[NRW] Friedländer besucht Warnstreik der GDL in Köln

  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Kolleginnen und Kollegen,

    liebe Eisenbahner:innen!


    meine Solidarität gilt den Menschen, die heute wegen des Streiks Probleme haben, zur Arbeit zu kommen und den streikenden Kolleginnen und Kollegen der GDL gleichermaßen. Natürlich ist ein solcher Warnstreik immer auch ein großer Stresstest für alle Beteiligten und für viele Menschen eine Belastung im Alltag, die Forderungen der GDL sind dennoch berechtigt. Die Ma­na­ge­r*in­nen im Vorstand der Deutschen Bahn müssten eigentlich wissen, dass Verbesserungen der Arbeitsbedingungen auch im Interesse des Konzerns liegen. Denn nur wenn sich Unternehme attraktiv machen, finden sie genügend Personal. Die Bahn hingegen leidet unter akutem Personalmangel, eine logische Konsequenz wäre es also die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Mitarbeitenden besser zu bezahlen. Es ist schlichtweg nicht vermittelbar, wenn sich der Vorstand die Gehälter durch Bonis verdoppelt und den eigenen Mitarbeitenden lediglich pro Jahr 3,6% mehr Lohn zusprechen will. Und das in Zeiten hoher Inflation. Das ist ein Skandal und so auch nicht akzeptabel.


    Als Landtagsabgeordneter der SDP in Nordrhein-Westfalen bin ich heute hier um auch die Unterstützung meiner Fraktion zum Ausdruck zu bringen. Der Einsatz, den die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hier zeigt, verdeutlicht die Dringlichkeit fairer Arbeitsbedingungen im Verkehrssektor. Löhne, Arbeitszeiten und die Anerkennung der geleisteten Arbeit sind zentrale Themen, die wir ernst nehmen müssen. Ihre Forderungen sind legitim, und es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam für eine gerechte Gestaltung der Arbeitswelt eintreten.


    Die Kraft und Entschlossenheit, die ich hier spüre, sind beeindruckend. Der Dialog zwischen Politik und den Menschen vor Ort ist entscheidend, um positive Veränderungen herbeizuführen. Ich versichere Ihnen, dass ich Ihre Anliegen mit in den Landtag tragen werde, um auf politischer Ebene für Verbesserungen einzutreten.


    Gemeinsam können wir dazu beitragen, eine Arbeitswelt zu gestalten, die fair, respektvoll und zukunftsorientiert ist. Ich danke Ihnen für Ihre aktive Teilnahme am Warnstreik der GDL und freue mich darauf, im Austausch mit Ihnen zu sein. Für den weiteren Verlauf der Tarifverhandlungen wünsche ich Ihnen allen einen langen Atem und Durchsetzungsvermögen, unsere Rückendeckung habt ihr.


    Mit solidarischen Grüßen.


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  • Danke das sie sich auch mit den Streikenden Solidarisieren. Die Rechten geben ja den Lokomotivführer*innen die Schuld.

    Franziska Kipping