Zeitenwende für Deutschland | Stefan Herzinger in Bonn

  • Der Kanzlerkandidat der SDP, Stefan Herzinger ist heute in Bonn für seine erste Wahlkampfrede. Dort traf er sich mit vielen Bürgerinnen und Bürgern, unterhielt sich mit ihnen und fragte sie gezielt nach deren Sorgen und Wünsche von der neuen Bundesregierung.


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    Im Anschluss hielt er eine Rede:


    Meine sehr verehrten Damen und Herren,

    verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,


    es freut mich sehr heute in Bonn sein zu dürfen. Eine Stadt von vielen bekannten Persönlichkeiten. Eine Stadt mit viel Geschichte und Kultur.

    Danke auch an den Bürgermeister für den außerordentlich netten Empfang.


    Meine Damen und Herren,


    wir erleben derzeit den größten Preisanstieg in der Energieversorgung für unser Land. Die Preise für Öl und Gas steigen unaufhaltsam in die Höhe.

    In meinen Gesprächen mit ihnen Bürgerinnen und Bürgern war dieses Thema eines der am meisten angesprochen wurde.

    Daher ist es an der Zeit etwas zu ändern. Wir müssen dieses Thema anpacken und Lösungen finden.

    Wir brauchen dringend LNG-Terminals, damit wir auch LNG-Gas beziehen und somit den Teuer-Schock im Bereich Gas stoppen können.


    Aber damit hätten wir nicht nur die Preise etwas gesenkt, sondern würden uns gleichzeitig auch viel unabhängiger vom russischen Gas machen.

    Wir haben uns als Ziel gesetzt dieses Problem anzugehen und uns unabhängiger gerade von russischen Öl und Gas zu machen. Wir dürfen nicht weiterhin den Krieg in der Ukraine finanzieren. Wir dürfen nicht der Sponsor von russischen Raketen oder Munition sein, die dann gegen unschuldige Menschen, gegen Schulen, Wohn- oder Krankenhäuser eingesetzt werden.


    Wir werden nicht die gleichen Fehler begehen, welche die Bundesregierungen vor uns getan haben.
    Mit mir werden Sie keinen Kanzler haben, der einen mörderischen Diktator als einen "lupenreinen Demokraten" bezeichnet. Ganz egal welcher Partei solche Personen angehören oder welche Politik sie verfolgen, diese Menschen sind ein Schandfleck in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

    Kein Demokrat würde Putin als Demokraten bezeichnen.


    Wir als SDP sind für klare und schnelle Entscheidungen in Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine. Wir haben als Bundesrepublik Deutschland eine gewisse Verantwortung, die wir gezwungen sind zu erfüllen.

    Das was die Menschen in der Ukraine alles ertragen müssen ist in keinster Weise zu ertragen. Unschuldige Menschen, die sich tagtäglich vor Raketen, Munition oder Soldaten fürchten müssen. Frauen, die Angst haben jeden Moment von russischen Bestien vergewaltigt zu werden. Es ist unglaublich, dass sich einige gerade in dieser Situation gegen Waffenlieferungen aussprechen bzw. zögern diese zu liefern.

    In meinen Augen ist das tatenlose Zuschauen ebenfalls ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.


    Die Russische Aggression muss gestoppt werden. Dies ist derzeit nur mit Waffen möglich, da die russische Seite an einer diplomatischen und zivilisierten Lösung des Konflikts nicht interessiert ist. Solange dies der Fall ist, muss die Ukraine auf unsere Waffenlieferungen zählen können.

    Es ist ein Kampf von Freiheit und Aggression, Zivilisation gegen Barbarei und Recht gegen Unrecht.

    Die Opfer in Butcha könnten genauso gut auch wir sein. Deswegen muss die Ukraine diesen Krieg gewinnen!

    Selbstverständlich sind wir auch zu einer gewissen Vorsicht in dieser angespannten Zeit gezwungen, denn niemand kann einen nuklearen Krieg wollen. Aber wir dürfen uns aus Angst vor einem Despoten nicht lähmen lassen. Wir werden weiterhin unsere Ziele verfolgen und alles dafür tun, damit die Ukraine bestehen bleibt und diesen Krieg gewinnt.


    Meine Damen und Herren,


    ich bedanke mich recht herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und möchte mich an dieser Stelle von Ihnen verabschieden.

    Wählen Sie am 05. Juni die SDP. Für eine bessere Zukunft. Wir schaffen mit Ihrer Hilfe die Zeitenwende für unser Land.



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