Beiträge von Kai Baum

    Ich habe Cannabis nie verharmlost, ich habe die Zahlen, die es gibt, nur in die richtige Relation gesetzt. Das große Problem von Alkohol ist doch die große Gefahr. Es ist gesellschaftlich unheimlich integriert. Wenn ein Mann auf einem Geburtstag keinen Alkohol trinkt, dann geht man sofort davon aus, dass er in der Vergangenheit ein Alkoholproblem hatte, lehnt eine Frau es strikt ab, auch nur ein Gläschen Wein zu trinken, geht man davon aus, sie sei schwanger.


    Frau Hirsch,

    Danke, dass Sie mir antworten. Nie habe ich behauptet, dass irgendjemand hier für Alkoholkonsum geworben hat. Da müssen Sie schon ordentlich zuhören, wenn Sie mit mir diskutieren wollen. Letztendlich habe ich ja lediglich gesagt, dass Sie die Gefahr die von Alkohol ausgeht, und die besorgniserregenden Zahlen dazu, relativieren, in dem Sie sagen, dass Ihre Maßnahmen ausreichen, weil die Zahlen rückläufig seien und allgemein indem Sie, sich verweigern, die enorme Gefahr die von Alkohol ausgeht, anzuerkennen. Und auch mit einer überzeugenden Faktenbasis, kann der Alkoholkonsum in Deutschland als deutlich stärkere Gefahr eingeschätzt werden, als der Cannabis-Konsum, der sich bei den meisten Konsumenten nur durch ein "Probieren" und einen damit einhergehenden einmaligen Konsum, äußert.

    Ich habe jetzt gerade ein intellektuelles Problem, wie wollen Sie als Partei der Arbeit denn verantworten, dass alle bekifft und vollgedröhnt an ihren Arbeitsplatz kommen? Cannabis birgt doch ein enormes Suchtpotenzial, aus einem kleinen Probieren kann sich extrem schnell eine enorme Abhängigkeit ergeben! Ich finde Sie spielen die Thematik hier runter und verhamlosen, Herr Baum.


    Im Gegensatz zu vielen anderen Parteifreunden, war ich nie ein Freund der liberalen Drogenpolitik. Eine Freigabe von Cannabis wird mit mir nicht zu machen sein.

    Ihr intellektuelles Problem in allen Ehren Herr Müller,

    aber die SDP steht nicht dafür ein, dass alle jeden Tag kiffen sollen. Und wie gesagt, ich spiele nichts herunter, ich setze die Zahlen in die richtige Relation. Stichwort falsche Gleichgewichtung, falls Sie das kennen. Alkohol birgt ebenfalls ein mindestens genau so hohes Suchtpotenzial. Und von einer Freigabe von Cannabis reden wir hier gar nicht.


    Ihre Argumentation steht nicht nur auf wackligen Beinen, sie entbehrt jeglicher Faktenbasis.

    Frau Hirsch,

    Danke, dass Sie mir antworten. Nie habe ich behauptet, dass irgendjemand hier für Alkoholkonsum geworben hat. Da müssen Sie schon ordentlich zuhören, wenn Sie mit mir diskutieren wollen. Letztendlich habe ich ja lediglich gesagt, dass Sie die Gefahr die von Alkohol ausgeht, und die besorgniserregenden Zahlen dazu, relativieren, in dem Sie sagen, dass Ihre Maßnahmen ausreichen, weil die Zahlen rückläufig seien und allgemein indem Sie, sich verweigern, die enorme Gefahr die von Alkohol ausgeht, anzuerkennen. Und auch mit einer überzeugenden Faktenbasis, kann der Alkoholkonsum in Deutschland als deutlich stärkere Gefahr eingeschätzt werden, als der Cannabis-Konsum, der sich bei den meisten Konsumenten nur durch ein "Probieren" und einen damit einhergehenden einmaligen Konsum, äußert.

    Frau Hirsch, Herr Müller,


    Mehr als die Bevölkerung des Saarlandes sind davon abhängig.

    Ist doch aber kein Grund den Konsum zu befürworten. Wenn sich eine Horde Menschen von einer Klippe stürzen, dann springen Sie ja auch nicht mit.

    Herr Müller,

    Sie verwirren mich. Das habe ich nie gesagt. Es ist eben ein Grund mit der endlosen Relativierung der Gefahr des Alkohol-Konsums, auch durch Sie mit ihrer gemeinsamen Antwort, aufzuhören. Haben Sie meinen Text gelesen, Herr Müller?

    Frau Hirsch, Herr Müller,


    zu Beginn: Noch steht nicht fest, ob Sie die nächste Staatsregierung stellen, die Wahl muss erst erfolgen. Zu meiner Einschätzung:


    ich möchte sagen, dass ich mit Ihrer Antwort keineswegs zufrieden bin. Ich fragte, ob Sie die Zahlen der Opfer von Alkohol kennen. 6,7 Millionen Deutsche, und da sind nur die 18-64 Jährigen mitgezählt, konsumieren Alkohol in Mengen, die gesundheitliche Risiken haben. 1,6 Millionen davon sind alkoholabhängig. Jährlich sterben tausende Menschen an Alkoholkonsum in Deutschland.

    Zum Vergleich: In dieser Altersgruppe gelten nur 0,5% der Menschen als cannabisabhängig.


    Wir können Sie als Koalitionäre, mit ihrem moralisch-ethischen Kompass, es also verantworten Cannabis zu verteufeln und im selben Atemzug das Problem des Alkohols, wegen rückläufiger Tendenzen zu relativieren? Alkohol ist heute im wissenschaftlichen Konsens immer mehr auch als Einstiegsdroge für härtere Drogen zu verstehen. Mehr als die Bevölkerung des Saarlandes sind davon abhängig.

    Erlauben Sie mir bitte noch schnell eine inhaltliche Frage: Wie gedenken die Koalitionäre durch Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen Terroranschläge und Amokläufe einzuschränken oder zu verhindern, wir es im Vertrag steht? Auf diesen Plätzen treffen sich nämlich, nach meinem Kenntnisstand, keine Terroristen und Amokläufer die öffentlich ihre Bomben oder Waffen zusammenbauen, sondern nie strafrechtlich aufgefallene, aufrechte Bürger.

    es wäre halt irgendwie komisch wenn im Endeffekt die ganze Sim aus Mehrheitlich Linken besteht.

    Ich hab mal die Mitgliederlisten der Parteien überflogen und komme auf ein recht ausgeglichenes Ergebnis. Die Zahlen werden nicht ganz korrekt sein weil ich leider nicht über jede inaktive Person informiert bin. Aber ich komme da auf ungefähr 50:50 zwischen den Parteien des linken Spektrums und den Parteien rechts des linken Spektrums, wobei meine Zahlen ein sehr kleines Übergewicht von 55:45 zugunsten des Spektrums rechts des linken Bereiches ergeben. Aber wie gesagt, die sind nicht sehr genau.


    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass rechte Meinungen die Sim beleben und einfach dazugehören, weil es sie eben auch im echten Leben gibt. Aber im echten Leben werden Rassismus und andere geschichtsvergessene Ansichten, die der Herr von Wildungen ja ganz offen vertritt, eben auch abgestraft und von einer großen Mehrheit der Gesellschaft klar verurteilt. Kritik an den Maßnahmen der Regierung bezüglich Covid-19 ist wichtig und richtig, aus allen Himmelsrichtungen. Aber nur solange sie konstruktiv bleibt. Auch andere Meinungen, auch von der Rechten, akzeptiere ich, Sim-Off wie Sim-On. Ich bin im linken Spektrum zu verorten, aber ganz allgemein, macht mich Kritik an solchen Aussagen auch nicht automatisch zum Linken. Sondern in vielen Fällen zeugt diese nur von einem gesunden Menschenverstand und Verfassungstreue.


    Es ist eine wichtige Diskussion, was man mit Leuten macht, die nicht mit beiden Beinen auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Und eben nicht nur Sim-On sondern auch Sim-Off. Aussagen die nah an Volksverhetzung kommen müssen auch Sim-Off debattiert werden, denn sie können unter Umständen der ganzen Sim schaden. Und das kann keiner wollen.


    Und wenn jemand Sim-On nicht auf dem Boden des Grundgesetzes steht oder Aussagen trifft, die strafrechtlich relevant sein könnten, dann fordere ich, dass sich diese Person wenigstens Sim-Off von soetwas distanziert. Und ich stimme Mijat ganz klar zu, dass nur weil es im RL Meinungen und Taten gibt, die nicht mehr im Rahmen des Gesetzes sind, müssen diese nicht automatisch simuliert werden.