Jacob Jensen kandidiert als parteiloser Direktkandidat in Thüringen
Der 42-jährige Unternehmer Jacob Jensen hat seine Kandidatur für das Direktmandat im Wahlkreis Thüringen zur 17. Bundestagswahl bekannt gegeben. Jensen tritt als parteiloser Kandidat an, der sich für die Wiedergründung einer Liberalen Partei in Deutschland einsetzt.
Jensen ist der Gründer und Geschäftsführer von Jena Technologies, einem erfolgreichen Start-up im Bereich der künstlichen Intelligenz und der digitalen Bildung. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt seit 20 Jahren in Jena und engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen sozialen und kulturellen Projekten.
Der parteilose Jensen äußert sich im Interview gegenüber der Thüringer Allgemeinen zu seiner Kandidatur: “Ich bin überzeugt, dass Deutschland eine neue liberale Stimme im Bundestag braucht, die sich für Freiheit, Fortschritt und Verantwortung einsetzt. Ich möchte mich für eine moderne und weltoffene Gesellschaft einsetzen, die Chancen für alle bietet und die Herausforderungen der Zukunft mutig und innovativ angeht. Ich möchte mich für eine starke und solidarische Europäische Union einsetzen, die Frieden und Wohlstand sichert und eine Führungsrolle in der Welt übernimmt. Ich möchte mich für eine nachhaltige und soziale Marktwirtschaft einsetzen, die Innovation und Wettbewerb fördert und die ökologischen Grenzen unseres Planeten respektiert.”
Jensen strebt die Gründung einer neuen Liberalen Partei in Deutschland an, die die Lücke zwischen den bestehenden Parteien schließen soll. Er sagt: “Wir wollen eine Partei gründen, die die liberale Tradition in Deutschland erneuert und erweitert. Eine Partei, die sozial, ökologisch und demokratisch ist. Eine Partei, die pragmatisch, progressiv und pluralistisch ist. Eine Partei, die die Menschen in den Mittelpunkt stellt und ihnen mehr Freiheit und mehr Verantwortung gibt. Wir erleben turbulente Zeiten. Das Land ist gespalten, die Wirtschaft rutscht in eine Rezession. Viele Dinge funktionieren nicht mehr. Und deshalb sagen wir: Wie es ist, darf es nicht bleiben. Veränderung ist nötig. Aber nicht jede Veränderung ist auch ein Fortschritt. Alte und längst überwunden geglaubte Irrwege finden neuerdings immer mehr Zulauf. Rechte versuchen, die Menschen durch Merkmale wie Herkunft, Kultur, Religion, sexuelle Orientierung oder Hautfarbe zu spalten und gegeneinander in Stellung zu bringen. Linke versuchen, die Menschen durch Merkmale wie Erfolg, Einkommen oder Vermögen zu spalten und gegeneinander in Stellung zu bringen. Beides sind gefährliche Irrwege, die unser Land spalten und damit auch schwächen. Fortschritt geht nur nach vorne durch die Mitte. Das ist für uns der richtige Weg und dafür wollen wir einstehen."
Zur Gründungsinitiative: Gründung der Liberalen Partei Deutschlands [LPD]
Im Laufe des Wahlkampfes zur Bundestagswahl werden hier weitere Veröffentlichungen erfolgen.