– Pressemitteilung –
IIIIIIIII Pressemitteilung des Bundesaußenministers zur aktuellen Situation im Iran
Am heutigen Tag trat Bundesaußenminister Leybrock an die Presse, um Maßnahmen im Zuge der Verurteilung Jamshid Sharmahds zum Tode durch das iranische Regime vorzustellen.
"Verehrte Pressevertreterinnen und Pressevertreter,
das Urteil gegen Jamshid Sharmahd ist ein weiterer, schwerer Verstoß des iranischen Regimes. Schon lange sehen wir, wie dieses Regime ihr eigenes Volk unterdrückt und terrorisiert. Diese Scheinverhandlung und dieses Todesurteil gegen einen deutschen Staatsbürger ist aber eine klare Linie, die von Seiten dieses Regimes überschritten wurde. Es ist eine Handlung, die wir so nicht stehen lassen können. Wir verlangen eine sofortige Aufhebung dieses Urteils gegen einen unserer Staatsbürger!
Um dies Ausdruck zu verleihen, wurden einige Maßnahmen getroffen. Zum einen habe ich am heutigen Morgen unsere Botschafter im Iran abbestellt, sie werden alsbald in Deutschland ankommen. Wir empfehlen hierbei nocheinmal mit Nachdruck allen deutschen Staatsbürgern, den Iran auf schnellstem Wege zu verlassen.
Des Weiteren werden Botschafter Mahmoud Farazandeh sowie einige weitere Verterer des iranischen Regimes in Deutschland zu personae non gratae erklärt. Sie haben die Bundesrepublik alsbald zu verlassen.
Vielen Dank. Im Zuge dieser aktuellen Lage muss und möchte ich als Außenminister mich zu der inneren Situation des Irans äußern, ja, ich sehe mich dazu in der Pflicht im Angesicht der Menschenrechtscharta: Ich hoffe persönlich, dass die aktuellen Proteste einen Erfolg erzielen werden."
