Beiträge von Cordula Schreiner-Odenthal

    Die Öffentlichkeit würde dies sicherlich sehr interessieren, scheinen doch auch beide Parteien von der jeweils anderen Kandidatur überrascht zu sein. Aber aus Ihnen werde ich wohl wahrscheinlich erfahrungsgemäß nichts herausbekommen.


    Vielen Dank für Ihre Zeit.

    Bei allem Respekt, Herr von Hohenelmen-Lützburg, aber das war nicht meine Frage.


    Ich kann nochmal präzesieren wie auch bei Herrn von Schöneberg; gab es im Vorfeld Kommunikation zwischen Allianz und CDSU und wenn ja mit welchem Ergebnis?

    Ich bitte um Entschuldigung, Herr von Schöneberg. Da ist wohl der journalistische Ehrgeiz mit mir durchgegangen.


    Aber das erlaubt mir, nochmals konkret nachzufragen; gab es - unabhängig von Ihrer Kandidatur - im Vorfeld einen Austausch zwischen der Allianz und der CDSU und falls ja zu welchem Ergebnis ist man dort gekommen?

    Vielen Dank.

    Herr von Hohenelmen-Lützburg,


    ich hätte ebenfalls eine Frage. In der Vergangenheit kam es häufiger dazu, dass die Allianz und die CDSU denselben Kandidaten unterstützt haben.

    Ihr Konkurrenz von Schöneberg bestreitet, dass es in dieser anstehenden Wahl im Vorfeld eine Kommunikation zwischen Ihren Parteien gab für einen gemeinsamen Kandidaten. Können Sie dies so bestätigen?


    Vielen Dank.

    Herr von Schöneberg,


    Schreiner-Odenthal mein Name.

    Ich hätte da eine Frage; bisher haben die Allianz und die CDSU häufig gemeinsam einen Kandidaten unterstützt. Gab es im Vorfeld Ihrer Kandiatur eine Kommunikation mit anderen Parteien bzw. auch der CDSU ob man gemeinsam jemanden aufstellt?


    Und welche Vision haben Sie für Ihre Amtszeit? Was sind Ihre Ziele und wollten Sie irgendwas anders machen als Ihre Amtsvorgänger?


    Herzlichen Dank.

    Lacht gemeinsam mit dem Parteimitglied Meier über dessen offensichtlichen Scherz, da die I:L wohl kaum Zensur betrieben würde.
    Zeigt zur Sicherheit der Parteitagsleitung nochmal ihren Presseausweis und ihre Akkreditierung und bleibt selbstverständlich an ihrem Platz sitzen.

    Sehr schön, dass es eine Berichterstattung gibt. Ich bin wirklich äußerst gespannt wie die ehemalige FDJ-DDR Zeitung über eine Wahl in Bayern mit bisher konservativen Mehrheiten berichten wird.

    Bisschen weniger Alkohol, dann passt das, Frau Schreiner-Odenthal.


    Seit 1952 Tageszeitung, entwickelte sie sich bis 1989 zur auflagenstärksten der DDR. Kritischer und informativer als andere Medien erreichte die junge Welt eine hohe Popularität. Bereits in dieser Zeit wurde die ursprünglich als Jugendzeitung konzipierte junge Welt („Zentralorgan der FDJ“) in allen Altersgruppen gelesen.

    Sollten Sie als Chefredakteurin nicht die Herkunft Ihres Arbeitgebers kennen?

    Ich hatte bisher noch keine echte Gelegenheit, mit den Kollegen aus dem Vorstand und aus der Partei darüber zu sprechen. Mit den Christdemokraten haben wir in den letzten Wochen nach dem Scheitern der Kenia-Koalition sehr gut und sehr harmonisch zusammengearbeitet. Zusammen mit dem Liberalen Forum konnten wir noch eine Menge umsetzen. Daher bin ich sicher, dass wir die Christdemokraten, denen ich zu den beachtlichen Zugewinnen gratulieren möchte, zu Gesprächen einladen werden. Inwiefern die weiteren Konstellationen in Betracht gezogen werden, hängt auch vom Vorstand und der Parteibasis ab.

    Die SDP ist auch diese Wahl zweitstärkste Kraft geworden, trotz der Trennung von ehemaligen Parteimitgliedern. Kanzlerkandidat Regenborn sah heute Abend sich in diesem Kurs bestätigt. Wie bewerten Sie das? Profitiert die SDP vom Linksruck, oder schwächt es sie und nützt im Endeffekt den bürgerlichen Parteien?

    In Bezug auf die Frage, ob ich manchmal über einen Parteibeitritt nachgedacht habe, möchte ich betonen, dass ein solcher Schritt derzeit nicht in Betracht gezogen wird. Der Weg als unabhängiger Direktkandidat erlaubt es mir, meine Ideen und Visionen ohne parteipolitische Bindungen zu verfolgen. Diese Unabhängigkeit ermöglicht mir, mich mit einer breiten Palette von Ansichten und Meinungen auseinanderzusetzen und eine inklusive Debatte über die Themen zu führen, die mir am Herzen liegen.


    Es ist allerdings wichtig zu erwähnen, dass auf Landesebene in der Vergangenheit bereits Fortschritte erzielt wurden. Diese Werte, die ich vertrete, wurden bereits in vergangenen Regierungen eingebracht und haben somit Einfluss auf politische Entscheidungen genommen. Diese Erfolge zeigen, dass meine Vision von einer weltoffenen, zukunftsorientierten Politik durchaus Beachtung findet.


    Auch wenn ich auf Bundesebene bisher keine Wahl gewinnen konnte, bin ich weiterhin davon überzeugt, dass eine Politik, die auf nachhaltige Bildung, Zusammenarbeit und Fortschritt basiert, eine positive Veränderung bewirken kann.

    Vielen Dank. Möchten Sie an die anderen Kollegen noch etwas richten?

    Wir selber sind - solange wir im Bundestag vertreten sind - natürlich Profiteure dieser Entwicklung. Wir sind uns unseres Wertes bewusst und sind in alle Seiten koalitionsfähig. Um es nach Gerhard Schröder zu sagen: es wird vielleicht wieder Koch und Kellner geben, aber der Kellner kann vielleicht künftig den Koch wählen.


    Ich denke die Bürgerinnen und Bürger wissen um die wichtige Funktion der Kleinstparteien und werden uns auch weiterhin das Vertrauen in den Wahlen schenken.

    Und wenn Sie den Faden schon aufmachen; welchen Koch würden Sie wählen?

    Frau Lara Lea Friedrich , auch an Sie ein herzliches Willkommen. Die Allianz hat heute zum wiederholten Mal die Bundestagswahl klar gewonnen und das sogar ohne einen einzigen Satz Wahlprogramm. Ist die Allianz mittlerweile unanfechtbar der Platzhirsch?

    Es freut mich, hier zu sein und es freut, dass wir erneut die stärkste Kraft sind. Der Abstand zu den anderen Parteien ist trotz geringer Verluste beachtlich, und wir konnten erneut sechs Mandate erringen. Der Erfolg gibt uns recht. Die Allianz verfügt ja auch über ein bekanntes Gründungsprogramm und auch über ein verhältnismäßig aktuelles Wahlprogramm. Bei anderen Parteien bestand oder besteht da vielleicht größerer Bedarf. Die Bürger wissen, was sie bekommen, wenn sie die Allianz wählen und es ist sicherlich auch nicht notwendig, zu jeder Wahl ein neues Programm zu erstellen. Das machen ja andere Parteien auch nicht. Es wäre vermutlich auch absurd, alle paar Wochen das Programm grundlegend zu ändern. Wir hätten sicherlich das bekannte Programm, aus dem wir viele Forderungen auch bereits erfolgreich umsetzen konnten und das dennoch weiterhin gut gefüllt ist, nochmal stärker in den Fokus rücken können, aber grundsätzlich sind unsere Ziele mittlerweile weitestgehend bekannt. Man weiß, wofür die Allianz steht. Es gibt sicherlich auch immer viele weitere Ideen, die in der Partei ins Spiel gebracht werden, auch vor dieser Wahl, und Ihre Kritik nehme zur Kenntnis, aber wir sind ja auch nicht die einzige Partei, die kein neues Programm vorgelegt hat. Dass wir unanfechtbar der Platzhirsch sind, würde ich nicht so sehen. Aber der große Zuspruch, den wir momentan genießen und der auf unserer guten Arbeit beruht, freut uns natürlich.

    An wen gehen morgen die Einladungen zu Sondierungen raus? Nur an die Christdemokraten oder auch an die SDP?

    Jedoch scheint es bisher an Partnern zu mangeln, um diese Themen auch anzugehen, oder? Denken Sie manchmal über einen Parteibeitritt nach?