– Pressemitteilung –
IIIIIIIII Anti-IS-Koalition, G20 und Syrien: Außen-, und Entwicklungsministerin Wiedmann zu multilateralen Gesprächen in Italien
Bundesaußen-, und Entwicklungsministerin Wiedmann ist am Montag, den 28. Juni 2021 nach Italien gereist. Dort wird sie bis Mittwoch, den 30. Juni an einer Vielzahl multilateraler Treffen teilnehmen.
Im Zuge der Italienreise hat Bundesministerin Wiedmann am gestrigen Montag am ersten persönlichen Treffen der Außenministerinnen und Außenminister der Anti-IS-Koalition seit Beginn der Pandemie in Rom teilgenommen. Im Mittelpunkt des Treffens, welches auf Einladung Italiens und der Vereinigten Staaten stattfand, stand die Stabilisierung der ehemals vom Islamischen Staat besetzten und mittlerweile befreiten Gebiete in Syrien und dem Irak wie auch die Bedrohung, welche weiterhin von der Terrororganisation international ausgeht. Im Fokus standen hierbei vor allem die afrikanischen Länder, in denen der IS zur Zeit besonders brutal agiert.
Im Zuge der Konferenz betonte die Außenministerin:
Im weiteren betonte Wiedmann die Notwendigkeit von humanitären Hilfen, um eine Stabilisierung der ehemals besetzten Regionen weiter voranzutreiben, um den IS nachhaltig zu besiegen. Im Zuge der Konferenz sagte sie zu, dass die Bundesrepublik hierbei den notwendigen Beitrag leisten wird.
Im Anschluss kamen die Außenministerinnen und Außenminister der USA, Kanada, Italien, Frankreich, Deutschland, Ägypten, Irak, Jordanien, Japan, Katar, Türkei, Saudi Arabien, Großbritannien, Norwegen, der Vereinigten Arabischen Emirate, Irland, der Arabischen Liga und der Europäischen Union zusammen, um die humanitäre Lage in Syrien zu erörtern. Besonders im Nordwesten des Landes zeigt sich ein dramatisches Bild ab. Dort sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen 3,5 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, welche diese meist über die Grenze zur Türkei erhielten.
Im Vorfeld des Treffens betonte die Bundesaußenministerin die Wichtigkeit dieser Lieferungen und forderte eine Verlängerung der als „Cross-Border-Resolution“ bekannten Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen.
Am 29. Juni fand zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie im vergangenen Jahr das G20-Außenministertreffen in Matera statt. Zum ersten Mal in der Geschichte der G20 war dies eine gemeinsame Sitzung der Außen-, und Entwicklungsminister der Mitgliedsstaaten. Der inhaltliche Fokus lag hierbei auf den Themen: Multilateralismus, die Zusammenarbeit mit Afrika, Ernährungssicherheit und Entwicklungsfinanzierung. Das Treffen fand in zwei separaten Sitzungen statt. Beim ersten standen die Themen Global Governance und der Multilateralismus als Schlüsselinstrument zur Bewältigung der großen globalen Herausforderungen auf der Agenda. Hierbei betonte die Außenministern die notwendige Weichenstellung für den weiteren internationalen Kampf gegen die Pandemie. Vor einem bilateralen Gespräch mit ihrem italienischen Amtskollegen Luigi Di Maio betonte die Bundesministerin noch einmal:
Im Zuge ihres Zusammenkommens werden die Ministerinnen und Minister im weiteren eine Erklärung unterzeichnen, welche neue Impulse für die multilaterale Koordinierung der Ernährungssicherheit geben soll.