Am heutigen Tag besuchte das Allianz Neumitglied, seine Heimatstadt Weimar.
Am Theaterplatz, vor dem Schiller und Goethe Denkmal, eingebettet in historischer Kulisse zwischen Nationaltheater und dem Haus der Weimarer Republik, hielt das Allianz Mitglied, Fadi von Schöneberg seine erste öffentliche Rede als Politiker.
"Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Werte Bewohner dieser wunderschönen Kulturstadt,
Es ist mir eine besondere Freude heute hier vor Ihnen allen sprechen zu dürfen, habe ich doch meine Wohnung unweit von hier, an der Herderkirche.
Ich darf also quasi in meinem Wohnzimmer auftreten und ich bin glücklich darüber, dies zu können.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der letzte Thüringer Landtag hat seinen Auftrag nicht erfüllt und dieses Land, unseren wunderschönen Freistaat nicht ordentlich geführt. Die letzte Aktuelle Stunde im Plenarsaal hat dies nochmal sehr deutlich gemacht.
Es ist die Zeit für einen Wandel gekommen. Es ist die Zeit, die wirtschaftlichen, technischen und menschlichen Ressourcen des Freistaates zu bündeln und zu potenzieren.
Thüringen kann so viel mehr!
Hier als auch vielerorts anderswo ist das Problem des Wohnungsmangels bekannt. Durch innovativen Wettbewerb, weniger Bürokratie und bessere Unterstützung der Bauvorhaben seitens des Staates sind unerlässlich, um weiterhin genügend bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Die Mitte der Gesellschaft aber auch Geringverdiener und Transferleistungsempfänger müssen sich sicher sein, das Ihr Habitat auch weiterhin Ihrs bleiben wird.
Dafür ist es wichtig Baugenehmigungen und Prüfungen schneller zu bearbeiten. Ebenso müssen mehr vom Land getragene Sachverständige für die Abnahme von Bauten beschäftigt werden, um keine weiteren Verzögerungen bei der Fertigstellung zu haben.
In Zeiten von steigenden Produktionskosten, höheren Erzeugerkosten und teureren Transportkosten, sind die Lebensmittelpreise ebenso gestiegen, wie die Preise für Energie.
Damit die Menschen in Thüringen auch weiterhin, sich Ihr Leben leisten können, müssen wir die Kräfte der Wirtschaft bündeln. Innovationen und Forschungsneugier, können Thüringen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch technologisch weiter voran treiben. Jena als Beispiel, mit Zeiss oder dem innovativen und forschungsverpflichteten Uniklinikum, können Wegweiser sein, wie wir Forschung, Technik und Wirtschaft vereinen.
Weimar als Kulturstadt und Stadt der Historie sind für den Tourismusfaktor im Land entscheidend. Aber genau so, müssen wir das Erholungsgebiet Thüringer Wald, besser an die Wirtschaft und den Tourismus anschließen.
Die Tourismusbranche kann in Zeiten immer weiter wachsendem innerlandlichen Urlaub, eine weitere starke, solide Quelle für Gemeinden und Kommunen sein, Gelder zu generieren. Des Weiteren sind an der Branche, eine Vielzahl von Arbeitsplätzen gebunden. Eine stärkere Tourismusindustrie bedeutet mehr Arbeitsplätze und damit bessere Perspektiven für die Regionen.
Außerdem müssen wir für eine bessere Anbindung der ländlichen Regionen, an den urbanen Raum arbeiten. Vor allem in den späteren Stunden, ist es sehr schwer manche kleineren Orte, wie Großschwabhausen, Mellingen oder Bad Berka zu erreichen. Die Menschen arbeiten aber beispielsweise in Weimar, Erfurt oder Jena. Um die vollständige Umsiedlung von Dörfern in die Städte zu verhindern, müssen die Menschen in diesen Orten auch die Möglichkeit haben, zu flexiblen Zeiten zur Arbeit oder nach Hause reisen zu können, da es die immer flexiblere und schneller werdende Arbeitswelt einfach nötig macht.
Meine Damen und Herren,
Meine lieben Mitmenschen,
Es muss noch viel getan werden und ich werde mich in den kommenden Tagen auch noch weiter zu den Problemen und Lösungen des Freistaates Thüringen äußern. Eine seriöse, kluge und zukunftsorientierte Politik, mit dem Auge für das Ganze und das Wesentliche. Dafür stehe ich, dafür steht die Allianz.
Wenn also auch Sie, den Freistaat zu einem Besseren, Schöneren und Erfolgreicheren machen wollten, setzen Sie Ihr Kreuz bei der Allianz!
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung, Geduld und Leidenschaft an der Politik bedanken und freue mich, dass Sie alle heute hier waren!"
Nach der Rede ging Herr von Schöneberg noch ins Nationaltheater und schaute sich das Abendstück an.