Beiträge von Jan Rütt

    Es wird sie vielleicht überraschen, aber man muss kein ausgebufftes Genie sein, um mit der Suchfunktion nach den Wörtern Vereidigung und Koalitionsvertrag zu suchen.

    Mit verlaub Herr Präsident, aber ich habe nur die Frage von Herr Dregger auf Grundlage seiner Signatur beantwortet, da ist eine Verwarnung aus meiner Sicht unnötig.

    Der hier vorliegende Antrag des Abgeordneten Dregger ist allerdings fadenscheinig, da kaum Zweifel bestehen dürfte, dass Herr Dregger selber ein Rechtsradikaler und offener Feind der Demokratie ist.

    Belegen Sie gefälligst Ihren abenteuerlichen Vorwurf, Sie Lump! Herr Präsident, ergreifen Sie umgehend Maßnahmen gegen diesen schäbigen Ausfall von Rütt!!!!

    Stimmt, sie sind ein "aufrechter Patriot" der um den "Verfall" Deutschlands besorgt sind.

    Sie wollen die vermeintliche "Rote Flut" stoppen, und wollen keinen Fußbreit den "Deutschlandhassern!!!", nur echt micht drei Ausrufezeichen überlassen.

    Da ist doch klar, dass sie ein Mensch sind der eindeutig in der Mitte steht, und ich ein Maoistischer Stalinist der alle andersdenkenden beseitigen und diese mit linientreuen arabischen Muslimen ersetzen will.


    Mein Versehen, Herr Dregger.

    ruft dem Abgeordneten Rütt entgegen


    Noch nichts geleistet haben und dann arrogant gegen andere stänkern, Herr Rütt, ganz billiger Populismus! Ich bin seit kurzer Zeit im Amt und habe vorher schon andere Ämter aktiv ausgeführt. Was haben Sie denn schon geleistet?


    Da schein ich wohl ein Nerv getroffen zu haben, Herr Lewerentz,.

    ich bin erst seit gestern hier weshalb sich diese platte Frage erübrigt, während sie schon seit dem 26.6. Bundesminister sind (der mit Abstand letzte sind der sein Eid abgelegt hat) und die Aufgaben in ihrem Ressort schon spätestens seit dem 20.06. bekannt sind, und diese wohl vorher ausgehandelt haben.

    Deshalb sollten sie sich mal auf ihre Aufgaben im Bund konzentrieren anstatt hier andere ohne Beweise des Linksextremismus zu bezichtigen.

    Sehr geehrtes Präsidium,

    Sehr geehrte Mitglieder,


    Die Demokratie ist ein wundervolles Gebilde.

    Sie garantiert allen Bürgern die gleichen Rechte und Möglichkeiten zur Verwirklichung ihrer selbst und an der Mitwirkung zur Meinungs- und Willensbildung.

    Zugleich ist sie aber auch ein fragiles Gebilde welches an allen Möglichen Stellen angegriffen, zersetzt und zerstört werden kann, insbesondere durch Personen welche die Demokratie an sich ablehnen und allen anderen ihre Vorstellungen aufzwingen will.


    Es ist daher nicht verwunderlich, dass immer wieder um den Umgang mit solchen Personen debattiert wird, um den besten Schutz Demokratie zu gewährleisten.

    Der hier vorliegende Antrag des Abgeordneten Dregger ist allerdings fadenscheinig, da kaum Zweifel bestehen dürfte, dass Herr Dregger selber ein Rechtsradikaler und offener Feind der Demokratie ist.

    Gleiches gilt auch für Herr von Wildungen der sogar die Bürgerinnen und Bürger offen zum Gesetzesbruch aufgerufen hat und offen Umsturzfantasien formuliert hat.


    Das ist Radikalismus, Herr Lewerentz.

    In diesem Fall der extrem rechten Art.

    Zwar mag die UPS durchaus eine andere Art der Demokratie wollen, allerdings respektiert in ihrem streben danach, die bestehende Gesetze und Freiheiten des einzelnen und das ist kein Radikalismus.

    Übrigens würde ich an ihrer Stelle vorher mehr als ein paar nette Gespräche und markige Ankündigungen in der bisherigen Bilanz als Bundesminister haben, bevor ich andere wegen vermeintlicher Inaktivität verurteile.

    Herr von Wildungen,

    Ich habe ich kein Problem damit, wenn sie ihre eigene Version der deutschen Sprache nutzen wollen.

    Und ich möchte mich bei ihnen bedanken, dass sie mir einen wichtigen Denkanstoss geliefert haben denn ich jetzt darlegen will.


    Mir ist selbstverständlich bewusst das Französisch die Sprache die Hofsprache im 17. und 18. Jahrhundert war, also eine Sprache der Eliten, von denen einzelne Gallizismen wie Akteur, Armee oder Allee in die Alltagssprache übernommen wurden ohne das ihre Nutzung heute noch in Frage gestellt werden.


    Wenn wir uns die Nutzung englischer Wörter in der heutigen Zeit in Deutschland ansehen sieht man auch einige Paralellen.


    Zwar sind die heutigen Eliten nicht mehr der Adel, sondern CEOs und Vorstände großer Unternehmen, aber die Nutzung des Englischen war lange Zeit vor allem bei den Eliten verbreitet, ich erinnere nur an Herr Kopper und die Peanuts oder an Jil Sander, allerdings hat mittlerweise auch die Mehrheit der "einfachen" Menschen dank verpflichtenden Fremdsprachenunterricht und dem Zugang zum Internet mittlerweile die Möglichkeit selber an der Entwicklung der Sprache direkter als jemals zuvor zu partizipieren.

    Dies führt zu einer massivst beschleunigten Entwicklungssprung welchen es in der Form so noch nie in der Geschichte der Sprache gegeben hat, und den möglichen Beginn einer neuen Epoche in der Entwicklung von Sprachen im allgemeinen darstellt.


    Dies ist ein weiteres Argument dafür, dass es eine solche Diskussionsreihe notwendig ist, und der Landtag für diesen Antrag stimmen muss.

    Sehr geehrtes Präsidium,

    Wehrte Mitglieder dieses hohen Hauses,


    Wenn es um die unsere Sprache, die deutsche geht, wurden schon immer hitzige Debatten um deren Entwicklung geführt.

    Es gab immer Menschen die eine Weiterentwicklung der Sprache mit offenen Armen umschlungen, und auch die, die meinten man müsse derlei Debatten unterbinden und Verbote bei der Verwendung dieser vermeintlichen Neuheiten auferlegen.


    In der jüngeren Vergangenheit war dies bei der Rechtschreibung der Fall, oder bei der Verwendung von Anglizismen wo Englisch zunehmend die Rolle einnimmt welche einst die Französische Sprache lange eingenommen hat.


    So ist es jetzt auch mit der jetzigen Debatte um eine geschlechtsneutralen Sprache nicht anders.

    Es gibt die, die wie die Frau Ministerpräsidentin, diese Art der Sprache konsequent nutzen, weil sie von dieser überzeugt sind.

    Und es gibt die wie Herr Fuhrmann und Herr von Wildungen welche gar eine offene Diskussionsreihe um die Geschichte und Entwicklung der deutsche Sprache im allgemeinen darüber kategorisch ablehnen, weil sie wie so oft eine diffuse Angst haben.

    In diesem Fall besteht sie offenbar darin, dass ihre Argumente denen sie selber anscheinend glauben, nicht überzeugend genug sind für andere.


    Ich bin gerne bereit mit anderen über die Geschichte und der Entwicklung der deutschen Sprache zu debattieren,

    denn Sprache ist nicht starr, sondern immer im Wandel und dabei vielfältig.


    Vielen Dank.