BK | Bundeskanzler Regenborn in Löhne (Ostwestfalen)

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    IIIIIIIII Bundeskanzler Regenborn in Löhne (Ostwestfalen)

    Bundeskanzler Alex Regenborn besuchte am heutigen Tag die Mittelstadt Löhne, die auch als Weltstadt der Küchen bekannt ist. Die Stadt liegt im Kreis Herford, in der Nähe von Bielefeld. Thema der Gespräche waren unter anderem die wirklich sehr florierende und sehr gute Küchen- und Möbelwirtschaft der Stadt, die künftig durch ein Ausbildunsgszenrtum gestärkt wird, die Schwierigkeiten der Stadt in Bezug auf die Finanzen und die Coronapandemie sowie der geschichtlich wichtige Bahnhof in Löhne, wofür der Bundeskanzler mit Mitgliedern des Verein Löhne Umsteigen sprach. Auf einer anschließenden Pressekonferenz sprach der Bundeskanzler, der selber in Löhne aufgewachsen ist, über den Tag:


    Bundeskanzler Alex Regenborn

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


    ich freue mich, heute in meiner Heimatstadt zu sein. Ich verbinde mit dieser Stadt vieles, nicht nur meine Schulzeit und Kindheit. Wenn ich an der Werre entlang laufe, durch die Innenstadt spaziere und ein Eis esse, spüre ich meine Heimat. Doch es soll heute nicht um meine persönlichen Gefühle zu der Stadt gehen.


    Ein erstes Thema waren die vielen Möbel- und Küchenunternehmen, die in Löhne ihre Heimat gefunden haben. Generell ist Ostwestfalen ist die Hochburg dr Möbel- und Küchenindustrie, einer Industrie, die die Coronapandemie im Vergleich zu einigen anderen Branchen mit Bravour meisterte. Doch auch diese Industrie hat natürlich Sorgen, über die mich der Bürgermeister Bernd Poggemöller informiert hat. Finanzielle Ausfälle und Unsicherheit sind auch hier zu finden. Dennoch haben die Unternehmen bei der internatioanal renomierten Küchenmesse Area 30, die letztes Jahr pandemiebedingt ausfallen musste, wieder Innovationswillen und Zuversicht gezeigt. Genau das braucht die deutsche Wirtschaft nach der zermürbenden Coronapandemie, die an all unseren Kräften gezerrt hat. Das ist ein wichtiges und vielversprechendes Signal für die Zukunft!


    Anschließend sprach ich mit dem Bürgermeister über die finanzielle Situation der Stadt, die sich durch die Pandemie schlagrtig verschlechtert hat. Durch den Einbruch einiger Steuern rutschte der vorher schwarze Haushalt in die roten Zahlen. Das beschäftigt nicht nur die zuständigen Personen in der Stadt, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger, die sich Sorgen um die Zahlungsfähigkeit und Zukunft der Stadt machen.


    Am Mittag sprach ich schlussendlich noch mit Mitgliedern des Vereins Löhne Umsteigen, die die Stadt dazu anregten, das geschichtsträchtige Bahnhofsgebäude zu kaufen und zu renovieren. Wir sprachen gemeinsam über die Geschichte des Bahnhofs, der bis zum Zweiten Weltkrieg ein sehr wichtiger Umschlagplatz für Züge war. Diese Funktion wurde auch im Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues" verewigt, wo "in Löhne umsteigen" ein Drill war, das kriechen zu üben, da im Bahnhof früher auch Tunnel genutzt wurden. Im Zweiten Weltkrieg büßte der Bahnhof seine Funktion nach einer Bombadierung dieses allerdings ein. Viele alte Bestandsteile des Bahnhofs existieren aber auch heute noch und können einen spannenden Einblick in die Geschichte der Werrestadt liefern. Das der Bahnhof mit dem neuen Konzept nun wieder zu einem Ort des Autausches, bspw. durch den Umzug der Stadtbiblithek in den Bahnhof und einer Gastronomiestätte, die bereits eröffnet ist, werden soll, kann die Löhnerinnen und Löhner wieder mehr zusammenbringen. Vor allem zeigt diese Entwicklung aber auch, wie wichtig und gut es ist, auf die Bürgerinnen und Bürger zu hören und gemeinsam mit Ihnen zu arbeiten, um die Arbeit zu einem lebenswerteren Ort zu machen.


    Vielen Dank!