Beiträge von Sophie Bloomberg

    Herr Fürst, zunächst mal Glückwunsch zum Wahlkampfauftakt.

    Mit der Rede werden Sie sicherlich das Grünen-Kernklientel angesprochen haben.


    Den Abschnitt zur Inneren Sicherheit finde ich bemerkenswert und auch bedenklich zugleich.

    Zunächst leiten Sie diesen Abschnitt ein, dass Sie beim Thema der Inneren Sicherheit angeblich konservativere Positionen einnehmen, als man von einem Grünen erwarten würde.

    Los geht es dann aber mit einer Täter-Opfer-Umkehr. Sie behaupten tatsächlich, dass es die Landesregierung sei, welche die Gewaltausbrüche in manchen deutschen Städten, "verursacht" hätte - und nicht die Jugendlichen. Das ist keineswegs konservativ - das ist typisch links, wo statt den Gewalttätern dem Staat die Schuld an Ausschreitungen und Gewaltexessen gegeben wird.
    Auch danach äußern Sie offenes Verständnis für Gewalt der Jugendlichen, denen zuhause quasi die Decke auf den Kopf fällt und sie deshalb keine andere Wahl hätten als gewaltätig zu werden.

    Natürlich hat auch die Polizei, laut Ihnen, wegen irgendwelcher Skandale, die Sie nicht benennen, mitschuld an den Eskalationen.
    Das ist in meinen Augen ganz klasssiches linkes Framing und Umdeutung, wer jetzt verantwortlich ist und wer nicht nicht. Das ist defintiv nicht konservativ. Das weise ich ganz entschieden zurück, dass solche Darstellungen konservativ sein sollen. Das ist ganz klar linke Gedankenwelt.

    Kein Verständnis haben Sie hingegen für die Querdenker-Szene. Warum Sie für die Gewalt der Jugendlichen soviel Verständnis haben, aber für die weitestgehend friedlichen Querdenker-Demos nur Hass übrig haben, weiß ich nicht. Konservativ ist es jedenfalls nicht.

    Was ich aber viel bemerkenswerter finde ist, dass Sie die Querdenker-Szene am Ende auch noch als "braunen Mob" bezeichnen. Dabei wählen relativ gesehen die meisten Querdenker die Grünen. 21 Prozent wählten die Grünen, 17 Prozent wählten die Linke und 14 Prozent die Rechte. (Quelle: https://www.welt.de/politik/de…waehlten-die-Gruenen.html)
    Das ist schon beachtlich, dass Sie Ihre eigene Wählerschaft als Nazis bzw. "braunen Mob" bezeichnen. Vielleicht sollten Sie sich mal Gedanken machen darüber, wen Sie da als Wählerschaft haben und vielleicht verdrehen Sie sich auch einfach sehr erheblich die Realität?

    Die Querdenker sind keine Nazi-Bewegung sondern eine absolut diverese Bewegung aus allen politischen Richtungen, von seriös bis interessant und auch abstrus. Aber diese Leute mit Hass und Nazi-Verleumdungen zu überschütten, ist einfach der falsche Weg. Damit provozieren Sie weitere Spaltung der Gesellschaft. Sei einen nicht, sondenr trennen - und das bei einer Bewegung die eben massgeblich von Grünen-Wählern getragen wird.

    Zu Schluss noch meine Position: Ich finde das Demonstrationsrecht extrem wichtig für jede Demokratie und finde es bedenklich, wie sehr diese Recht in der Pandemie beschnitten wurde und besondern, dass der Staat sich hier angreifbar gemacht hat, mit zweierlei Maß zu messen. Wenn es nach mir gehen würde, würde ich viel toleranter mit Demos umgehen.

    Beste Grüße

    wie ich bereits gesagt habe, sind ihre Beiträge voll von Unrichtigkeiten und Fehlannahmen.
    Ich bin keine Marktradikale und habe auch nichts geschrieben, was zu dieser Vermutung Anlass geben würde.
    Es gibt auch ein Dazwischen - zwischen Verbotspolitik und Laisser-faire…

    Die Lösung beim Klimaschutz sind marktwirtschaftliche Ansätze. Das wir jetzt nicht auf Verbote setzen wie Fahrverbote beispielsweise ist doch bekannt.
    Warum man dann immer behaupten muss, dass wir Klimaschutz nicht ernst nehmen würden, verstehe ich nicht. Solch Populismus führt dazu, dass die Diskussion sich immer im Kreis dreht.


    Versteht doch einfach dass der Unterschied zwischen Bürglichen und Linken darin liegen, welche politischen Mittel für den Klimaschutz in Frage kommen. Für uns kommt eben keine Planwirtschaft und es kommen keine Verbote in Frage. Bei den unzähligen Verbotsideen kann man uns gut als Klimablockierer darstellen, dabei lehnen wir halt lediglich die Verbotsvorschläge ab und setzten halt vor allem auf CO2-Bepreisung etc.


    Also mich langweilt dieses populistische Framing. Nehmen die Bürgerlichen echt erst den Klimaschutz Ernst, wenn wir Planwirtschaft und Verbotspolitik zustimmen? Nein. Denn wir haben andere Lösungsansätze, und zwar bessere.

    Na klar! Der Markt wird's schon richten, der Markts macht's schon gut! Grandiose, neue Idee. Hat ja die lezten 150 Jahre prima funktioniert. Man erinnere sich nur an die tollen Errungenschaften des marktes wie die Krankenversicherung, den Mindestlohn oder die Gewerkschaften! Heiligt den Markt. Brauchen Sie eigentlich noch den Christentum oder haben Sie schon heilige Altäre für den freien Markt aufgestellt?

    Falls Sie sich erhofft haben, dass ich auf diese Polemik von Ihnen, mit jeder Menge enthaltener Unrichtigkeiten, antworten würde, muss ich sie enttäuschen.


    So ein schwachsinniger Beitrag.

    Die Lösung beim Klimaschutz sind marktwirtschaftliche Ansätze. Das wir jetzt nicht auf Verbote setzen wie Fahrverbote beispielsweise ist doch bekannt.
    Warum man dann immer behaupten muss, dass wir Klimaschutz nicht ernst nehmen würden, verstehe ich nicht. Solch Populismus führt dazu, dass die Diskussion sich immer im Kreis dreht.


    Versteht doch einfach dass der Unterschied zwischen Bürglichen und Linken darin liegen, welche politischen Mittel für den Klimaschutz in Frage kommen. Für uns kommt eben keine Planwirtschaft und es kommen keine Verbote in Frage. Bei den unzähligen Verbotsideen kann man uns gut als Klimablockierer darstellen, dabei lehnen wir halt lediglich die Verbotsvorschläge ab und setzten halt vor allem auf CO2-Bepreisung etc.


    Also mich langweilt dieses populistische Framing. Nehmen die Bürgerlichen echt erst den Klimaschutz Ernst, wenn wir Planwirtschaft und Verbotspolitik zustimmen? Nein. Denn wir haben andere Lösungsansätze, und zwar bessere.

    Flexiblere Bildungswege machen ein Bildungssystem besser und nicht schlechter. Das ist meine Überzeugung.

    Die Volksrepublik China wird definitiv ein großer Spaltpilz für die westliche Welt sein. Die deutsche Sozialdemokratie muss verstehen lernen, dass die westlichen Demokratien in Zukunft noch enger zusammenhalten müssen im Systemwettkampf zwischen den westlichen Demokratien und östlichen Autokratien unter der Führung Chinas.
    Es wird immens wichtig sein, die wirtschaftliche Abhängigkeit von China nicht zu vergrößern sondern sogar zu verkleinern. Es gibt genug andere Handelspartner mit großem Wachstumspotenzial wie Indien, Brasilien sowie dem südamerikanischen und afrikanischen Raum allgemein. Daher warne ich ebenfalls davor mit Blick auf China nur die Wichtigkeit der Handelsbeziehungen zu betonen. Nein die Betonung muss auch auf den Gefahren für die freie Welt durch die Volksrepublik China liegen.

    Ich hab mich kurz eingelesen. Grundsätzlich find ich ihre Gedanken gut und klug.

    Mich würde interessieren, wo für Hannah Arendt die Grenze zwischen Tatsachenwahrheiten und Meinungen liegt. Das ist in meinen Augen nämlich der entscheidende Knackpunkt.

    Mein Standpunkt ist: Im Zweifel ist es eine Meinung und keine Tatsache. Das leite ich von dem für mich sehr bedeutsamen Satz ab: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
    Für mich findet die Meinungsfreiheit nur ihre Grenzen dort, wo andere beleidigt oder verunglimpft werden. Die Meinungsfreiheit findet in meinen Augen nicht ihre Grenzen dort, wo scheinbar unverrückbar Tatsachen bereits feststehen. Selbst abwegige Standpunkte sind im politischen Diskurs absolut zulässig, solange sie eben nicht andere verunglimpft.

    Ich sehe es halt als grundsätzlich kritisch an, wenn die Meinungsfreiheit reguliert werden soll, sei es durch vermeintliche Tatsachen, Fakten etc. Meinungsfreiheit bedeutet in meinen Augen auch herrschende Fakten, Konventionen etc ablehnen zu können, auch wenn es noch so abstrus sein mag. Menschen können von mir aus behaupten, dass es Außerirdische gibt oder dass es Corona nicht gibt. Das ist alles von der Meinungsfreiheit gedeckt.

    Mich würde daher interessieren, inwieweit Hannah Arendt Vorschläge macht, die Gefahren und Probleme, die sie sieht, zu lösen. Kannst du dazu was sagen?

    Kann es sein, dass du einen durchaus kleinen aber feinen Linksruck hinter dir hast? Kommt mir gerade so vor.


    Wissenschaft lebt übrigens vom offenen Diskurs. Vom Meinungsaustausch. In vielen Fragen gibt es nicht in der Absolutheit richtig oder falsch.
    Ich weiß nicht, ob du es so rüberbringen wolltest, aber es kommt halt so rüber als würdest du den Diskurskorridor massiv verengen wollen.


    Ich nehme mal als Beispiel die Labor-Theorie zum Corona-Ausbruch in Wuhan. Diese Theorie war für viele Bürger dieses Landes, auch für mich, eine durchaus realistische Theorie. Von „der“ Wissenschaft wurde diese Theorie mit Vehemenz verworfen und als abwegige Verschwörungstheorie dargestellt. Mittlerweile ist „die“ Wissenschaft zurückgerudert und das durchaus auf peinliche Weise.


    Man sieht also:

    1. Es gibt nicht DIE Wissenschaft

    2. „DIE Wissenschaft“ irrt sich öfter mal

    3. der politische Diskurs sollte die Wissenschaft immer berücksichtigen. Die Wissenschaft darf aber niemals den politischen und demokratischen Diskurs ersetzen.

    4. Die Wissenschaft ist die Gesamtheit aller wissenschaftlichen verschiedenen Positionen. In der Wissenschaft ist ganz selten, eher sogar nie der Fall, dass alle Wissenschaftler sich in allen Punkten einig sind und es keine offenen Fragen oder unbekannten Variablen gibt.


    Das sind meine Gedanken dazu.

    Wir wollen dieses Coronagesetz im Einklang mit den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz und im Einklang mit dem Bund stetig anpassen. I

    Werden Sie dort alle Vorschläge absegnen oder eigene Vorschläge machen?

    So wie ich das jetzt verstehe streben Sie keine eigenen Vorschläge gegenüber den anderen Ländern und dem Bund an.


    Meine Hoffnung war halt zu erfahren, ob sich die Koalition darauf geeinigt hat, ob Sie zum Team Vorsicht oder zum Team Lockern oder zum Team xy gehören will.

    Zitat

    Unser Ziel ist ein dauerhaft geringer Pandemiewert, bei dem dann möglichst viele Grundrechtsbeschränkungen aufgehoben werden können.

    Und ab welchem Pandemiewert wäre das der Fall für Sie?


    Herzlichen Dank für die ersten Antworten.

    Auf welchen Corona-Kurs hat sich die Regierung den geeinigt?
    Im Koalitionsvertrag steht ja nur was von Aktualisieren und Verhältnismäßigkeit - was so ziemlich das klassische Wischi-Waschi-Gar-Nichts ist.


    Ab welcher Inzidenz wird verschärft und gelockert in Zukunft?
    Welche Strategie wird im Großen im Hintergrund verfolgt? :

    NoCovid? FlattenTheCurve? FreedomDay möglichst Bald?


    Die Pandemie läuft jetzt seit fast anderthalb Jahren und mir scheint, als würden einige immer noch keine Meinung haben bzw. Nur reagieren statt Agieren zu wollen. Was ist der Plan, wie wollen Sie agieren? Oder wollen Sie nur reagieren auf künftige Zahlen?

    Ob es sich um eine psychische Störung handelt oder nicht, muss die Wissenschaft entscheiden. Aber es gibt natürlich erheblichen Druck der Gender-Bewegung, solche Sachen von solchen Listen zu streichen. Insofern ist es natürlich nicht auszuschließen, dass manche Entscheidungen aufgrund des öffentlichen Drucks geschehen und nicht aufgrund wissenschaftlicher Daten.

    Wie das hier war, weiß ich nicht.


    Was ich aber definitiv für sehr abstrus halte sind die Menschen, die sich weder als Frau noch als Mann sehen wollen, und das trotz zuordbaren Geschlechtsorganen.
    Bei solchen Menschen vermute ich halt dann schon eher eine gewisse ausgeprägte Abneigung gegenüber biologischen Normen.
    Auch Pansexualität halte ich bspw. für ziemlich ausgedacht. Natürlich finden sich immer Anhänger solcher Ideen aber ob dass sowas dann wissenschaftlich ernst zu nehmen ist, bezweifle ich.

    Aber wir leben nunmal derzeit in einer Gesellschaft, bei der quasi jeder sein eigenes Geschlecht und seine Sexualität definieren oder erfinden kann.


    Es gibt ja auch Menschen, die meinen Tiger zu sein und sich dementsprechend umoperieren. Es gibt auch Menschen die lieben und heiraten Bäume. Eigentlich gibt es so ziemlich alles. Solange sie niemanden anderen stören und belehren wollen, können diejenigen ja auch machen was sie wollen.

    Nochmal, Naturkatastrophen gibt es nicht erst seit dem Klimawandel. Die gibt es so oder so und werden wenn öfter auftreten als in der Vergangenheit.

    Das bedeutet: Deine These ist falsch, dass wir mit Klimaschutz alle Katastrophen verhindern.
    Wenn man Leben retten will, dann geht das nur mit Katastrophenschutz, Vorsorge und Warnsystemen.


    Das Klimaschutz trotzdem wichtig ist, hab ich nirgendwo verneint. Aber Naturkatastrophen gibt es so oder so. Überschwemmungen und Dürren hat es schon gegeben als der Mensch gerade herausgefunden hat, wie man Feuer macht.


    Mit Klimaschutz verhindern wir also lediglich die ein oder andere Naturkatastrophen oder das Ausmaß, aber der Klimaschutz wird niemals den Katastrophenschutz ersetzen.

    Das hat nichts mit Klimaleugnung zu tun sondern ist die Realität. Wenn deine Ideologie dir diese Realitäten als Klimaleugnung darstellt, ist das traurig. Aber ich hab es jetzt oft genug versucht zu erklären.

    Du zitierst mich falsch. Ich hab nirgends geschrieben, dass es in Hundert Milliarden Jahren noch Menschen existieren, sondern dass in Hunderten Jahren noch immer Milliarden Menschen auf diesem Planeten leben werden.
    Also besser nochmal lesen bevor man sich so aufplustert für nichts😃


    Ich hab meine Vorschläge zum Retten von Menschenleben gemacht. Ich bin überzeugt dass ein besserer Katastrophenschutz mehr Menschen leben rettet, als wenn man sich bloß auf den Klimaschutz stürzt, obwohl man gar nicht weiß ob es die Flut nicht so oder so gegeben hätte.
    Aber das verstehen Sie wohl nicht mehr

    ja die Prognose kenne ich. Es ist eine von vielen verschiedenen Prognosen.
    Jemand anderes prognostiziert beispielsweise, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit von Hitzewellen um 50 Prozent erhöht, wieder ein anderer um den Faktor 150. Und wieder jemand anderes sagt, dass die Chance auf so eine Hitzewelle bei 1:10.000 lag und jetzt bei 1:1000.


    Das sind alles Schätzungen und Vermutungen. Eventuell wird sich eine der Prognosen als wahr herausstellen, vielleicht sind aber auch alle falsch. Das werden wir je nachdem aber erst in 1.000 Jahren erfahren. Es fehlen für so seltene Ereignisse einfach die Daten, dass man dazu seriöse Prognosen machen könnte.
    Was wir aber ausschließen können ist, dass die ganzen verschiedenen Prognosen alle richtig sind.

    Sie sehen was da für Unsicherheiten existieren. Deswegen finde ich es immer faszinierend, dass das für euch immer ganz klare wissenschaftliche Fakten sind.


    Nein das sind Prognosen. Selbst kurzfristige Prognosen liegen häufig falsch - Siege Corona, das Wetter etc aber wenn es um den Klimawandel geht soll dann immer die schlimmste Prognose ein wissenschaftlicher Fakt sein?


    Also ich kenne die Prognosen, aber ich ordne sie halt kritisch ein und übernehme sie nicht einfach. Das ist unseriös.
    die Prognosen zu den Hitzewellen sind ja auch nach der Kanadischen Hitzewelle blitzschnell veröffentlicht worden. Da bin ich einfach zurückhaltender als ihr.