Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenDie Enteignung von Wohnkonzernen kann wohl kaum eine profunde Lösung sein. Es wäre jedenfalls das erste mal, dass Verstaatlichung in diesem Sektor auch nur ein einziges Problem gelöst hätte.
Aber der Markt hat es in den letzten Jahrzehnten geregelt?
Der Markt erstickt leider zunehmend an bürokratischen Auflagen, die das Bauen immer weiter erschweren. Was denken Sie warum alle Infrastrukturprojekte in Deutschland länger für den Ausbau benötigen, als ursprünglich geplant?
Weil die Baufirmen viel mehr damit verdienen, die Projekte möglichst lange laufen zu lassen? Weil Kostenexplosionen immer im Interesse der derjenigen sind, die diese Projekte verhandeln hust hust Stuttgart 21? Was wollen Sie hören?
Und im Übrigen hat das auch wenig mit dem Fakt zu tun, dass auf den Rücken von Mieter:innen leistungslos Geld von arbeitsfaulen Investoren eingesackt wird und wir aufgrund der Preismacht großer Konzerne in der Stadt keine beschissene 40qm Meter Wohnung mehr bekommen, ohne das ganze Monatsgehalt für rauszuballern.
Das Bauunternehmen das absichtlich in die Länge ziehen würden hört sich für mich doch eher nach einer etwas verrückten Verschwörungstheorie an.
Ist halt nur hinlänglich bekannt und wirtschaftlich logisch. Die Niederlande zB lassen Unternehmen draufzahlen, wenn sie mit Bauplänen nicht rechtzeitig fertig werden. In Deutschland funktioniert das häufig andersrum.
Dann müssen Sie sich dringend einen neuen Mustervertrag anfertigen lassen. Wenn Unternehmen in Hamburg für bauliche Verzögerungen belohnt werden, dann ist das ein Problem der städtischen Vertragspraxis, das mitnichten repräsentativ für Deutschland ist.
Wir vergeben keine Aufträge. Wir enteignen.^^
Ein interessantes Modell. Durch die Enteignung saniert sich ein Altbau dann von allein?
Nee, aber er bleibt bezahlbar.