– Pressekonferenz –
IIIIIIIII Amtsübergabe im Bildungsministerium
am 04.07, zum späten Abend fand die Amtsübergabe im Bundesministerium für Bildung und Forschung statt. Anwesend waren sämtliche Gäste sowie der ehemalige Bildungsminister Dr. Lukas Obner. Die neue Bildungsministerin hielt ihre Antrittsrede.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Werte Kolleginnen und Kollegen,
eine Grüne im Bildungsministerium? Das bedeutet Fortschritt! ich freue mich, dass ich heute hier stehen darf, um meine Antrittsrede als Bundesministerin für Bildung und Forschung zu halten. Ich möchte zunächst die Gelegenheit nutzen, um meinen tief empfundenen Dank an meinen Vorgänger, Herrn Dr. Lukas Obner, auszudrücken. Er hat in seiner Amtszeit einen unermüdlichen Einsatz für die Förderung von Bildung und Forschung gezeigt und hat dem Ressort einen wertvollen Dienst erwiesen.
Als neue Bundesministerin für Bildung und Forschung übernehme ich mit großer Demut und Verantwortung diese Aufgabe. Mir ist bewusst, dass Bildung und Forschung die Grundpfeiler unserer Gesellschaft sind und dass sie maßgeblich zur Entwicklung unseres Landes beitragen. Ich stehe vor der Herausforderung, das Erbe meines Vorgängers anzutreten und gleichzeitig neue Wege zu finden, um den Anforderungen und Chancen unserer Zeit gerecht zu werden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden wir vor vielfältigen Herausforderungen stehen. Die Digitalisierung verändert unsere Welt in einem atemberaubenden Tempo, und es ist unsere Aufgabe sicherzustellen, dass unsere Bildungs- und Forschungsinstitutionen mit diesen Entwicklungen Schritt halten. Wir müssen die Digitalisierung als Chance begreifen und sie aktiv nutzen, um unsere Bildungsangebote zu erweitern, den Zugang zur Bildung gerechter zu gestalten und innovative Forschungsprojekte zu unterstützen.
Darüber hinaus müssen wir die Herausforderungen im Bereich der Bildungsgerechtigkeit angehen. Jedes Kind, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, sollte die gleichen Chancen auf eine qualitativ hochwertige Bildung haben. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Bildungssysteme inklusiv sind und dass jedes Talent gefördert wird, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft oder Behinderung.
Die Förderung von Spitzenforschung und Innovation wird, wie auch bei meinem Vorgänger, eine wichtige Rolle in meiner Amtszeit spielen. Wir müssen Anreize schaffen, um talentierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anzuziehen und zu halten, und gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft stärken. Nur durch eine enge Vernetzung können wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit angehen und innovative Lösungen entwickeln.
Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen allen, mit den Bildungs- und Forschungseinrichtungen und mit der Wissenschaftsgemeinschaft.
Vielen Dank.
