SDP | Wir. Zusammen. Jetzt. | Stefan Herzinger und Sylvie Jachère-Wessler in Düsseldorf

  • Die Bundeskanzlerin SylvieJachère-Wesslerund der Nordrhein-Westfälische Ministerpräsident Stefan Herzinger sind heute in Düsseldorf auf Wahlkampftour.



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    Zunächst steigt Stefan Herzinger auf die Bühne und ergreift das Wort:


    Meine sehr verehrten Damen und Herren,


    die Wahlen kommen immer näher und somit auch die Entscheidung über die Zukunft unseres Landes.

    Seit langer Zeit stand unser Land nicht vor solch einer wichtigen Entscheidung.

    Denn Deutschland braucht nun eine starke sozialdemokratische Regierung, die unser Land weiter vorantreibt. Die Zukunftsthemen müssen angepackt werden.


    Vor allem brauchen wir in Zeiten von Pandemien und vor allem internationalen Krisen eine starke Regierung. Die Probleme und Krisen der heutigen Zeit sind national nicht mehr zu bewältigen. Allein eine supranationale Lösung muss angestrebt werden, um die Krisen bewältigen zu können.

    Genau dies wollen wir auch erreichen. Dabei muss die Europäische Union eine zentrale Rolle spielen.


    Wir möchten, dass dies auch geschieht und dass die Europäische Union geschlossen auf internationale Krisen reagiert.

    Wir sind uns bewusst, wie wichtig die Europäische Union ist. Doch leider gibt es viele Politikerinnen und Politiker in unserem Land und auch in ganz Europa, die die EU verachten und diese schwächen wollen. Denen dürfen wir keine Chance geben.


    Ebenfalls müssen wir langfristig darüber nachdenken, wie wir die Sicherheit der Europäischen Union stärken und ausweiten können. Aus diesem Grund streben wir eine gemeinsame Europäische Verteidigungspolitik an. Dabei ist eine gemeinsame Europäische Zielsetzung bei der Verteidigungspolitik wichtig.


    Allein die sozialdemokratische Partei setzt sich so stark für ein vereintes Europa ein. Geben Sie den Feinden der Europäischen Union keine Chance und wählen am 16.01.2022 die SDP!


    Meine verehrten Damen und Herren,


    ich bedanke mich recht herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und bitte nun unsere Bundeskanzlerin und Direktkandidatin der SDP in NRW, Frau Sylvie Jachère-Wessler auf die Bühne.





  • kommt mit leichter Verspätung an


    Vielen Dank, Stefan. Hallo Düsseldorf! Ich freue mich wahnsinnig, heute hier in einem der Herzen der deutschen Sozialdemokratie sprechen zu können. Denn Nordrhein-Westfalen ist seit jeher durch eine starke Arbeiterstruktur geprägt, durch harte Arbeit und Zusammenhalt. Werte, die wohl niemand so enthusiastisch vertritt wie die SDP. Immerhin sind wir eine Arbeiterpartei! Und da setze ich auch gleich an: Wer hart arbeitet, braucht Sicherheit. Derjenige muss sich sicher sein, dass ihn die Gesellschaft auffängt, wenn er einmal arbeitslos oder krank wird. Er darf nicht durch ein menschenunwürdiges System gehen müssen, dass ihm gerade genug zum Leben lässt und ihn eigentlich Tag und Nacht mit bürokratischen Spießrutenläufen beschäftigt. Das System muss für die Menschen da sein, nicht die Menschen für das System. Wir fordern ein Bürgergeld, das nicht mehr mit Zwang und Drangsalierung arbeitet, sondern die Menschen dort abholt, wo sie stehen. Gezielte Förderung und Weiterbildung sind der Schlüssel zu einer gelungenen Arbeitsmarktpolitik, die die nicht Zwang und nicht Laissez-faire ist, sondern verständnisvoll und motivierend wirkt. Und wer schlussendlich im Rentenalter angekommen ist, darf nicht vor einer viel zu kleinen Rente stehen, die nur allernötigste Anschaffungen erlaubt. Wir denken, dass es ein Zeichen von Respekt ist, denjenigen eine Rente zu garantieren, von der sie gut leben können. Sie alle, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, werden (hoffentlich) einmal in die Situation kommen, dass Sie in die Rente eintreten. Vielleicht sind Sie es auch schon. Möchten Sie nun mit unter 48 Prozent Ihres bisherigen Einkommens abgespeist werden? Oder gar noch länger arbeiten? Wir lehnen das entschieden ab. Langfristig möchten wir das Rentenniveau auf 53 Prozent steigern. Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters kommt für uns außerdem nicht infrage. Wir sehen hier den Staat gefragt, für alle von Ihnen eine angemessene Alterssicherung zur Verfügung zu stellen. Viele schreien nun nach dem Markt, man solle doch die private Vorsorge ausbauen. Aber ignoriert das nicht die Bedürfnisse vieler Menschen, die eben nicht mal schnell zehn Euro am Tag zurücklegen können, weil sie es für Lebensmittel, Kleidung und vielleicht einen Zoobesuch ausgeben müssen? "Der Markt wird es schon richten" würde zu einer Altersarmut führen, wie wir sie noch nie gesehen haben. Und auch nicht sehen wollen.


    Ich möchte es allerdings nicht versäumen, mit Ihnen über mein persönliches Lieblingsthema zu sprechen: Bildung. Bildung ist eine Aufgabe der Bundesländer, und das ist auch gut so. Nicht wahr, Stefan? blickt zum Ministerpräsidenten hinüber Wir müssen jedoch nach vielen Jahren Erfahrung mit unserem Bildungssystem sagen, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die Bundesländer werben sich gegenseitig Lehrkräfte ab, haben teilweise völlig unterschiedliche Lehrpläne und liefern so auch im Endeffekt unterschiedlich gute Ergebnisse. Wer in Bremen ein sehr gutes Abitur ablegt, wird dafür vielleicht in Sachsen oder Bayern ausgelacht. Ein Zustand, den ich unerträglich finde. Wir als SDP möchten, dass der Bund einen Einigungsprozess ins Leben ruft, in dem sich die Bundesländer auf einheitlichere Standards einigen. Dabei geht es nicht einmal so sehr darum, das "eine gute System" für alle zu übernehmen. Einige Systeme mögen bessere messbare Leistungen hervorbringen, andere reduzieren den Zusammenhang zwischen dem Bildungsgrad der Eltern und der Schulform des Kindes. Sie alle haben ihre Vor- und Nachteile. Ich möchte Sie da gar nicht zu sehr mit Details langweilen, nur so viel: Wir werden uns darum kümmern, dass Bildungschancen von Kindern nicht mehr so stark vom Wohnort abhängen wie es derzeit der Fall ist. Damit alle Kinder eine Zukunft haben.


    Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie mir jetzt so lange zugehört haben. Ich kann Ihnen wärmstens empfehlen, zur Bundestagswahl mit beiden Stimmen SDP zu wählen. Ich als Ihre Direktkandidatin bin seit 25 Jahren in NRW ansässig und kann mich daher am besten für Ihre Interessen einsetzen. Ich werde immer ein offenes Ohr für Ihre Sorgen haben. Kommen Sie gern auf mich zu! Ich werde jetzt noch ein bisschen hier aufhalten und stehe Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, für Fragen und Ideen zur Verfügung. Bitte denken Sie daran, dass Corona noch nicht vorbei ist. Tragen Sie bitte eine Maske und halten Sie Abstand. Danke!