Besuch bei der Aktion "Filmblut"

  • Am heutigen Freitag Mittag besuchte die CDSU-Landespolitikerin Samira Ashfahdi die Uniklinik Düsseldorf und den dortigen Blutspendedienst. Anlass hierfür war die Aktion "Filmblut", an deren Organisation die Bundesministerin a.D. maßgeblich beteiligt war. An mehreren Uniklinika im ganzen Bundesland, unter anderem in Aachen, Köln, Düsseldorf, Bonn, Münster und Witten wurden Großaufrufe zur Vollblut- und Plasmaspende gestartet. Als Dankeschön erhielten alle freiwilligen Spender Freikarten für die Abendvorstellung einer der aktuellen Blockbuster - wahlweise "Barbie" oder "Oppenheimer" - in kooperierenden Kinos. Der der Gelegenheit wurden die Freiwilligen auch über die Organspende informiert und aufgeklärt.


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich freue mich sehr, dass wir es in Zusammenarbeit mit den Unikliniken, sowie dem Deutschen Roten Kreuz geschafft haben, die heutige Aktion "Filmblut" auf die Beine zu stellen.

    Die Blut- und Plasmaspende ist ein sehr wichtiges Thema, das unbedingt mehr Aufmerksamkeit bedarf. Schon vor der Corona-Pandemie war die allgemeine Bereitschaft zur Blutspende gering. Doch seit 2020 sind die Zahlen weiterhin deutlich zurückgegangen. Und das ist dramatisch. Insbesondere an Blut sogenannter Universalspender, also Menschen mit der Blutgruppe 0 Rhesus negativ sind absolute Mangelware. Und das wird tagtäglich ein Überlebenskampf für Männer, Frauen und Kinder in deutschen Kliniken.


    Mit Aktionen wie der heutigen wollen wir zeigen, dass insbesondere die Vollblutspende ein wirklich geringer Aufwand ist, der aber schnell und konkret Leben retten kann.

    Als Muslima kann ich dabei sogar stellvertretend auf einen Vers im Koran hinweisen: "…Und wer ein Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten…" (Sure Mâida, 5:32)1

    Insofern war es auch absolut richtig von der damaligen Bundesregierung, die Diskriminierung von Menschengruppen, für die es keinerlei medizinische Rechtfertigung mehr gibt, aufzuheben. Wir können das in aller Deutlichkeit so sagen: Wir brauchen in Deutschland jeden Tropfen.


    Liebe Freiwillige,

    es erfüllt mich mit Hoffnung, dass bereits viele Menschen heute Vormittag in den Unikliniken waren und bereitwillig gespendet haben.

    Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz und wünsche heute Abend viel Spaß beim Film.



    Im Anschluss spendete Ashfahdi selbstverständlich selbst noch Vollblut und suchte das Gespräch mit einigen Ärzten des DRK sowie freiwilligen studentischen Helfern.




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