[NRW] Wirtschaftsministerium stellt Pläne zur Formel 1 in NRW vor

  • Wirtschaftsministerium stellt die Ergebnisse für einen Formel 1 Grand Prix in NRW vor


    Düsseldorf, 12.04.2024

    Am Freitagvormittag wurde im Wirtschaftsministerium unter der Leitung von Wirtschaftsminister Lando Miller gemeinsam mit Ministerpräsident Gerold von Hohenelmen-Lützburg, Architektin Cisca Neumann, Oberbürgermeister Stephan Keller und Geschäftsführer Hans-Jürgen von Glasenapp vom Bilster Berg unter großer Aufmerksamkeit die Pläne eines Formel 1 Grand Prix für Nordrhein-Westfalen enthüllt. Die Bekanntgabe des Bewerbungsverfahrens durch das Wirtschaftsministerium stieß auf großes Interesse bei den Städten, als auch bei einigen Kommunen, und zahlreiche Vorschläge und Ideen zur Ausrichtung eines Formel 1 Grand Prix erreichten das Ministerium innerhalb kurzer Zeit. "Die hohe Beteiligung am Bewerbungsverfahren zeigt das große Interesse und die Begeisterung für die Idee eines Formel 1 Grand Prix in Nordrhein-Westfalen. Es überwiegen die Freude und Vorteile so ein Event besonders in Nordrhein-Westfalen zu verwirklichen", äußerte sich Wirtschaftsminister Lando Miller erfreut zu Beginn der Vorstellung.


    Von den eingereichten Vorschlägen stachen insbesondere zwei heraus, die von Architektin Cisca Neumann in Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf und dem Betreiber der Rennstrecke Bilster Berg erarbeitet wurden. Die beiden Konzepte erhielten breite Zustimmung von allen Beteiligten. "Mit diesen Vorschlägen sind wir in der Lage, verschiedene Interessen abzudecken. Einerseits ein moderner Stadtkurs in Düsseldorf und andererseits eine Rennstrecke, bei der in die vorhandene Infrastruktur investiert wird, um den Anforderungen der FIA gerecht zu werden", äußerte sich Wirtschaftsminister Lando Miller stolz und zufrieden bei der Vorstellung im Wirtschaftsministerium. Für den Vorschlag der Rennstrecke Bilster Berg ist eine umfassende Millioneninvestition in die Infrastruktur vorgesehen, einschließlich Tribünen, Parkplätzen, Paddockclub, Boxengasse und Straßenanlagen. "Die Investition in den Standort Bilster Berg wird sich nicht nur positiv auf die Rennstrecke selbst auswirken, sondern auch die gesamte Region Ostwestfalen stärken", betonte Geschäftsführer Hans-Jürgen von Glasenapp. Der alternative Vorschlag von Architektin Cisca Neumann sieht einen hochmodernen Stadtkurs in der Landeshauptstadt Düsseldorf vor. "Das Layout der Strecke verspricht schon jetzt Spannung pur! ", ergänzte Oberbürgermeister Keller bei der Vorstellung und wies darauf hin, dass Unternehmen wie Bayer oder Henkel Interesse zeigen, als Titelsponsoren des Grand Prix das Vorhaben finanziell zu unterstützen.


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    Der Vorschlag für Düsseldorf ist ein hochmoderner Stadtkurs in der Landeshauptstadt


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    Der andere Vorschlag ist in die Infrastruktur des Bilsters Berg zu investieren


    "Die Bereitschaft von Unternehmen zeigt, dass ein großes Interesse daran besteht, die Formel 1 nach Deutschland zurückzuholen. Die Formel 1 ist auf dem Vormarsch, und Deutschland bietet einen Markt mit großem Potenzial", betonte Wirtschaftsminister Lando Miller weiter auf der Pressekonferenz. Des Weiteren brachte er das Rotationsmodell ins Gespräch, das einen jährlichen Wechsel zwischen Bilster Berg und Düsseldorf als Austragungsort vorsieht, anstatt sich auf eine feste Variante festzulegen. Dadurch könne Deutschland langfristig wieder im Rennkalender verankert werden. "Es freut mich, dass wir so schnell die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren können", schloss Wirtschaftsminister Lando Miller seine Rede und betonte, dass die Baumaßnahmen und Vorbereitungen nach Zustimmung der FIA und Liberty Media noch in diesem Jahr beginnen können. Das weitere Vorgehen sieht laut dem Ministerium so aus, das sich die Landesregierung, die FIA und Liberty Media am Wochenende zusammensetzen und sich gemeinsam mindestens für eine Variante entscheiden. Geplant wäre ein Grand Prix für Nordrhein-Westfalen frühstens für das Jahr 2026, unabhängig vom Standort da der Rennkalender für 2025 heute Vormittag seitens der FIA und Liberty Media veröffentlicht wurde.