Beiträge von Theodor Leybrock

    Am Dienstag Abend empfing Bundeskanzler Leybrock Swetlana Tichanowskaja. Im Anschluss gab Theodor Leybrock ein kurzes Statement vor der Presse ab:


    ,,Meine Damen und Herren,

    verehrte Pressevertreter,


    vor drei Tagen durften wir hier in Deutschland ein Fest der Demokratie und Freiheit, den Tag der Deutschen Einheit feiern.

    Doch selbst wenn wir in ganz Deutschland im Zuge des Zerfalles des Ostblockes Freiheit und Demokratie erreichen konnten, gibt es noch immer Belarus, ein Staat, in dem ein Machthaber bereits seit Jahrzehnten antidemokratisch herrscht. Vor einiger Zeit sollte es Wahlen gehen - es war abzusehen, dass die Wahl erneut gefälscht wird.

    Eine junge, mutige Frau wagte dennoch die Gegenkandidatur. Und ja, wenn wir uns die Berichte von Wahlbeobachtern anschauen, wurde die Wahl auch gefälscht. Doch die Menschen in Belarus und vor allem Swetlana Tichanowskaja geben nicht auf - sie wollen endlich ihre Freiheit und ihre Demokratie erreichen. Die Bundesregierung möchte die Bürger Belarus und Frau Tichanowskaja auf diesem Weg bestens unterstützen. Aus diesem Grund habe ich mich heute mit Frau Tichanowskaja getroffen: Um dabei zu helfen, dass der Wille der Demokratiebewegung in Belarus nicht erlischt.

    Vielen Dank."

    tritt an das Rednerpult


    Herr Bundestagspräsident,

    Herr Bundespräsident,

    verehrte Vertreter der Bundesländer,

    meine sehr verehrten Damen und Herren,

    verehrte Gäste,


    jahrzehntelang erlebte ich das geteilte Deutschland. Fünf Bundeskanzler und fünf Bundespräsidenten sahen ebenfalls Zeit ihres Amtes Deutschland in zwei Teilen. Erst der sechste Bundeskanzler Helmut Kohl und der sechste Bundespräsident Richard von Weizsäcker konnten das ganze Deutschland repräsentieren. 48 Jahre alt war ich bereits, als die Einheit gefestigt wurde. Dreißig weitere Jahre konnte ich nun in Einheit bereits erleben.

    Diese 30 Jahre waren politisch gesehen wohl die angenehme Seite der Geschichte der Bundesrepublik, konnten nun doch über 80 Millionen Menschen in Deutschland endlich das Glück der fehlenden Bedrohungen genießen. Konnten doch nun über 16 Millionen Menschen ebenfalls Freiheiten genießen. Die Einheit war wahrlich ein Tag der Freude, nicht nur für Deutschland, sondern vielmehr für ganz Europa. Die Einheit Deutschlands war der erste notwendige Schritt zur Integration Osteuropas in das Friedensprojekt Europäische Union.


    Die Hoffnungen, die die mutigen Bürgerinnen und Bürger in der damaligen DDR zur Zeit der Wende hatten, sehen wir auch heute noch. Erleben wir doch just in diesem Moment, in Hong Kong und in Belarus, und an vielen weiteren Orten in der Welt die Hoffnung der Menschen auf Freiheit und Demokratie. Wir, als Deutsche, sollten uns besonders für jene Freiheitsbewegungen einsetzen.

    Jene Freiheit und Demokratie, die damals erlangt wurde, ist jedoch alles an andere als selbstverständlich, nein, wir müssen sie stets schätzen und schützen. Denn noch immer erleben wir es, dass Menschen uns unsere Freiheiten, unsere Demokratie nehmen wollen. Unsere Aufgabe, als Demokraten, ist es, sie zu schützen und zu verteidigen. Unser Grundgesetz als Verfassung für alle Deutsche, als eines der besten Verfassungen unseres Erdballes muss bestens geschützt werden. Dies ist auch unser wichtigster Auftrag als Politiker dieses Landes.


    Die Einheit wurde besiegelt, vor dreißig Jahren, doch blieb die Teilung in unseren Köpfen. Wir teilen noch immer in Ost und West, in Ossis und Wessis. Vielmehr sollten wir uns aber endlich als ein Land sehen, leben wir doch bereits in wenigen Jahren länger in einer vereinten Bundesrepublik als in einer geteilten.

    Der Tag der Deutschen Einheit gehört vor allem jenen mutigen Freiheitskämpfer im Osten unseres Landes. Doch wir alle dürfen feiern. Wir feiern auch. Nun schon 30 Jahren feiern wir, Tag für Tag. Insbesonder feiern wir aber heute, am 03. Oktober. Dem Tag der Einheit, dem Tag des Wandels. Des Wandels für Deutschland und Europa. Auch ein Tag des Dankes. An die mutigen Bürgerinnen und Bürger des Osten unseres Landes. An viele Politiker, die durch ihre Arbeit zur damaligen Zeit die rechtliche Basis für die Einheit lieferten. Nicht nur Politiker Deutschlands, sondern weltweit. Ein Dank an die Siegermächte, die ihre Möglichkeiten der Macht in Deutschland abgaben, um unsere Einheit zu besiegeln.


    Freude, schöner Götterfunken. Ja, Freude. Freude über die Einheit, Freude über Frieden, Freiheit, Demokratie, Freude über Europa. Freude. Nicht nur heute, sondern Tag für Tag.


    Vielen Dank.

    Antrittsbesuch des Bundeskanzlers in Frankreich


    Berlin, 01.10.2020


    Am gestrigen Tage besuchte Bundeskanzler Theodor Leybrock den französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris. Dabei galt im Zuge der Corona Krise höchste Vorsicht. Im Anschluss hielt Theodor Leybrock eine Rede vor der Presse:


    ,,Meine Damen und Herren,

    Mesdames et Messieurs,


    trotz der Corona Krise hielt ich diese Reise für notwendig. Diplomatische Beziehungen basieren meines Erachtens vor allem auf dem direkten Gespräch. Insbesondere die Beziehung mit Frankreich, die zweifelsohne die wichtigste und innigste ist, muss dementsprechend mit dem nötigen Ausmaße erhalten und gestärkt werden. Doch ich kann Ihnen versichern - wir alle haben mit höchster Sorgfalt darauf geachtet, dass die potentielle Verteilung des Corona Virus mit allen Mitteln verhindert wird.


    Zunächst einmal eine wichtige Mitteilung zum Thema des aktuellen Konfliktes zwischen Armenien und Aserbaidschan. Hier hat président Macron mein Angebot ebenfalls unterstützt. Wir möchten hier also noch einmal den beiden Konfliktnationen unsere Rolle als Vermittler anbieten, dieses Mal im Doppelformat Frankreich-Deutschland. Auch bitten wir erneut alle Nationen, zu der Beruhigung dieses Konfliktes beizutragen. Eine Eskalation sollte keinesfalls in dem Interesse auch nur eines Landes sein.


    Doch möchte ich nun zu einem erheblich erfreulicherem Thema übergehen, denn natürlich war auch die Zukunft Europas eines unserer Kernanliegen für das heutige Gespräch. Zunächst ging es um die Zukunft des Wahlsystemes der Wahllisten. Auch Präsident Macron sieht die Zukunft in Europaweiten Wahllisten. Die erste, kleine Umsetzung könnte dabei, wie wir finden, mit Hilfe der 73 Sitze, die einst für das Vereinigte Königreich bestimmt waren, geschehen. Dies wäre zunächst nur ein kleiner Anteil, doch könnten diese Mandate bereits zeigen, ob das System hinter Wahllisten auf einer solch bevölkerungsreichen Ebene funktionieren kann. Auch sehen wir beide die Notwendigkeit, die Europäische Kommission erheblich zu verkleinern. Dabei sollte die Kommission auf eine die einer Regierung angemessene Größe reduziert werden. Zudem setzen wir uns in Zukunft vermehrt das Ziel, die Europäische Union einerseits zu demokratisieren, andererseits aber auch dem Parlament mehr Macht zu geben. Das Europäische Parlament sollte selbige Rechte haben, wie sie die vielen nationalen Parlamente der demokratischen Staaten in der Welt haben.

    Dies alles müssen aber nicht nur Frankreich in Deutschland entscheiden - die hier gesammelten Ideen wollen président Macron und ich nun bei nächster Gelegenheit dem Europäischen Parlament und den anderen Mitgliedsstaaten präsentieren. Anschließend könnten so Lösungen gefunden werden, die für alle tragbar sind.

    Die Gespräche verliefen überaus angenehm, es war eine Atmosphäre, die der Deutsch-Französischen Freundschaft würdig war.


    Vielen Dank, merci beaucoup!"

    Berlin, 28.09.2020


    Mitteilung des Bundeskanzlers und des Auswärtigen Amtes zu den Konflikten zwischen Armenien und Aserbaidschan


    Der Bundeskanzler und das Auswärtige Amt teilen mit, dass sie die Republik Armenien und die Republik Aserbaidschan zu einer sofortigen Waffenruhe aufrufen. Die Bundesregierung bietet zudem an, die Vermittlerrolle im Konflikt zu übernehmen.

    steht von der Regierungsbank auf, begibt sich zum Rednerpult und nimmt einen Schluck Wasser


    Herr Präsident,

    Verehrte Abgeordnete des Bundestages,

    Meine Damen und Herren,


    Deutschland und die Welt erleben gerade eine Zeit der Krise. Die Corona Krise hat uns unvorhersehbar getroffen und betrifft jegliche Bereiche des Lebensbereiche, die Klimakrise ist uns schon lange ein Begriff, zeigt allerdings nach und nach nun ihren Umfang und ihre Gefahrengröße. und auch die Gefahren durch den politischen Extremismus und der Vorschwörungsideologien bedrohen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Mein Auftrag als Kanzler steht fest: Ich muss in engster Zusammenarbeit mit dem Bundestag, den Ländern und den Ministerien diese Krisen bewältigen und Lösungsansätze finden.


    Zunächst einmal wäre hier die Corona Krise. Diese Krise haben wir hier in der Geschichte unserer Bundesrepublik nie in dieser Art und Weise erleben müssen. Denn alle Bereiche unserer gesellschaftlichen Ideale leiden. Wir erleben eine starke Veränderung in unserer Gesellschaft, Kontakte mussten verringert werden und Freiheiten mussten aus epidemiologischen Gründen ausgesetzt werden. Viele haben Angst um ihre Arbeitsplätze und soziale sowie finanzielle Sicherheit. Die Wirtschaft in allen Bereichen leidet unter verringertem Konsum und Kaufwille, konnte sie sich doch nicht auf dieses Ausmaß einer Gesundheitskrise vorbereiten. Zudem leiden auch die Krankenhäuser und Gesundheitssysteme. Auch sie konnten sich nicht auf eine solche neue Krankheit vorbereiten. Doch wie können wir gegen diese Problematiken vorgehen?

    Zunächste, meine Damen und Herren, Bedarf es im wirtschaftlichen Bereich eine finanzielle Entlastung der Bevölkerung, denn nur dadurch können einerseits deren Sorgen im finanziellen Sinne gemildert werden, andererseits kann dies aber auch dazu führen, dass die Bevölkerung langsam aber sicher wieder Kauffreudig wird. Die Gesundheitssysteme müssen vor allem durch finanzielle Entlastungen und engster Kooperation geschehen. Diese Kooperation soll dabei vor allem mit unseren Kommunen und Ländern geschehen, die sich zumeist besser mit den Wünschen ihrer Krankenhäuser auskennen. Auch die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssen verbessert werden, schließlich sind diese es aktuell, die ihre Wichtigkeit für unsere Gesellschaft aufzeigen.

    Auch unsere Bildungssysteme brauchen nun endlich Verbesserungen. De Lockdown im Schulbereich hat uns bestens gezeigt, dass unsere Schulen nicht genug für digitalen Unterricht vorbereitet sind. Auch hier Bedarf es der Kooperation mit den Ländern, doch ist eines sicher: Schulen, aber auch die Schülerinnen und Schüler selbst benötigen nun digitale Hardware und Software. Doch dies alles bringt nichts, wenn die Infrastruktur dafür fehlt. Es ist nun endlich an der Zeit, dass wir große Investitionen in unseren Breitband- und Internet Ausbau tätigen, dass unsere Schulen Wlan bekommen. Auch der noch junge Digitalpakt muss bereits jetzt reformiert werden, denn wie so oft gibt es auch bei diesem Investitionstopf hohe bürokratische Hürden, die unsere Bildungseinrichtungen definitiv nicht tragen sollten und zu großen Teilen auch nicht können. Doch nicht nur Schulen, Schülerinnen und Schüler verdienen Unterstützung, auch unsere Studentinnen und Studenten haben Unterstützung verdient, sind diese doch bereits in wenigen Jahren wichtige Bestandteile unserer Arbeitswelt. BAföG muss dem Bedarf der Studentinnen und Studenten entsprechen, Einzelfälle müssen auch vermehrt Beachtung finden.

    Wir sollten nun auch die Möglichkeiten unserer Europäischen Union nutzen und eine Europäische Hochschulreife einführen, die den Grenzüberschreitenden Austausch in der Arbeitswelt vereinfachen soll. Selbiges gilt für die vereinfachte Anerkennung ausländischer Abschlüsse, die uns erneut ermöglichen, dass viele Menschen aller Länder und Kulturen hier in Deutschland ihre Ideen und ihr Wissen einbringen können.

    Dieses Wissen benötigen wir gerade in Zeiten der Klima- und Umweltkrisen. Denn gerade Technologien ermöglichen uns Fortschritt und Klimaschutz. Die Erforschung von Technologien wie der Kernfusion und des Wasserstoffes können uns einen schnellen und wirtschaftlichen Klimaschutz ermöglichen. So hat uns das Unternehmen Airbus erst vor ein paar Tagen gezeigt, dass wir bereits in 15 Jahren eine solche Technologie im Luftfahrtsektor im großen Ausmaße erleben können. Der Aufbau des Kernfusionsreaktor in Frankreich könnte uns in wenigen Jahren die nötigen Informationen liefern, mit dem wir unseren Energiesektor revolutionieren könnten. Auch der Artenschutz sollte vermehrt in unsere Politik zum Thema werden. Zu viele Lebewesen haben wir in den letzten Jahrzehnten verloren. Die Artenvielfalt ist eines unserer wichtigsten Welterben, sie erzählt jahrtausende alte Weltheitsgeschichte.


    Verehrte Abgeordnete,

    auch unsere Innenpolitik muss nun angepackt werden. Eines dieser Kernwörter ist Transparenz. Ein Lobbyregister kann unseren Bürgern endlich die Einsicht geben, welche Unternehmen Einfluss auf unsere Politik ausüben. Das Problem ist nicht der Lobbyismus - denn Interessenvertreter helfen auch uns Politiker dabei, verschiedenen Ansichten verstehen zu können. Das Problem ist die Macht der Lobbyisten. Zu oft werden Politiker in einem zu großen Ausmaße beeinflusst. Ein Lobbyregister bietet uns dabei das nötige Mittel der Offenheit.

    Eine weitere Aufgabe ist gerade in der Coronazeit die Reform des Parteiengesetzes. Denn Parteiarbeit muss nun auch rechtlich gesehen digitalisiert werden, sehen wir doch gerade aktuell alle Probleme in den Parteien, die nicht ausreichend arbeiten können.

    Doch innenpolitisch erleben wir weiter Probleme, diese tragen vor allem den Titel ,,Extremismus”. Es ist eine wahre Schande für unsere Republik, dass Schwarz-Weiß-Rote Flaggen von Extremisten und Verschwörungsideologen auf die Stufen unserer kerndemokratsichen Institution, dem Bundestag, gebracht wurden. Gegen diese Extremisten muss nun endlich vermehrt vorgegangen werden, vor allem durch die Stärkung unseres Justizsystemes. Denn nur durch ausreichend Personal kann gewährleistet werden, dass Extremismus mit unseren MItteln des Rechtsstaates bekämpfen können.


    Doch, meine Damen und Herren,

    ich möchte mich nun endlich auch zur Außenpolitik äußern, ein Bereich, den ich als eines meiner Kerngebiete bezeichnen würde.

    ,,Europa ist unsere Zukunft - eine andere haben wir nicht”. Diesen Satz hat unser früherer liberaler Außenminister Hans-Dietrich Genscher allzu oft genutzt. Die Aussage ist auch heute noch von höchster Wichtigkeit. Denn ja, Europa ist unser einzige Zukunft. Jeder schritt gegen Europa wäre ein Schritt in die Vergangenheit, ein Schritt, der sich von dem Fortschritt und der Zukunft entfernt. Doch Europa braucht dringend Reformen und Veränderungen, andernfalls sehe ich große Probleme auf das wichtigste Projekt für Europa zukommen. Zunächst einmal fehlt uns Europa an Einheit, der Zusammenhalt bröckelt. Das Motto ,,In Vielfalt geeint” muss nun wieder mehr in den Fokus rücken, denn gerade die Einheit muss sich verstärken, wenn wir wirklich eine starke Europäische Union wollen. Eine Einheit, die wir auch durch unionsweite Wahllisten erreichen können, um auch ein wirkliches supranationales Parlament in Europa haben zu können.

    Die Europäische Union ist aber auch ein Demokratieprojekt. Doch gerade diese Demokratie fehlt zu Teilen in den Institutionen. Mehr Macht Bedarf es für das Parlament, sie braucht mehr Kompetenzen. Kompetenzen braucht Europa auch im allgemeinen Sinne. Sei es die Arbeit hin zu einer EU-Armee, oder aber auch die gemeinsame Außen-, Grenz- und Sicherheitspolitik. Freihandel und eine gemeinsame Wirtschaftspolitik sind ebenfalls Schritte für eine verstärkte Einheit.

    Einheit, die ich auch in Zukunft mehr im globalen Sinne sehen möchte. Wir sehen die Demokratiebewegungen in vielen Staaten, von Hong Kong bis Belarus. Die Demokratie ist unser wichtigster Schatz. Die Zusammenarbeit aller demokratischen Staaten kann uns die Bewahrung der Demokratie in dieser Welt erleichtern. Diese Zusammenarbeit muss durch Gesprächs- und Kooperationsnetzwerke geschehen. Auch Projekte unter den Staaten, unter anderem in wirtschaftlichen Bereichen, sollten wir vermehrt unterstützen. Konflikte der demokratischen Staaten untereinander sollten ebenso verhindert und entfernt werden. Demokratische Staaten sollten sich nicht bekämpfen - sie sollten zusammenhalten, Freunde sein und gemeinsam in der Welt auftreten.


    Herr Präsident,

    es gibt allzu viel zu tun. Doch gemeinsam, verehrte Abgeordnete, können wir es schaffen. Gemeinsam können wir die Krisen meistern. Gemeinsam können wir die Gegenwart und Zukunft verbessern.

    Gemeinsam.

    Vielen Dank.


    nimmt erneut einen Schluck Wasser, setzt sich seine Maske auf und begibt sich zurück zur Regierungsbank

    Eine Frage an den Herr Bundeskanzler, weshalb wird der Bundeswehr si wenig Beachtung geschenkt. Müsste man nicht gerade jetzt die Bundeswehr modernisieren und vor allem den Wehrdienst wieder einführen.

    Dazu muss natürlich etwas Geld in die Hand genommen werden, aber es ist zwingend notwendig.

    Sind Sie Exzellenz, etwa genau wie Ihr Koalitionspartner, Gegner einer starken Bundeswehr, und somit einer starken Landesverteidigung?

    Im Kapitel 9 wird explizit gesagt, dass eine Modernisierung notwendig ist. Wir sprechen hierbei auch explizit von finanziellen Nachbesserungen. Keiner der Koalitionspartner ist Gegner der Bundeswehr.

    Eine Wehrpflicht ist für die Regierung ein zu großer Eingriff in die Freiheit junger Menschen, insbesondere im Hinblick auf die Lebensgestaltung.

    Berlin, Freitag, 25.09.2020


    Am heutigen Tage empfing Bundeskanzler Theodor Leybrock den Bundesminister des Auswärtigen, der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung Constantin Nohlen und die Bundesministerin für besondere Aufgaben.

    Herr Constantin Nohlen wurde hierbei zum Stellvertreter des Bundeskanzlers berufen, Frau Elke Kanis wurde zur Chefin des Bundeskanzleramtes ernannt.


    gez. Theodor Leybrock

    Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

    tritt (noch vor den anderen Kabinettsmitgliedern) zum Bundestagspräsidenten, hebt die Schwurhand und spricht den Eid:


    ,,Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

    tritt an ein Rednerpult, nimmt seine Maske ab und fängt an zu sprechen:


    Meine Damen und Herren,

    Verehrte Pressevertreterinnen und Pressevertreter,

    Liebe Vertreter der SDP, Grüne und Forum,


    lassen Sie mich einige Worte sagen:

    Nach nur wenigen Wochen der Regierubgsbildung haben wir nun die Möglichkeit, der Öffentlichkeit die Ideen der drei Koalitionspartner präsentieren zu können.

    Wir leben in einer Zeit der Krisen. Nicht nur beherrscht die Corona Krise das alltägliche Leben, nein, wir erleben auch eine Wirtschaftskrise sowie die Krise des Klimas. Für uns als zukünftige Regierung gibt es also große Herausforderungen. Diese müssen und wollen wir lösen, durch Reformen, durch Investitionen und vor allem mit dem Bundestag, den Ländern und der Bevölkerung.

    Dementsprechend führten wir unsere Verhandlungen. Digital wurde gearbeitet und vor allem hatten wir stets vor Auge, dass es möglichst zeitnah eine Regierung geben muss, um effektiv die Krisen der Zeit lösen zu können. Und sicherlich - dieser Vertrag ist wie jeder, der zwischen verschiedenen Meinungsvertretern verhandelt wird, auch ein Vertrag der Kompromisslösungen. Bei vielem waren wir uns einig - doch zeutgleich musste bei einigem auch der Ausgleich gefunden werden. Ich bin überzeugt davon, dass wir diese Kompromisse gut finden und dass wir auch Kompromisse gefunden haben, die ihre Effektivität der Idee behalten konnten.

    Für mich als Vertreter des Liberalen Forums und neu gewählter Bundestag ist es natürlich eine besondere Ehre, hier heute stehen zu dürfen. Es ist mir eine Ehre, erster Kanzler meiner Partei sein zu können.

    Zeitgleich ist es mir als Außenpolitiker ebenso eine große Ehre, dieses Land als Bundeskanzler repräsentieren zu dürfen. Ich sehe es als meine Pflicht an, die Republik als weltoffen zu repräsentieren und mit den vielen Staaten der Europäischen Union und insbesondere den Parlamentariern in Brüssel und Straßburg diese Union, dieses Projekt des Friedens, der Freiheit und der Demokratie, fit zu machen für die Zukunft. Demokratischer zu machen. Und nicht zuletzt auch zu einer Union mit mehr Zusammenhalt zu formen.


    Meine Damen und Herren,

    Bevor ich nun meine kurze Rede beende, möchte ich mich erneut bedanken. Nicht nur bei meinen eigenen Parteikollegen, sondern auch bei den Vertretern der SDP und der Grünen. Denn nur durch überaus angenehme und zielbedachte Atmosphäre konnten wir so schnell einen Vertrag abschließen.

    Die Arbeit beginnt damit jedoch erst - denn nun heißt es für uns, Deutschland und Europa zu reformieren, Deutschland und Europa zu stärken. Und die Demokratie und Freiheit in dieser Welt mitzutragen, mit unseren vielen Freunden und Partnern.

    Ich hoffe und bin mir sicher, dass wir unseren Beitrag dazu leisten werden.

    Vielen Dank.


    setzt sich seine Maske wieder auf und desinfiziert das Pult