KLEINE ANFRAGE VI/020| Globaler Einsatz gegen die COVID-19-Pandemie

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    Kleine Anfrage an Maria Cortez

    Für die Beantwortung haben Sie 3 Tage Zeit.


  • 60x60bb.jpgDeutscher Bundestag

    Sechste Wahlperiode



    Drucksache VI/018


    Antwort

    der Bundesministerin des Auswärtigen



    auf die kleine Anfrage auf Drs. VI/018


    Anlage 1


    Globaler Einsatz gegen die COVID-19-Pandemie


    Die Bundesministerin beantwortet die Anfrage wie folgt:


    1. Indien ist ein besonders von Corona betroffenes Land. Gerade durch die Mutation B.1.617 erstellt sich dieses dramatische Bild. Das Auswärtige Amt ist natürlich höchst besorgt und lotet momentan Optionen aus, Indien so schnell wie möglich wirksam helfen zu können.
    2. Momentan gibt es einen regen Austausch zwischen meinem Haus und dem Bundesministerium für Gesundheit bezüglich der Auslotung von Hilfemaßnahmen. Sobald wir dazu weitergehende Schritte einleiten, wird die Öffentlichkeit darüber unterrichtet.
    3. entfällt.
    4. entfällt.
    5. Die Bundesregierung ist der Meinung, dass eine Patentfreigabe der Impstoffvarianten durchaus positiv sein kann. Auch wie die Vereinigten Staaten möchten wir klare Gespräche mit der WTO fördern, um hier schnelle Lösungen bereitstellen zu können. In diesem Zuge werden wir auch Gespräche mit der Europäischen Union führen.
    6. Logisch ergeben sich wenig Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in diesem Bereich, da er stark vom direkten Austausch abhängt. Die Bundesregierung ist aber bemüht, die größtmögliche Interaktion zwischen unseren Partnern in dieser Zusammenarbeit zu ermöglichen.
    7. Die als gefälscht festgestellten Wahlen waren natürlich ein Faktor der Verunsicherung. Die neue Präsidentin in Tansania gibt aber Anlass zur Hoffnung auf eine Demokratidierung, sodass die Bundesregierung momentan keien Möglichkeiten der Einschränkung der Zusammenarbeit in Betracht zieht.
    8. Ruanda ist klar gezeichnet durch die Geschehnisse der vergangenen Jahrzehnte. Die Bundesregierung bemüht sich um eine stetige Kommunikation zu der Nation und erlebt dabei einen guten und diplomatischen Austausch. Zu Länderpartnerschaften der Bundesländer kann sich die Bundesregierung kein Urteil bilden, da sie grundsätzlich in den Autonomiebereich des Landes fallen und Rheinland-Pfalz einen einmaligen Weg der sogenannten Graswurzelpartnerschaft wählte, welche unmittelbar durch die Menschen bestimmt wird und in die Regierungsbehörden des Landes oder des Bundes wenig Einfluss haben.
    9. Simbabwe ist ein fragiler Staat, ohne Frage. Die Bundesregierung versucht hier im stöndigen Austausch klar auszusagen, dass die konkrete Situation in Simbabwe momentan keine Grundlage darstellt, etwaige Beziehungen aufzunehmen. Diese Meinung bringen sowohl wir als auch das diplomatische Personal immer wieder zum Ausdruck.



    Die Bundesministerin



    Bemerkungen

    [optional]


  • Jan Friedländer

    Hat den Titel des Themas von „KLEINE ANFRAGE VI/018 | Globaler Einsatz gegen die COVID-19-Pandemie“ zu „KLEINE ANFRAGE VI/020| Globaler Einsatz gegen die COVID-19-Pandemie“ geändert.
  • Wenn das Präsidium es zulässt, würde ich die Bundesministerin um eine Spezifizierung bei Ihrer Antwort auf Frage 6 bitten. Mir scheint es, als hätte die Bundesentwicklungsministerin den Begriff der internationalen EZ nicht verstanden.


    Sollte ich zu spät sein, ist das auch in Ordnung.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Wenn das Präsidium es zulässt, würde ich die Bundesministerin um eine Spezifizierung bei Ihrer Antwort auf Frage 6 bitten. Mir scheint es, als hätte die Bundesentwicklungsministerin den Begriff der internationalen EZ nicht verstanden.


    Sollte ich zu spät sein, ist das auch in Ordnung.

    Sehr geehrter Herr Abgeordneter Lewerentz,


    die Debatte ist bereits beendet. Bis Freitag ist keine weitere Reaktion erfolgt, daher hätte ich die Debatte bereits schließen müssen.

    Ich bitte um Ihr Verständnis.

  • Carsten Müller

    Hat das Thema geschlossen