#BerlinerKompakt. | Sozialdemokraten und den Freien Thüringern drohen in Thüringen ein Debakel

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    Sozialdemokraten und den Freien Thüringern drohen in Thüringen ein Debakel


    Erfurt. Morgen wird in Thüringen gewählt - die Bürgerinnen und Bürger dürfen morgen über die künftige politische Ausrichtung des Freistaates Thüringen entscheiden. Wir haben die Bürgerinnen und Bürger gefragt, wen sie denn wählen würden - das Ergebnis zeigt, dass vor allem den Sozialdemokraten und den Freien Thüringern, dem Thüringer Landesverband des in Teilen rechtsextremen Freiheitlichen Forums Deutschlands, ein Debakel droht:



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    Die Sozialdemokraten dürften wohl in Folge steigender Coronazahlen und dem Eingeständnis Minister Knulls hinsichtlich verfehlten Coronamanagements, aber insbesondere größerer politischer Umbrüche im Freistaat, etwa dem Aufkommen der internationalen Linken, dem Wiedererstarken des Liberalen Forums sowie die Kandidatur der Liste Ernst Haft, Verluste von rund 12,5 Prozent erwarten - und damit künftig auf eine Koalitionsregierung angewiesen sein. Aber auch das FFD bzw. die Freien Thüringer würden mit Verlusten von gut 6 Prozentpunkten ordentlich gerupft werden. Ihnen wird nachgesagt, keine wirklich konstruktive politische Arbeit im Landtag zu leisten - zudem dürften die Bürgerinnen und Bürger dem den Weggang der vormals federführenden FFD-Kräfte, namentlich Harald Rache und Christian von Wildungen, übel nehmen - uns gegenüber war mehrfach von "Verrat am Volke" die Rede. Wie dem auch sei: Als gesichert gilt, dass die Sozialdemokraten wohl als stärkste Kraft aus diesem Rennen gehen werden - Regierungen mit Liberalem Forum sowie Liberal-Konservativer Allianz wären möglich, während eine Koalitionsregierung aus dem bürgerlichen Lager wohl keine Mehrheit hätte. Abzuwarten bleibt, wie sich am morgigen Abend das genaue Wahlergebnis darstellen wird, ob das bürgerliche Lager unerwarteter Weise doch noch eine Mehrheit auf sich vereinigen können wird - und wer in Zukunft Ministerpräsidentin oder Ministerpräsident Thüringens werden wird.