Engagement und die Euphorie für ED, aber ich glaube nicht, dass man den Spielern eine durchaus begründete Option aufgrund dieser Momentaufnahme vorenthalten muss.


    Es sollen ja die Interessen der vB-Spieler abgefragt werden. Ich glaube nicht, dass ED hier grundsätzlich von irgendwem Missgunst entgegenschlägt, insofern ist eine Differenzierung sinnvoll und man muss die Optionen nicht verengen.


    Warum man aber gleich mit Weggang drohen muss, falls das Ergebnis anders ausfällt, erschließt sich mir nicht. Wenn ihr die Anspruchshaltung ein bisschen zurückfahrt, steigt vermutlich eher die Akzeptanz.

  • Warum man aber gleich mit Weggang drohen muss, falls das Ergebnis anders ausfällt, erschließt sich mir nicht. Wenn ihr die Anspruchshaltung ein bisschen zurückfahrt, steigt vermutlich eher die Akzeptanz.

    Niemand hat gedroht, ich habe lediglich wiedergegeben was ich in Gesprächen erfahren habe. Und die einzige Anspruchshaltung die ich jedenfalls hier habe ist, wenn möglich nicht diejenigen abzustrafen die regelkonform agiert haben.

  • Wobei es unter der Landbevölkerung durchaus Zustimmung für die Taliban und ihre Ideologie gibt.

    Ist schon korrekt, nur ist dies halt eher in den ländlichen Regionen so, also nicht in den Bereichen in denen die ED-Regierung ihre Offensive gestartet hat. In den Städten hingegen dominieren pro-amerikanische Einstellungen, genau diese Städte beherbergen allerdings auch aktuell (weil gerade erst eingenommen) die meisten Taliban-Kämpfer. Damit dass die Belford-Administration zuerst diese Städte versucht hat rückzuerobern, wurden die Taliban dort personell schon mal soweit ausgedünnt, dass für die restlichen Gebiete nur noch wenige Kämpfer übergeblieben sind.

    Und die Unterstützung in den ländlichen Gebieten ist doch sehr stark abhängig davon, aus welcher Richtung der Wind gerade weht. Aufgrund der tribalen Strukturen dort schließt man sich fast immer demjenigen an, den der Stammesführer unterstützt. Und das ist nun einmal fast immer derjenige, der gerade die besten Aussichten auf Erfolg hat, schließlich will jeder Stammesführer sein eigenes und das Leben der Stammesmitglieder schützen. In unserem Fall in der Sim ist das Amerika, im RL sind das aktuell die Taliban.

    In den Städten ist es natürlich klar, dass dort eher Gegnerschaft gegenüber der Taliban ist.

  • Wobei es unter der Landbevölkerung durchaus Zustimmung für die Taliban und ihre Ideologie gibt.

    Ist schon korrekt, nur ist dies halt eher in den ländlichen Regionen so, also nicht in den Bereichen in denen die ED-Regierung ihre Offensive gestartet hat. In den Städten hingegen dominieren pro-amerikanische Einstellungen, genau diese Städte beherbergen allerdings auch aktuell (weil gerade erst eingenommen) die meisten Taliban-Kämpfer. Damit dass die Belford-Administration zuerst diese Städte versucht hat rückzuerobern, wurden die Taliban dort personell schon mal soweit ausgedünnt, dass für die restlichen Gebiete nur noch wenige Kämpfer übergeblieben sind.

    Und die Unterstützung in den ländlichen Gebieten ist doch sehr stark abhängig davon, aus welcher Richtung der Wind gerade weht. Aufgrund der tribalen Strukturen dort schließt man sich fast immer demjenigen an, den der Stammesführer unterstützt. Und das ist nun einmal fast immer derjenige, der gerade die besten Aussichten auf Erfolg hat, schließlich will jeder Stammesführer sein eigenes und das Leben der Stammesmitglieder schützen. In unserem Fall in der Sim ist das Amerika, im RL sind das aktuell die Taliban.

    In den Städten ist es natürlich klar, dass dort eher Gegnerschaft gegenüber der Taliban ist.

    https://asiafoundation.org/where-we-work/afghanistan/survey/


    Seite 70 + Methodologie dürften guten Aufschluss für die geben.

  • Niemand hat gedroht, ich habe lediglich wiedergegeben was ich in Gesprächen erfahren habe. Und die einzige Anspruchshaltung die ich jedenfalls hier habe ist, wenn möglich nicht diejenigen abzustrafen die regelkonform agiert haben.

    Na ja komm, wir sind beide keine Anfänger. Wenn man dafür plädiert, eine bestimmte Umfrageoption von vornherein wegzulassen, und gleichzeitig subtil darauf hinweist, dass in bestimmten Fällen Leute weggehen würden, hat das schon ein Geschmäckle.


    Meine Priorität wären hier die ungefilterten Interessen der vB-Spieler insgesamt, von denen die ED-Leute eine Teilmenge (aber eben nur eine Teilmenge) darstellen. Da das vDGB die vUSA eigentlich als technischen Bestandteil von vB vorsieht (siehe gemeinsame Benutzergruppe) und über das Verhältnis zum ausgelagerten ED nie abgestimmt wurde, ist es ja umso sinnvoller, das Ganze auf ein solides Fundament zu stellen. Vielleicht will Ricarda Fährmann als Threaderstellerin die Umfrage einbauen?

  • Na ja komm, wir sind beide keine Anfänger. Wenn man dafür plädiert, eine bestimmte Umfrageoption von vornherein wegzulassen, und gleichzeitig subtil darauf hinweist, dass in bestimmten Fällen Leute weggehen würden, hat das schon ein Geschmäckle.


    Meine Priorität wären hier die ungefilterten Interessen der vB-Spieler insgesamt, von denen die ED-Leute eine Teilmenge (aber eben nur eine Teilmenge) darstellen. Da das vDGB die vUSA eigentlich als technischen Bestandteil von vB vorsieht (siehe gemeinsame Benutzergruppe) und über das Verhältnis zum ausgelagerten ED nie abgestimmt wurde, ist es ja umso sinnvoller, das Ganze auf ein solides Fundament zu stellen. Vielleicht will Ricarda Fährmann als Threaderstellerin die Umfrage einbauen?

    Ich habe darauf hingewiesen, dass die Umfrageoption mit dem Warten auf eventuelle ED-Aktivität oder Inaktivität nichtig ist, weil ED eindeutig sehr lebendig ist. Das Weglassen dieser Option ändert nichts am Ergebnis (welches dann auch immer), es verhindert lediglich wieder ein monatelanges Nichtstun und Zusehen.


    Eine gemeinsame Benutzergruppe wie von dir behauptet existiert übrigens nicht und die Aussage mit dem, dass die ED-Leute eine Teilmenge vBs darstellen ist auch nicht korrekt, ein paar Leute sind nur in ED aktiv. Insofern ist denke ich eine Abstimmung sowohl in ED als auch in vB erforderlich, beziehungsweise unter ALLEN Mitspielern beider Simulationen.


    Und wie bereits gesagt, eine Trennung der beiden Simulationen würde auch einen teilweise-Neustart von vB erfordern, ansonsten hätten wir eine absolut unlogische Situation. Darauf hinzuweisen ist legitim und hat keinen Beigeschmack.

  • Zitat von Stroma Kater

    Und laut Ideologie ist das was Belford aktuell macht das richtige und sehr verantwortungsvoll. Man mag dem nicht unbedingt zustimmen, aber er hat damit Wahlkampf gemacht, er ist ein Neocon der alten Schule, was soll jetzt an der Entscheidung zur Rückeroberung so unwahrscheinlich sein?

    Immerhin sind wir soweit, dass du selbst sagst, dass es eine ideologisch verbrämte Sache ist, allerdings ist sie dennoch unwahrscheinlich, da auch Neocons wissen, dass sie sich extrem unbeliebt machen würden, da das Bild des Afghanistan Einsatzes sich massiv verschlechtert hat, und nur zugestimmt wurde unter dem Gesichtspunkt des Gegenschlags für 9/11.


    Zitat

    Die USA sind ein Land, das in der Lage ist fast jeden beliebigen Ort auf der Welt innerhalb von wenigen Tagen in Schutt und Asche zu legen und das auch ohne den Einsatz von Atomwaffen. Wenn wir also von einer tatsächlichen Invasion und nicht einem bloßen Abzugsstopp oder einer Wiederaufstockung der Truppen auf den Stand von vor ein paar Monaten sprechen, so ist denke ich in einer Woche (vllt ein bisschen weniger, vllt ein bisschen mehr) eine großteilige Eroberung nicht auszuschließen, im Gegenteil, sogar relativ wahrscheinlich. Das einzige absolut unrealistische an der Operation der Belford-Administration bleibt für mich die geringe Anzahl an Gefallenen, sowie der Kampfeinsatz des SecDef, beim Rest wurde nur um ein paar Tage übertrieben. Und das können wir denke ich verkraften.


    Aber es geht ja in diesem Thema weniger um die Invasion an sich, sondern vielmehr um das, wie wir solche Dinge in Zukunft handhaben wollen. Ich habe meinen Vorschlag dazu jedenfalls gemacht.

    Wäre es dem so, dann müsste Vietnam eine Erfolgsgeschichte geworden sein.


    Viel mehr habe ich den Eindruck, dass ihr zumindest euch überhaupt nicht mit den soziologischen, geographischen und natürlich geopolitischen Gegebenheiten in der Region auseinenader gesetzt habt, denn Taliban würden selbst bei der für die USA extrem teuren Nutzung jegliche nicht nuklearer militärischen Resourcen sich einfach ins Hinterland und Pakistan zurückziehen, und es geht wieder das alte Katz-und-Maus Spiel von Vorne los.

    Dies könnte wohl nur dadurch gelöst werden, dass man entweder die pakistanische Regierung irgendwie davon überzeugt konsequent vorzugehen, was aber komplett unwahrscheinlich sind, da dies die inneren Verhältnisse dort nicht zulaasen.

    Oder man greift auch dort militärisch ein, was aber nicht ratsam wäre, weil a) Nuklearmacht und b) die VR China Schaum vorm Mund hätte dadurch um es mal harmlos zu sagen, da beide Länder mittlerweile enge Verbündete sind.


    Und damit ist auch alles gesagt zu diesem Thema.

  • Niemand hat gedroht, ich habe lediglich wiedergegeben was ich in Gesprächen erfahren habe. Und die einzige Anspruchshaltung die ich jedenfalls hier habe ist, wenn möglich nicht diejenigen abzustrafen die regelkonform agiert haben.

    Na ja komm, wir sind beide keine Anfänger. Wenn man dafür plädiert, eine bestimmte Umfrageoption von vornherein wegzulassen, und gleichzeitig subtil darauf hinweist, dass in bestimmten Fällen Leute weggehen würden, hat das schon ein Geschmäckle.


    Meine Priorität wären hier die ungefilterten Interessen der vB-Spieler insgesamt, von denen die ED-Leute eine Teilmenge (aber eben nur eine Teilmenge) darstellen. Da das vDGB die vUSA eigentlich als technischen Bestandteil von vB vorsieht (siehe gemeinsame Benutzergruppe) und über das Verhältnis zum ausgelagerten ED nie abgestimmt wurde, ist es ja umso sinnvoller, das Ganze auf ein solides Fundament zu stellen. Vielleicht will Ricarda Fährmann als Threaderstellerin die Umfrage einbauen?

    Dann direkt im Eingangsbeitrag oder als normaler Beitrag?

  • OK, danke.