Beiträge von Madeleine von Brauchitsch
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Frau Dr. Ashfahdi, Ihre Partei hat 5 Prozentpunkte und ein Mandat bei dieser Bundestagswahl verloren. Wie bewerten Sie das Abschneiden Ihrer Partei und wie erklären Sie es sich?
Ich sehe das nicht allzu dramatisch. Die CDSU konnte sich gut behaupten. In dieser Wahl gab es keine Liste der SP und keine der vPiraten. Das Feld war also verengt.
Womöglich hängt es auch mit einem Vertrauensverlust der letzten Legislaturperiode zusammen. Wir werden dieses Ergebnis jedenfalls analysieren und auch den Kontakt zu den Bürgern suchen.
Interessant. Wissen Sie schon, wie die Aufarbeitung erfolgen soll und was Sie in der kommenden Wahlperiode machen wollen, sowohl sachpolitisch als auch in der Kommunikation, um wieder mehr Zuspruch zu generieren.
Frau von Bauchfisch,
für die Aufarbeitung wird sich der Vorstand eng mit der Basis abstimmen. Wir werden mit den Wählern und Bürgern vor Ort sprechen und uns ein Bild machen.
Am Ende bleibt aber auch zu sagen; die Wähler haben ihre Stimme abgegeben. Und ich lasse mir nicht an Wertvorstellungen und Vorlieben von Bürgern verändern zu wollen. Wir wollen uns treu bleiben und auch dem Vertrauen in unsere Werte gerecht werden.Die Zukunft wird zeigen wie sehr uns das gelingt.
Herzlichen Dank, Frau Ashfahdi.
Und damit endet die Elefantenrunde. Wir hoffen, Sie konnten mit Interesse zusehen. Wir wünschen Ihnen noch frohe Restosterfeiertage und eine gute Nacht!
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Vielen Dank, Herr Hacke. Wie könnte eine solche Zusammenarbeit aussehen und wie schätzen Sie die I:L, der ja wiederholt vorgeworfen wird, linksradikal zu sein oder zumindest Linksradikale zu dulden, ein? Teilen Sie diese Vorwürfe?
Wie mögliche Zusammenarbeiten aussehen könnten, wird sich zeigen. Dass es in der I:L auch linksradikale Mitglieder gibt, dürfte bekannt sein. Solange die I:L sich aber nicht gegen unser Grundgesetz richtet, gewaltfrei bleibt und keine menschenfeindlichen Theorien vertritt, denke ich persönlich, dass trotzdem eine Zusammenarbeit möglich ist.
Okay, herzlichen Dank, Herr Hacke.
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Frau Löwenstein-Boum, Sie sind für die Internationale Linke erschienen. Ihre Partei hat mehr als sieben Prozentpunkte und ein Bundestagsmandat einbüßen müssen. Wie erklären Sie sich dieses Abschneiden Ihrer Partei?
Ohne groß herumreden zu wollen, wie so manche Akteur*innen: mangelndes Vertrauen der Bürger*innen. Damit werden wir umgehen müssen. Auch zum Wohle des Landes
Was haben Sie vor, um das Vertrauen der Bürger zurückzuerlangen?
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Interessant. Welche Pläne haben Sie denn konkret für die Oppositionsarbeit, um ein Gegenangebot zu machen und die kommende Regierung zu kontrollieren?
Das steht und fällt natürlich mit den Vorhaben und Plänen der neuen Regierung. Wir Grüne haben Erfahrung mit der Opposition, wir werden weiterhin die Regierungsarbeit kritisch beleuchten. Die Allianz wurde zwar von knapp der Hälfte der Menschen gewählt, viele von ihnen werden aber von einer Steuer- und Wirtschaftspolitik für Spitzenverdiener:innen nicht profitieren. Gerade diesen Menschen gilt es aufzuzeigen, dass die Allianz eben nicht Politik für sie macht. Stattdessen müssen wir als Grüne immer eigene Akzente setzen im Sinne von Nachhaltigkeit, Sozialem und Menschlichkeit. Wir müssen eine entschiedene ökologische und linke Stimme im Bundestag sein. Auch eine Zusammenarbeit mit CDSU und/oder I:L in der Opposition wäre interessant und könnte uns weiterbringen.
Vielen Dank, Herr Hacke. Wie könnte eine solche Zusammenarbeit aussehen und wie schätzen Sie die I:L, der ja wiederholt vorgeworfen wird, linksradikal zu sein oder zumindest Linksradikale zu dulden, ein? Teilen Sie diese Vorwürfe?
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Frau Dr. Ashfahdi, Ihre Partei hat 5 Prozentpunkte und ein Mandat bei dieser Bundestagswahl verloren. Wie bewerten Sie das Abschneiden Ihrer Partei und wie erklären Sie es sich?
Ich sehe das nicht allzu dramatisch. Die CDSU konnte sich gut behaupten. In dieser Wahl gab es keine Liste der SP und keine der vPiraten. Das Feld war also verengt.
Womöglich hängt es auch mit einem Vertrauensverlust der letzten Legislaturperiode zusammen. Wir werden dieses Ergebnis jedenfalls analysieren und auch den Kontakt zu den Bürgern suchen.
Interessant. Wissen Sie schon, wie die Aufarbeitung erfolgen soll und was Sie in der kommenden Wahlperiode machen wollen, sowohl sachpolitisch als auch in der Kommunikation, um wieder mehr Zuspruch zu generieren.
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Fangen wir an:
Herr Bernd Hacke. Sie sind für die Grünen erschienen. Wie bewerten Sie das starke Ergebnis Ihrer Partei?
Auf der einen Seite freue ich mich natürlich sehr über das Ergebnis, immerhin konnten wir ein Mandat mehr erringen als in der letzten Legislaturperiode. Dies wird uns in unserer Arbeit unterstützen und unsere Position im Bundestag natürlich stärken. Natürlich mache ich mir aber auch nichts dabei vor, dass diese Gewinne maßgeblich dadurch entstanden sind, dass die Kollegen von den vPiraten - leider - nicht angetreten sind.
Auf der anderen Seite blicke ich auch mit Besorgnis auf das Ergebnis. Die absolute Mehrheit der Allianz wird zwar dafür sorgen, dass wir nun endlich wieder eine neue Regierung bekommen, der Preis, den wir zahlen - ein weiterer neoliberaler Umbau der Gesellschaft und damit vermutlich auch eine weitere Zerschlagung des Sozialstaates - ist aber hoch. Wir werden in der Opposition einiges leisten müssen für unsere Wähler:innen, um gerade bei der nächsten Wahl ein überzeugendes Gegenangebot zur Allianz machen zu können.
Interessant. Welche Pläne haben Sie denn konkret für die Oppositionsarbeit, um ein Gegenangebot zu machen und die kommende Regierung zu kontrollieren?
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