Beiträge von DNN

    Angelika:


    Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, uns liegen nun die vorläufigen Endergebnisse für die Direktmandate der 15. Bundestagswahl vor. Das Bayerische Direktmandat geht mit 36,4% an Oxana Koslovska. Der Kandidat der CDSU, Rehm-Häberlin erlangt 27,24 Prozent und liegt damit noch deutlich vor Fürst (Grüne) und Goldhammer (I:L), welche beide auf 18,18% kommen. Die Kandidatin der SDP, Julia Stern erhielt 0%.

    Das Direktmandat aus NRW geht 67% der Stimmen für den Kandidaten an den Parteivorsitzenden der CDSU, Georg Gorski.

    In Hamburg kommen beide Kandidaten auf 50%, es wird demnach ein Losentscheid stattfinden. Sollte der Kandidat des FORUM, Toni Kamm diesen für sich entscheiden, könnte das FORUM einen Vertreter im Bundestag haben, ohne eine Liste eingereicht zu haben.

    In Thüringen konnte der Kandidat der Allianz, Fadi von Schöneberg 50% für sich erlangen, 50% der Stimmen waren gegen ihn. Er wird das Direktmandat somit voraussichtlich nicht für sich erlangen können.

    A.T.:


    Und wir bekommen die Hochrechnungen zu 19:40 rein. Die Allianz würde weiterhin stärkste Kraft mit 34%, jedoch mit nur noch 7% Unterschied kämen die Grünen auf Platz zwei. Die Union kann die I:L wieder einholen und würde mit 20% drittstärkste Kraft. Die I:L bilde mit 19% knapp das Schlusslicht.


    In Thüringen kann von Schöneberg wahrscheinlich mit absoluter Mehrheit das Direktmandat erringen, selbiges Gilt für Gorski in NRW. In Bayern wird sich wohl wie abzusehen Koslovska durchsetzen. In Hamburg liegt bisher Dutschke vor dem einzigen Bundeskandidaten des FORUM, Toni Kamm. Wie auch Julia Stern in Bayern wäre Kamm der einzige Vertreter einer Partei ohne Liste.

    A.T.:


    Meine Damen und Herren, in der Hochrechnung um 18:30 sehen wir eine kleine Wendung. Nach wie vor ist die Allianz hier stärkste Kraft, jedoch können die Grünen sich hier als zweitstärkste Kraft vor die Union schieben. Die Linke folgt mit nur einem halben Prozent hinter der Union. Es scheint zum Ende hin noch ein spannender Kampf um den Platz als zweitstärkste Kraft zu werden.


    Beim Blick auf die Prognose für das Direktmandat in Bayern führt die dortige Volkserziehungsstaatsministerin Koslowska, gefolgt vom Spitzenkandidaten der Grünen, Sebastian Fürst. Der Spitzenkandidat der Linken, Jan-Lucas Goldhammer liegt auf dem vierten Platz, noch hinter der Newcomerin und einzigen Direktkandidatin der Sozialdemokraten, Julia Stern. Für die Sozialdemokraten, welche keine Liste eingereicht haben, ist das bayerische Direktmandat die einzige Möglichkeit, eine Abgeordnete in den Bundestag zu schicken.

    Schwenk auf Angelika Teufel.


    Meine Damen und Herren, soeben erreicht uns die erste Prognose. Die Allianz kommt auf 40% und wäre damit stärkste Kraft. Auf den zweiten Platz käme die Union mit 23%. Knapp dahinter folgen Grüne und Linke mit 19 bzw. 18 Prozent. Eine solche Konstellation wäre ein Erdrutschsieg für die politische Rechte. Schauen wir, ob die Hochrechnungen an diesem Trend noch ändern.


    Auf der Wahlparty der Allianz ist zwischenzeitlich bereits Jubel ausgebrochen, bei der Internationalen Linken greift man wohl eher zum Trost-Getränk.

    Günther Lauch:

    Verehrte Zuschauerinnen und Zuschauer, wir haben nun das vorläufige Endergebnis vorliegen.


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    Die SDP wird mit 44,4% stärkste Kraft. I:L und Forum kommen auf 22,2% und die Grünen schaffen ebenfalls den Wiedereinzug mit 11,1%.

    Dadurch ergeben sich eine Reihe an Koalitionsoptionen. Die SDP könnte sowohl die Koalition mit dem Forum fortsetzen, als auch eine Neuauflage von Rot-Rot anstreben. Rot-Grün wäre ebenfalls möglich. Die SDP als klarer Wahlsieger scheint somit allerlei Möglichkeiten zu haben. Rein rechnerisch wäre ebenfalls eine Koalition aus Forum, I:L und Grünen möglich. Ob dies inhaltlich realistisch ist, möchte ich an dieser Stelle nicht bewerten.

    Angelika Teufel:

    Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, wir haben auf den Wahlpartys der Parteien gefragt, wie die Stimmung ist und was sie sich vom heutigen Abend erhoffen. Hören wir gemeinsam mal rein.


    Santé. Die Stimmung ist gut, wie immer wenn genug Astra und Sterni bereit steht. Wir hoffen selbstverständlich, dass die aktuelle Regierung nicht mehr weitermachen kann wie bisher. Und entweder können wir dann in der nächsten Legislatur wieder Verantwortung übernehmen oder konstruktiv in der Opposition weiter arbeiten. So wie jetzt kann es jedoch nicht weiter gehen.


    Moin zusammen,


    Die Stimmung in der SDP-HAMBURG ist allgemein sehr gut, wir denken das wir leichte Verluste erleiden werden und hoffen trotzdem als stärkste Kraft wieder in die nächste Bürgerschaft einzuziehen.


    Die Stimmung ist gut, wir sind alle guter Dinge, dass wir einen Wiedereinzug in die Bürgerschaft schaffen. Das ist auch das Ziel des heutigen Abends. Klar ist für uns auch, dass wir mit einem Wiedereinzug einen Riegel vor die teilweise fragwürdige Arbeit des Senats schieben möchten. Dinge wie die fehlerhafte Änderung des Besoldungsgesetzes dürfen einfach nicht passieren und besonders nach den Hinweisen in der Bürgerschaft, hätte der Senat hier eingreifen müssen,

    Vom liberalen Forum kam bisher keine Antwort, die blenden wir eventuell später noch ein.

    Schreiner-Odenthal schenkt sich ein weiteres Glas Sekt ein. Kamera schwenkt auf Teufel.


    Angelika Teufel:

    Danke Cordula für diese erste Einschätzung. Wir machen eine kurze Pause und schalten zu den Nachrichten, wir melden uns dann später mit ersten Stimmungsbildern und um 18:00 mit der ersten Prognose.

    Angelika Teufel:

    Die letzte Wahlstunde hat begonnen und noch immer gehen in der ganzen Hansestadt Wählerinnen und Wähler in die Wahlkabinen und geben Ihre Stimme ab. Bereits die dritte Legislaturperiode hintereinander hat die SDP mit Lando Miller den Ersten Bürgermeister gestellt.


    Die Kamera schwenkt mit Angelika Teufel, welche zur Seite des Studios geht und auf einem Sofa Platz nimmt. Daneben sitzt Cordula Schreiner-Odenthal.


    Angelika Teufel:

    Cordula, du bist ja gebürtige und nach wie vor aktive Hamburgerin. Was beschäftigt die Bürgerinnen und Bürger in der Hansestadt und was erwartest du von dem heutigen Abend?