Beiträge von Wolfgang von Hohenecken

    Das Thema beunruhigt mich wirklich, Herr von Wildungen. Ich frage mich, warum Sie als erfahrener Politiker, der seit Jahren im bayerischen Landtag sitzt, diese Angelegenheit bezüglich der "Erziehungslager" nicht direkt politisch geregelt haben. Man vergesse nicht, dass Ihre Partei den Ministerpräsidenten stellt. Eine klare Antwort darauf wäre meinerseits sehr wünschenswert. :)

    Und dann die Verwendung des Begriffs "Erziehungslager" für Kinder – das erscheint nicht nur mir äußerst bedenklich. Kinder sollten doch in Umgebungen aufwachsen, die förderlich für ihre Entwicklung sind, in denen ihre Rechte respektiert werden. Wenn Sie mir in diesen Punkten zustimmen, dann würde ich einen anderen Begriff wählen. Die Bezeichnung "Lager" für derartige Einrichtungen erscheint unpassend und trägt zu einer problematischen Konnotation bei. Es ist wichtig, respektvolle und angemessene Begriffe zu wählen, die der Bedeutung und dem Zweck solcher Institutionen gerecht werden.


    Ich finde es alls Angriff der Demokratie, einfach Herr. Wildungen der ein guten Shop als Vizepräsident macht, abwählen zu wollen

    Du bezeichnest die Abwahl von Herrn Wildungen als Vizepräsident als Angriff auf die Demokratie. Das verstehe ich nicht ganz...
    In einer Demokratie ist es ja ein grundlegendes Prinzip, dass die Bürgerinnen und Bürger das Recht haben, ihre gewählten Vertreter zu wählen und gegebenenfalls abzuwählen. Die Möglichkeit, Amtsträger abzuwählen, ist daher ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Systeme.

    Sehr geehrter Herr Präsident,

    sehr geehrte Frau Kollegin Umbritsch,

    sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

    sehr geehrte Damen und Herren,


    der vorliegende Antrag zur Einführung einer Arbeitnehmerkammer zur Vertretung von Arbeitnehmerinteressen ist zweifellos von Bedeutung, und ich möchte eine Perspektive einbringen, die auch die gegenwärtige Stärke der Gewerkschaften in Betracht zieht.


    Frau Umbritsch, Sie bringen einen wichtigen Punkt zur Sprache. Es gilt jedoch zu betonen, dass die Rückläufigkeit der Arbeitnehmerzahlen im traditionell stark gewerkschaftlich organisierten sekundären Sektor nicht zwangsläufig auf eine mangelnde Effektivität der Gewerkschaften hinweist. Vielmehr könnte dies auch durch strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft beeinflusst werden, die möglicherweise eine Neuausrichtung der Gewerkschaftsarbeit erfordern. Es wäre in der Diskussion wichtig zu klären, ob die Rückläufigkeit der Mitgliederzahlen tatsächlich auf eine Schwäche der Gewerkschaften zurückzuführen ist oder ob sie eher durch Veränderungen in der Arbeitsstruktur und Beschäftigungsdynamik beeinflusst wird.


    Wir sollten jedoch nicht übersehen, dass die bestehenden Gewerkschaften bereits eine bedeutende Rolle bei der Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer spielen. Betrachten wir beispielsweise die aktuellen Streiks und Tarifverhandlungen, insbesondere im Bereich der Deutschen Bahn, so wird deutlich, dass die Gewerkschaften nach wie vor eine starke Position innehaben und in der Lage sind, bedeutende Veränderungen für ihre Mitglieder zu erwirken. Diese jüngsten Beispiele verdeutlichen, dass die Gewerkschaften als effektive Interessenvertretungen agieren können.

    Es stellt sich die Frage, ob die Einführung einer Arbeitnehmerkammer notwendig ist, wenn die Gewerkschaften bereits als starke Vertreter der Arbeitnehmerinteressen fungieren. Die Dynamik und Stärke der aktuellen gewerkschaftlichen Aktionen könnten als Indikator dafür dienen, dass die bestehenden Strukturen ihre Rolle effektiv erfüllen. In diesem Zusammenhang sollten wir sicherstellen, dass die Gewerkschaften die notwendige Unterstützung und Ressourcen erhalten, um ihre Arbeit fortzusetzen.


    Die LAZ plädiert daher dafür, den bestehenden Gewerkschaften die Möglichkeit zu geben, ihre Rolle weiter zu optimieren, bevor wir uns für eine zusätzliche Institution entscheiden. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Gewerkschaften, Arbeitgebern und politischen Entscheidungsträgern können wir sicherstellen, dass die Interessen der Arbeitnehmer auf umfassende und effektive Weise vertreten werden.


    Daher können wir den Antrag leider nicht mittragen.


    Vielen Dank.

    Sehr geehrter Herr Präsident,

    sehr geehrte Frau Kollegin Umbritsch,
    sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

    sehr geehrte Damen und Herren,


    die Ausführungen meiner geschätzten Kollegin machen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, denen der öffentliche Dienst gegenübersteht.


    Es ist zweifelsohne von entscheidender Bedeutung, dass wir die Modernisierung der Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst vorantreiben müssen, um Effizienz und Produktivität zu steigern. Hierbei müssen wir jedoch sicherstellen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur Zugang zu modernster Technologie haben, sondern auch entsprechend geschult werden.

    Die rasante Entwicklung der digitalen Technologien erfordert kontinuierliche Schulungen, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den neuesten Werkzeugen und Systemen vertraut sind. Daher plädiere ich dafür, dass es Investitionen in Weiterbildungsmaßnahmen geben muss, um sicherzustellen, dass der öffentliche Dienst im digitalen Zeitalter konkurrenzfähig bleibt. Eine qualifizierte Belegschaft ist nicht nur für die Effizienz und Produktivität entscheidend, sondern auch für die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber.


    Wir schlagen daher vor, dass die Staatsregierung in umfassende Schulungsprogramme investiert, die sicherstellen, dass alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst die erforderlichen digitalen Kompetenzen entwickeln können. Diese Schulungsmaßnahmen sollten nicht nur technische Fertigkeiten abdecken, sondern auch die Fähigkeit fördern, innovative Lösungen zu entwickeln und kritisch mit neuen Technologien umzugehen.

    Die digitale Transformation bietet enorme Chancen - wenn man diese auch ordentlich nutzt - für eine effizientere und bürgerfreundlichere Verwaltung.


    Ich appelliere daher an Sie alle, die Bedeutung von Schulungsmaßnahmen in diesem Kontext nicht zu vernachlässigen, sondern diese zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu unterstützen. Nur durch eine qualifizierte und digital versierte Belegschaft können wir die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich bewältigen.


    Vielen Dank.

    Könnte man bitte den aktuellen Status klären? Haben sich alle Fraktionen bereits gemeldet?
    Da ich davon ausgehe, würde ich vorschlagen den Thread zu schließen.