Beiträge von Leonhard Breitenberger

    Ich bedanke mich für die ausführliche Antwort.


    Wie bereits erwähnt, stelle ich mich ausdrücklich gegen alle Formen von Extremismus und Demokratiefeindlichkeit. Linksextremismus habe ich zu keinem Zeitpunkt geleugnet oder für gut befunden.

    Dass wir zahlenmäßig mehr Strafteten in Bezug auf rechtsextremes haben ist klar, dennoch gibt es natürlich auch die andere Seite!



    Diese Trennung von der bisherigen Arbeit zur Neuen wird es aber natürlich geben und ich setzte ja nicht als Bundespräsident meinen bisherigen Weg um, sondern beginne einen komplett neuen, wobei mir meine Erfahrung sicherlich hilfreich sein kann.


    Ein Monarchist muss per se kein Demokratiefeind sein. Eine parlamentarische Monarchie ist ja nicht demokratiefeindlich und noch Usus in einigen Ländern Europas, findet jemand diese Form gut, ist er sicherlich per se kein Demokratiefeind. Aber schon per Definition sind Demokratie und Monarchie, totale Gegensätze und politikphilosophisch passt es auch im keiner Weise zusammen.

    Rechtlich gesehen kann ein Monarchist in unserem Land nicht auf dem Boden der Verfassung stehen, widerspricht deutlich §20 Abs. 2 GG.

    Ich frage mich, warum man Herrn Breitenberger nicht unterstützen kann? Nur weil er Mitglied der Grünen ist? Das kann kein Argument sein, bei der Bundespräsidentenwahl.

    Nun, es gibt schon valide Gründe, warum man vielleicht nicht Herr Breitenberger nicht unterstützen möchte. Z.B. aufgrund dessen, dass er direkt aus dem politischen Tagesgeschäft im Bundestag und der Bundesregierung rüber nach Bellevue springt, wenn der Präsident doch davon klar getrennt sein soll. Als Bundespräsident wäre ein solcher Wechsel höchst ungewöhnlich, sieht man sich die Liste der vergangenen Amtinhabenden an.


    Und natürlich sollte Parteizugehörigkeit keine Rolle spielen, aber für einige könnte das durchaus ein Faktor sein; gerade wenn sich manche Vertreter der Grünen aktuell immer wieder verbale und ideologische "Eskapaden" leisten (zumindest aus Sicht der Bürgerlichen). Meines Wissens hat sich weder der Vorstand, noch Herr Breitenberger klar dagegen positioniert. (Bitte um Entschuldigung, falls dem doch so sei.)

    Ich habe mich schon gegen bestimmte Äußerungen ganz klar positioniert, bei Herrn Mair beispielsweise bei der ersten Kundgebung, und ich denke auch sonst bin ich zu keiner Zeit aufgefallen, als jemand der fragwürdige , extreme Thesen unterstützt oder für gut befindet.


    Ihre Anmerkung zum direkten Wechsel, kann ich nachvollziehen, weil dies in der Tat in letzter Zeit nicht so war, aber es schon vorkam. Herr Hov war vor Amtsantritt auch Politiker, wenngleich auf Landesebene. Selbstverständlich ist ja klar, dass danach die erforderliche Trennung von mir gewahrt wird. Ich sehe es wie bereits gesagt so, dass ich durch meine bisherige Arbeit, die notwendige Erfahrung für das Amt mitbringen.


    Super, dann gibt es ja keinen bürgerlichen Kandidaten für den 2. Wahlgang

    Dieses Links-Rechts-Denken ist bei der Bundesversammlung doch ohnehin unangebracht und fehl am Platz. Es geht hier doch um die persönliche Kompetenz, um diplomatische Fähigkeiten und Wortgewandtheit, nicht um politische Ziele. Der Bundespräsident ist Repräsentant des Staates und kein Teil des tagespolitischen Geschäfts. Ich frage mich, warum man Herrn Breitenberger nicht unterstützen kann? Nur weil er Mitglied der Grünen ist? Das kann kein Argument sein, bei der Bundespräsidentenwahl.

    Nein, natürlich nicht. Ich würde einen (aus meiner Sicht) geeigneten Kandidaten der Grünen unterstützen können. Beim derzeitigen Kandidaten habe ich Zweifel. Das liegt aber keinesfalls an seiner Parteizugehörigkeit.

    Nur so aus Neugier, in welcher Hinsicht haben sie Zweifel an meiner Eignung?