Ich kann es nicht glauben, dass man sich weiterhin hinstellt und versucht den Ukrainern ihr Recht auf Selbstverteidigung abzuerkennen.
Jedes Land hat das Recht sich selbst zu verteidigen!
Was für eine Schande, dass man in unserem Land darüber noch diskutieren muss.
In einem Krieg erfolgt die Selbstverteidigung nur mit Waffen das ist nun mal so. Da nützt es nichts Demos zu veranstalten, zu streiken oder sonst was. Die russische Brutalität ist derzeit nur durch Waffen zu stoppen.
Selbstverständlich ist und bleibt die Diplomatie das wichtigste Mittel um den abscheulichen Krieg zu beenden aber aber dies scheitert auch nur an Russland.
Ich fürchte, dass man mit dem Kreml erst verhandeln kann, wenn Sie keine Kräfte mehr haben den Krieg fortzuführen.
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Eine Schande ist es, das man in diesem Land seine Meinung nicht mehr offen auszusprechen darf.
Niemand spricht der Ukraine das Recht aus Selbstverteidigung ab. Es geht doch eher darum, das wenn man Waffen liefert, die gewünscht sind, werden neue Forderungen seitens der ukrainischen Regierung kommen, was ist denn wenn das Russische Militär Waffenlieferung angreift? Es geht darum einen Flächenbrand in Europa zu verhindern, einen dritten Weltkrieg zu verhindern. Und natürlich ist es im Interesse der Ukraine das dieser Krieg so schnell wie möglich beendet wird, Herr Herzinger und wenn man das an und ausspricht, dann ist spricht man der Ukraine weder das Existenzrecht noch das Recht auf Selbstverteidigung ab.
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Selbstverständlich können Sie Ihre Meinung äußern, das tun Sie auch. Aber, wenn Sie derartige Aussagen tätigen dann müssen Sie auch mit Reaktionen von solchen Leuten rechnen, die sich dagegen aussprechen, dass dieses Land zu einem Schoßhund Russlands wird.
Leider haben wir uns zu sehr daran gewöhnt, dass wir Russland ja nicht kritisieren und nicht von dessen Seite weichen, auch wenn wir alle unsere Prinzipien und Werte über Bord werfen. Die Sichtweise der Gesellschaft muss sich endlich ändern. Wir müssen mutig sein und unsere Werte (auch bzw. gerade gegen Russland) verteidigen. Politiker, gar Kanzler, die sich an die Seite von Massenmördern stellen müssen hart kritisiert und Konsequenzen gezogen werden. Diese Politikerinnen und Politiker, die Putin als "lupenreinen Demokraten" betiteln sind ein Schandfleck in der Geschichte unseres Landes. So werden sie stets in Erinnerung bleiben.
Von daher hören Sie bitte endlich auf sich als Opfer darzustellen. Wenn man einen Staat, dass für Tausende Todesopfer verantwortlich ist, sei es direkt oder indirekt verteidigt, dann muss man auch mit Kritik rechnen. Wir müssten uns sorgen machen, wenn diese Menschen dafür nicht kritisiert werden.
Ich möchte Sie gerne Fragen Frau Wagenknecht, was man Ihrer Meinung in der jetzigen Situation tun sollte.
Sollten wir also keine Waffen an die Ukraine liefern und zusehen, wie ein Massenmörder ein friedliches Land erobert, nur um seine Phantasien ausleben zu können?
Was würden Sie vorschlagen, wenn dieser Massenmörder dann einer unserer Nachbarstaaten angreift?
Was würden Sie tun wollen, wenn er sogar uns angreift?
Ich möchte das wirklich wissen. Denn ich höre nur, dass Sie kritisieren aber eine konkrete Lösung schlagen Sie auch nicht vor.
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Herr Herzinger, auch Sie sollten doch mittlerweile wissen, das ich gar nicht möchte das die Ukraine von Russland erobert wird, denn das bedeutet unglaubliches Leid für die Ukrainer, aber eben auch die Gefahr das wenn Russland seine Ziele erreichen würde, es weiter gehen würde.
Was ich mir wünsche, ist ein schnelles Ende dieses Krieges, dass das Töten aufhört, was ich mir wünsche, ist das die Ukrainer in Frieden und Freiheit leben können.
Ich Frage Sie, wo ich Russland verteidige, ich nenne Dinge, die Putin als Bedrohung wahrgenommen hat, diese sind für uns in Europa vielleicht nicht verständlich und berechtigt, aber man hat diese so wahrgenommen, zumindest sagt man es in der Öffentlichkeit vor.
Ich sehe es anders als Sie, ich habe mehrmals neben meiner Kritik Lösungsvorschläge gemacht, ich habe die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine begrüßt.
1. Ich sehe die Gefahr momentan nicht, das Russland ein Nachbarland angreifen könnte, er erreicht die Ziele in der Ukraine nicht wie man sich es gewünscht hat und es hohe Verluste seitens Russlands gibt.
2. Natürlich ist die Gefahr das er auch uns angreift hoch, aber auch hier ust es ja so, das er es nicht allein entscheiden würde. Putin wird ein Natomitglied (Stand heute) nicht angreifen, denn ich denke bei aller Brutalität die Putin in sich trägt, weiß er was es für sein Land bedeutet.
3. Es muss möglich sein, das es kritische Stimmen gegen Waffenlieferung gibt, ich kann diese in der politischen Debatte in Deutschland nicht sehr häufig vernehmen. Ich frage mich, was ist wenn wir indirekt zur Kriegspartei werden? Was ist wenn Russland die Waffenlieferung angreift? Was ist wenn Putin eben genau durch solche Dinge provoziert wird. Ich finde das man den ukrainischen Militär durchaus Schutzausrüstung liefern kann, aber eben keine Waffenlieferungen.