Außerdem sprachen wir mit Maria Cortez, die überraschend erneut Spitzenkandidatin ihrer Partei geworden ist und zusammen mit ihren Parteimitgliedern einen engagierten Wahlkampf führte.
Luuk Epers: "Wie bilanzieren sie die vergangene Zeit und insbesondere den Wahlkampf?"
Maria Cortez: "Ich denke, wir haben in Diesen Zeiten vieles richtig gemacht, das beweisen auch die Umfragen. Viel parlamentarisch war natürlich unmöglich, aufgrund von Entscheidungen der Bundespräsidentin, die ja nun durch unsere Judikative aufgearbeitet werden."
Maria Cortez: " In der letzten Legislaturperiode haben Sie die Regierung kurzfristig scheitern lassen. Warum scheint sich das nicht negativ auf ihre Umfragen auszuwirken?"
Maria Cortez: "Ich glaube, weil die Menschen erkannt haben, warum wir aus den Verhandlungen gegangen sind. Die KonP hat ja immer wieder versucht, uns als unzuverlässig und unverantwortlich zu diskreditieren, aber die Bürgerinnen und Bürger haben erkannt, dass wir Grüne und einer Forderung entgegen sahen, die uns als Friedenspartei grundsätzlich erschüttert hätte, hätten wir sie mitgetragen."
Luuk Epers: "Die Grünen werden sehr wahrscheinlich an einer neuen Regierung beteiligt sein. Wie groß ist Ihr Selbstbewusstsein, eventuell wieder eine Verhandlung platzen zu lassen und mit wem würden Sie am liebsten in Verhandlung gehen?"
Maria Cortez: "Da geht es nicht um Selbstbewusstsein. Sondern einfach darum, was ist für uns als Partei tragbar und was ist für die Menschen gut. Natürlich werden wir seriös verhandeln und versuchen, das Beste zu erreichen, aber wenn es an elementaren Punkten hakt, muss man eben erkennen können, dass es keile Zweck hat."
Luuk Epers: "Welches Ergebnis prognostizieren Sie für ihre Partei? Was geben Sie als Ziel aus?"
Maria Cortez: "Wir wollen definitiv zweistellig bleiben, hoffentlich bei 15% aufwärts, sodass wir mit viel Rückenwind in den neuen Bundestag und eventuelle Sondierungen gehen können."