Bayerisches Staatsministerium für Inneres und Justiz|Wochen für den Katastrophenschutz

  • PM XIII/01


    17.09.2022


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    Die Bayerische Staatsministerin für Inners und Justiz kündigt "Wochen für den Katastrophenschutz" an


    Am 23. September 2023 werden pünktlich um 11 Uhr in allen Kommunen die vorhandenen Sirenen ausgelöst. Ergänzend dazu werden die Warn-Apps ‚NINA‘ und ‚Katwarn‘‘ per Push-Benachrichtigung den Sirenenprobealarm mittels Warnmeldung begleiten. Der Landesweite Sirenenprobealarm dient dazu, die Sireneninfrastruktur zu testen und zugleich das Bewusstsein für Sirenensignale in der Bevölkerung erhöhen. "In unsicheren Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, die Funktionsfähigkeit der Warneinrichtungen zu überprüfen und sicher zu stellen", so Strauß. Die Bevölkerung kann sich auf den Internetseiten des Staatsministeriums sowie auf dessen Social-Media-Kanälen über die Bedeutung der Signale informieren. Dort werden auch Informationen in verschiedenen Sprachen, insbesondere auf russisch und ukrainisch, bereitgestellt, um Flüchtlinge und deren Betreuer adäquat darauf vorzubereiten.

    Der Warntag soll Erkenntnisse darüber geben, wie gut im Katastrophenfall die Bevölkerung gewarnt werden kann, um etwa Situationen wie im Ahrtal vor einem Jahr zu verhindern.


    Außerdem plant das Ministerium am 8. Oktober 2022 in Nürnberg (als städttische Region) und im Berchtesgadener Land (als ländliche, wegen der Alpen zum Teil sehr schwer zugängliche Region) zwei groß angelegte Übungen, die das Szenario eines großgflächigen Stromausfalls simulieren. Hierzu laufen bereits alle nötigen Vorbereitungen mit den Hilfsorganisationen und Behörden vor Ort.

    "Wir erhoffen und hieraus einen Aufschluss darüber, wie gut Bayern für einen nicht zu unwahrscheinlichen Blackout im Winter gerüstet ist. Es ist wichtig, dies am Anfang der kalten Monate festzustellen, ehe es zum Ernstfall kommt", sagt die Ministerin hierzu.


    Insgesamt soll die Bevölkerung durch den Warntag und die Übungen für den Katastrophenschutz sensibilisiert werden. "Die Hilfsorganisationen, gerade die Ehrenamtlichen leisten im Notfall Unglaubliches. Vielleicht lässt sich durch ihre Präsenz bei den Übungen sogar der ein oder andere motivieren, selbt sich dort zu engagieren." sagt Strauß. Im Rahmen der "Katastrophenschutz-Wochen" will das Ministerium zudem über die Möglichkeiten zu eigener Vorsorge nach dem Rat des Bundesamts für Bevölkerungsschutz beraten und gezielt darüber informieren.