[SDP] Zukunft für Dich | Düvelskirchen im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern

  • SDP_Logo_TH_small.png



    Der Thüringer SDP-Direktkandidat Richard Düvelskirchen ist am Mittwoch mit einer virtuellen Mischung aus Skatabend und Fragestunde in den Bundestagswahlkampf eingestiegen. Unter dem Motto „18, 20, Düvelskirchen“ stellte sich der Wahlkreisbewerber per Videokonferenz den Fragen und mit Hilfe einer Online-Skatplattform auch dem Spielgeschick von Thüringer Bürgerinnen und Bürgern.


    „Sie alle wissen, wofür ich in dieser schwierigen Zeit antrete“, so Düvelskirchen zu Beginn der Veranstaltung. „Vernunft, Gerechtigkeit und Weltoffenheit sind die sozialdemokratischen Werte, für dich ich eintrete. Zusammen mit zahlreichen Genossinnen und Genossen will ich dazu beitragen, das Land durch die derzeitigen Krisen zu führen – damit meine ich nicht nur die anhaltende Pandemie, sondern auch die von der Bundespräsidentin herbeigeführte Verfassungskrise. In beiden Fällen gilt: Der Schlüssel ist Demokratie.“


    Im Anschluss erhielten nacheinander jeweils zwei Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und den SDP-Kandidaten für den Wahlkreis, aus dem die traditionsreichen Altenburger Spielkarten stammen, zu einer Partie Skat herauszufordern.


    blatt1.png


    Eine der ergiebigsten Fragen der Veranstaltung kam auf, als Düvelskirchen gegen einen selbstständigen Fitnesscoach (Vorhand) sowie eine freiberufliche Werbetexterin (Hinterhand) mit einer schlichten 18 das Spiel ersteigerte und, nachdem er die Pik-Volle in den Skat gerettet und sich auf Karo blankgedrückt hatte, ein Kreuzspiel wagte.


    Nach dem letzten Stich, in dem der Kandidat einen knappen Sieg mit 62 Augen besiegelte, erläuterte er das Vorhaben seiner Partei für eine Rentenreform nach österreichischem Vorbild. Durch die Einbeziehung von Beamten, Selbstständigen und Freiberuflern und die Einführung einer Mindestrente solle die gesetzliche Rente auf ein breiteres, stabileres Fundament gestellt werden, um Altersarmut solidarisch vorzubeugen.


    blatt2.png


    Als sich Düvelskirchen im weiteren Verlauf einer Realschullehrerin (Vorhand) und einem Informatiker (Mittelhand) stellte, rückte das Thema Digitalisierung in den Fokus. Sein kunterbuntes Blatt, das außer einer Vollen und einem Bild nur Luschen zu bieten hatte, kommentierte Düvelskirchen mit den Worten „vielleicht für’n Ramsch zu gebrauchen“ und beantwortete damit zugleich die Frage nach seiner Meinung über proprietäre Betriebssysteme.


    Nachdem Mittelhand die Gegenpartei mit einem Grand in den Schneider gespielt hatte, referierte Düvelskirchen einige Minuten lang über die Vorteile freier Software in Schulen und Behörden sowie über die umweltfreundliche Eindämmung sogenannter „geplanter Obsoleszenz“ von Hardware durch die Verfügbarkeit ressourcenschonender, nichtkommerzieller Systeme. „Es geht nicht nur darum, möglichst viel Geld hineinzupumpen. Gerade im Bereich digitaler Infrastruktur ist das ‚Wie‘ von zentraler Bedeutung, da sich die Entscheidungen von heute auf ganze Generationen auswirken können“, so der Kandidat.


    Am Ende der rund vierstündigen Veranstaltung dankte Düvelskirchen allen Teilnehmern und warb abschließend noch einmal dafür, die Sozialdemokratische Partei am Wahlsonntag mit beiden Stimmen zu unterstützen.



    Kartenbilder von Gunter Gerhardt lizenziert unter CC-BY-SA 2.0.