Beiträge von Sophie Bloomberg

    Da liegst du falsch. Die AfD ist ein Verdachtsfall. Die AfD ist nicht erwiesen rechtsextrem aber es gibt Anhaltspunkte, die dafür sprechen könnten. Erwiesen rechtsextrem ist hingegen der Flügel und einzelne Landesverbände der AfD.


    Bei der FPÖ weiß ich es nicht genau, aber ich vermute, dass die FPÖ keine rechtsextreme Partei ist.

    Die blöden Bürger*innen aber auch…

    ich an ihrer Stelle wäre vorsichtig wie sie ihre Wähler bezeichnen. Wer keinen Wahlkampf mit Inhalten füllen kann wird wohl Probleme bei der Regierungsarbeit bekommen.

    Sie echauffieren sich doch hier so fürstlich über die nicht vorhandene Unterstützung der Bürger*innen. Ich habe sowas noch nicht getan, also überlegen Sie noch mal.

    Das legen Sie uns dreist in den Mund und haben wir an keiner Stelle getan. Wenn Sie hier nur stören wollen, würde ich Sie bitten wieder zu gehen.

    [Allianz] Wahlkampfrede von Sophie Bloomberg in Köln

    Einen wunderschönen guten Tag Köln!

    Hallo auch an alle Mitbürger, die von außerhalb angereist sind!


    Es liegt was in der Luft. Nachdem die Allianz bei den Landtagswahlen in NRW und Bayern so ausgezeichnet abgeschnitten hat – danke dafür! – treten wir Liberale und Konservative jetzt auch bei der Bundestagswahl an. Diese tollen Ergebnisse geben uns Rückenwind! Ich kann die Aufbruchstimmung spüren.


    Es wird sehr wichtig sein, das Kreuz bei der Allianz zu machen. KonP und Forum treten nicht mehr an, aus diesem Grund sind wir die einzig bürgerliche Partei, die bei der Bundestagswahl antritt. Wir wollen und werden in der kommenden Legislaturperiode die Stimme der Liberalen und Konservativen sein – die einzige. Wer eine Linkskoalition verhindern will und einen bürgerlichen Bundeskanzler sehen will, der muss am Wahlsonntag das Kreuz bei der Allianz machen.


    Wir müssen so stark sein, dass eine Linkskoalition nicht möglich ist. Das wird sehr schwierig und darum zählt jede Stimme!


    Wir von der Allianz wollen bürgerliche Politik - wir Liberale und Konservative - für die gesamte Gesellschaft. Wir wollen für Wohlstand sorgen, für Freiheit und einen starken Rechtsstaat. Nur wenn wir mitregieren, wird es eine Politik der Mitte und keine linke Politik geben , deshalb brauchen wir Ihre Stimme!


    Unsere wichtigsten Ziele werden sein, die massiven wirtschaftlichen Verwerfungen, die durch die Corona-Krise entstanden, wieder zu ordnen und Deutschland wieder auf den Wachstumspfad zu bringen. Dies müssen wir in Zeiten schaffen, in der wir neben Klimaschutz auch weiterhin mit Corona zu kämpfen haben, hinzu kommt eine höhere Inflation und ein riesiges Loch in unserer Rentenkasse. Diese gewaltigen Aufgaben werden wir nur erfolgreich lösen, wenn wir marktwirtschaftliche Ansätze verfolgen in Deutschland und auch auf die Eigenverantwortung eines jeden Bürger setzen.


    Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen - in der kommenden Legislaturperiode die Fahne der Freiheit, die Fahne des Individualismus und die Fahne der Eigenverantwortung hochzuhalten.


    Durch Corona-Pandemie geraten wir in Fahrwasser, die gefährlich sind und in eine Kollektivgesellschaft führen würden.

    Wir leben aber nicht in einer Kollektivgesellschaft, sondern in einer freiheitlichen Gesellschaft. Anders als es oft fälschlicherweise dargestellt wird, sind wir nicht alle gleich. Nein, wir sind alle verschieden und individuell - haben verschiedene Stärken, Schwächen und Ziele. Wir sind nur vor dem Gesetz gleich zu behandeln. Nichts anderes sagt unser Grundgesetz. Ich möchte auch keine Gesellschaft haben, wo wir so sehr als Kollektiv verstanden werden, dass sich alles den Interessen der Gesellschaft unterzuordnen hat und die individuellen Interessen zur Selbstverwirklichung hintenanstehen müssen. Nein, das darf nicht passieren. Das führt uns zu Wegen, wo wir wieder von „Volksgesundheit“ und anderen seltsamen Vokabeln sprechen.


    Ich sag es mal so, jeder sollte sich dringend impfen zum eigenen Schutz– das ist meine persönliche Meinung , aber es steht jedem frei. Wenn sich jemand dagegen entscheidet, darf man ihm nicht die Grundrechte dauerhaft entziehen oder diese nur gegen kostenpflichtige Tests gewähren. Das ist eine ganz gefährliche Denkweise, und würde dazu führen, dass diese Menschen nie wieder ihre Grundrechte zurückbekommen, obwohl sie einfach für sich individuell eine Entscheidung getroffen haben. Das Corona-Virus wird nicht mehr verschwinden – nie mehr – also wäre dies ein Grundrechtsentzug von Dauer.

    Natürlich hat jeder eine gesellschaftliche Verantwortung, aber die geht nicht soweit, dass wir jedem die Grundrechte einfach entziehen können, weil er mal nicht mit der Mehrheit mitzieht. Das sind Grundrechte, die unsere Gesellschaft ausmachen – das muss uns wieder klar werden.


    Natürlich können wir eine Zeit lang von Ungeimpften Tests verlangen. Aber wir als Mehrheit verlangen diese von den Ungeimpften ein, also ist es auch völlig in Ordnung, wenn die Gesellschaft diese Tests dann bezahlt.

    Wenn wir die Grundrechte, unsere Freiheitsrechte und Abwehrrechte gegenüber dem Staat nicht mehr jedem zugestehen, nur weil er nicht geimpft ist, dann ist das keine freie Gesellschaft mehr, sondern eine Kollektivgesellschaft, wo sich alles dem mehrheitlichen Kollektivinteresse unterzuordnen hat.


    Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass wir wieder mehr darüber sprechen, was Freiheit bedeutet, was Selbstbestimmtheit bedeutet. Und dass Solidarität auch bedeutet, dass man der Minderheit ihre Rechte auch dann zugesteht, wenn sie nicht nach der Mehrheitsmeinung tanzt. Wir sind nicht China oder Russland - wir sind Deutschland – ein Land der Freiheit, der Selbstbestimmung und des sozialen Miteinanders. Wir entziehen unseren Mitbürgern nicht dauerhaft die Grundrechte, wenn sie anders entscheiden als die Mehrheit.


    Lasst uns mit Anreizen arbeiten, statt mit Freiheitseinschnitten zu bestrafen. Wir helfen uns gegenseitig, wir bestrafen uns nicht.

    Und Testen bleibt extrem wichtig. Nur so haben wir überhaupt Zahlen, mit denen wir arbeiten können. Kostenlose Tests sind im Interesse von uns allen. Wir können nicht blind durch eine Pandemie fahren. Wir müssen wissen, wann welche Maßnahmen wirklich Sinn machen. Ohne Zahlen, Forschung und Modelle geht es nicht. Da müssen wir sogar besser werden. Die Forschung ist immer noch nicht dort, wo ich sie in der Pandemie erwarte.


    Vielen Dank

    Du verdrehst mir wirklich die Worte im Mund. Ich habe nirgendwo gesagt, dass radikales Gedankengut nur durch Ausgrenzung entsteht.


    Auch bin ich in keiner Telegram-Gruppe. Ich habe mir Videos auf YouTube angeschaut.


    Auch stimmt deine These nicht, dass die Demos von Radikalen dominiert wurde von Anfang an. Der Chef des Bundesverfassungsschutzes hat festgestellt, dass die meisten Demonstranten aus der bürgerlichen Mitte kommen, inklusive Familien mit Kindern.

    Ich denke der Verfassungsschutz kann das etwas realistischer einschätzen als du.


    Zu guter letzt zu deinem Strohmann-Vorwurf - das hast du geschrieben:

    >>Zu behaupten diese Gruppe wäre nicht klar im rechtsextremen Spektrum zu verordnen zeugt schlichtweg von völliger Ablehnung der Realität.<<
    Für dich sind das alles Nazis. Das sind Menschen, die für Ihre Grundrechte und die Freiheit auf die Straße gehen und Friedensfahnen und Regenbogen-Fahnen schwenken.
    Also entweder hab ich was verpasst und Rechtsextreme haben heute viel Herz für Freiheit, Frieden und Vielfalt oder Sie schwingen hier eine ziemlich hässliche Nazi-Keule.

    Und ja das ist eine Verharmlosung der Nazi-Zeit. Die Nazis hatten mit Freiheit, Frieden und Vielfalt überhaupt nichts am Hut.


    Das Gespräch ist für mich an dieser Stelle auch beendet, weil Sie hier sehr viel verdrehen und ich jetzt genug richtig gestellt habe.

    Ich hab mir Demos angeguckt in Videos und kann schlicht nicht bestätigen, was du hier behauptest. Das es Reichsbürger-Vorwürfe gegen den Gründer gibt ist auch mir bekannt, hat aber mit den Demos wenig zu tun. Irgendwas findet man immer, um Zweifel zu sähen, gerade bei jungen Bewegungen.


    Dass sich die Bewegung radikalisiert hat, kann sein, und wäre auch überhaupt nicht überraschend. Jede Bewegung, die ausgegrenzt wird, radikalisiert sich irgendwann, denke ich mal.
    Ausgrenzungserfahrungen sind nunmal einschneidend. Das führt zu massiver Wut und natürlich führen solche Erfahrungen denke ich auch zu überspitzten Opferlegenden, die auch Grenzen überschreiten. Das kann man verurteilen aber genauso zu verurteilen sind die Nazi-Vergleiche der Querdenker-Gegner, die damit die Nazi-Zeit ebenfalls missbrauchen und verharmlosen. Also sowohl Bei Querdenkern als auch Gegnern wie dir, finden halt solche Verharmlosungen und Missbräuche der Nazi-Zeit statt.


    Ich würde sogar soweit gehen und sagen dass die Ziele der Querdenker und die Ziele von Nazis so ziemlich überhaupt nichts miteinander zu tun haben - ja sich teilweise sogar fundamental gegenüberstehen.

    Selbst das stimmt nicht unbedingt. Oft gibt es verschiedene Corona-Demos in einer Stadt. Dann gibt es an einem Ort die Reichskriegsflaggen und auf der anderen Demo bekommt man davon nichts mit. Trotzdem werden dann alle in einen Rechtsextremen Topf geworfen.
    Also warum nicht differenzieren? Mit mehr Differenzierungen, ist man näher an der Realität dran.

    In meinen Augen war das aber Abschreckungs-Strategie, man wollte die Anti-Corona-Demos als "braune Verschwörungs-Demos" für weite Teile der Gesellschaft unattraktiv machen. Man hatte Angst, vor Massendemonstrationen und da war man natürlich dankbar, dass man die Demos mit der Nazi-Keule mal eben deutlich massenuntauglicher machen konnte.

    Der Querdenker-Szene geht es vor allem um Corona-Themen. Ich hab mir immer mal Videos von solchen Demos angeschaut und es ist absolut falsch zu behaupten, die Querdenker würden „vor allem antisemitische und rechtsextreme Propaganda verbreiten“.
    Selbst Deutschland-Fahnen sind dort nur vereinzelt zu sehen. Dort werden Friedensfahnen und Regenbogen-Fahnen geschwenkt und man hat eher den Eindruck von einer linken Hippie-Demo - und überhaupt nicht von einer Nazi-Demo, auch wenn es natürlich solche Teilnehmer gibt.


    Und das die Leute nicht mehr grün oder links wählen, weil sie von ihren eigenen Leuten plötzlich als Nazis bezeichnet werden, ist nicht verwunderlich.

    Ich würde auch niemanden mehr wählen, der mich als Nazi bezeichnet. Das ist jetzt wirklich nicht überraschend.