2000px-BMZ_Logo.svg.png-Pressemitteilung -
Die erste Dienstreise des neuen Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung führte diesen nach Burkina Faso und in die Elfenbeinküste. Nach seiner Rückkehr ließ das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, folgende Pressemitteilung veröffentlichen
Meine Damen und Herren,
Die westafrikanischen Länder Burkina Faso und die Elfenbeinküste haben in den letzten Jahren, einen starken Wandel vollzogen, geprägt durch Reformen und Willen.
Doch nicht alles läuft gut.
Es gibt gerade in Burkina Faso, was übersetzt, das Land der Aufrechten heißt, große konfliktgeladene Spannungen. Nach dem erneuten Militärputsch und der Machtübernahme durch Präsident Traoré, hat das Land einen starken wirtschaftlichen Einbruch erlitten, nach Jahren des Wachstums. Doch Präsident Traoré ist sich bewusst, dass Er die Hilfe der Staatengemeinschaft braucht, um den Hunger, die Atmut und die teilweise herrschende Perspektivlosigkeit zu bekämpfen. Deswegen habe ich mir von Präsident Traoré zusichern lassen, dass der 2014 begonnene Demokratiesierungsprozess fortgesetzt wird. Nur so, können und wollen wir unseren Beitrag für das Land leisten.
Die Elfenbeinküste ist in Bezug auf die Demokratie schon einen Schritt weiter als der Nachbar.
Doch auch hier herrschen in großen Teilen des Landes Armut und Elend.
Auch wenn die Anzahl aus fair gehandelten Erzeugnissen stetig steigt, so gibt es doch trotzdem immer noch das große Problem der Kinderarbeit und Ausbeutung auf den Kaffee- und Kakaoplantagen des Landes.
Hier hat mir der Agrarminister des Landes versichert, dass man die Bekämpfung der Kinderarbeit weiter in den Vordergrund stellen will.
Präsident Ouattara hat sich zudem als Ziel gesetz, die ländlichen Regionen besser an die Wirtschaftzentren anschließen zu wollen, damit auch die ländliche Bevölkerung am Wachstum des Landes partizipieren kann.
Ein Teil der Delegation ist in den Ländern verblieben, um zukünftige, gemeinsame Entwicklungsprojekte zu erörtern.
Hochachtungsvoll
Fadi von Schöneberg
