BMAS|Reform des Arbeitszeitgesetzes zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer:innen

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    - PRESSEMITTEILUNG -




    IIIIIIIII Reform des Arbeitszeitgesetzes

    zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer:innen





    Pressemitteilung BMAS


    Bundesministerium für Arbeit und Soziales

    Berlin, 10. Juli 2023


    Bundesministerin Anni Rosenthal (SDP) plant eine Reform des Arbeitszeitgesetzes zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer. Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Anni Rosenthal, hat heute eine umfassende Reform des Arbeitszeitgesetzes angekündigt. Ziel der Reform ist es, die Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer in Deutschland zu verbessern und den Wandel der Arbeitswelt adäquat zu berücksichtigen.


    In einer sich stetig verändernden Arbeitslandschaft ist es von großer Bedeutung, dass unsere Gesetze mit den neuen Herausforderungen Schritt halten. Die Arbeitszeitgestaltung spielt dabei eine zentrale Rolle. Die geplante Reform des Arbeitszeitgesetzes soll den Bedürfnissen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gerecht werden und ihnen mehr Flexibilität und Selbstbestimmung ermöglichen.


    Ein zentraler Punkt der Reform ist die Einführung eines Rechtsanspruchs auf mobiles Arbeiten. In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es für viele Berufstätige möglich, ihre Aufgaben von verschiedenen Orten aus zu erledigen. Der Rechtsanspruch auf mobiles Arbeiten soll es den Arbeitnehmern ermöglichen, Arbeit und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren und gleichzeitig ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.


    Darüber hinaus sieht die Reform vor, die maximal zulässige Wochenarbeitszeit von derzeit 48 Stunden auf 40 Stunden zu reduzieren. Dies soll dazu beitragen, die Work-Life-Balance der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern und Überlastung zu vermeiden. Gleichzeitig wird ein flexiblerer Umgang mit Überstunden ermöglicht, um Arbeitsspitzen abzufedern. Ebenso ist sind längere Ruhezeiten und Ruhepausen Bestandteil der Reform.


    Ministerin Anni Rosenthal betonte, dass die Reform des Arbeitszeitgesetzes ein wichtiger Schritt sei, um die Arbeitsbedingungen in Deutschland den modernen Anforderungen anzupassen. "Arbeit muss menschengerecht sein und den individuellen Bedürfnissen der Beschäftigten Rechnung tragen. Mit der geplanten Reform schaffen wir eine Grundlage für zeitgemäße und sozialverträgliche Arbeitszeitmodelle und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir stärken die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer", so Ministerin Rosenthal.


    Die Reform des Arbeitszeitgesetzes wird in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, Arbeitnehmervertretungen und Experten erarbeitet. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales strebt einen breiten gesellschaftlichen Dialog an, um die verschiedenen Perspektiven und Bedürfnisse angemessen zu berücksichtigen.


    Die geplante Reform des Arbeitszeitgesetzes unterstreicht das Bestreben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, die Arbeitsbedingungen in Deutschland kontinuierlich zu verbessern und den Wandel der Arbeitswelt aktiv zu gestalten. Ministerin Anni Rosenthal ist überzeugt, dass die Reform einen positiven Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leisten wird.







    Pressekontakt:
    Helene Baier
    Pressesprecherin
    Bundesministerium für Arbeit und Soziales
    Telefon: 01234/56789
    E-Mail: presse@bm-as.de







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