I:L | Dutschke auf Wahlkampftour

  • Dutschke auf Wahlkampftour

    Bundesvorsitzender der Internationalen Linken reist durch die Republik


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    Ernesto B. Dutschke (I:L) bei einem Termin am Wochenende



    Es ist Wahlkampf und wenige Tage vor der Wahl zum nächsten Deutschen Bundestag ist auch der Bundesvorsitzende der Partei Internationale Linke Ernesto B. Dutschke, welcher auch für das Direktmandat in seiner Heimatstadt, der Freien und Hansestadt Hamburg, kandidiert, in der ganzen Republik unterwegs um für seine Partei und ihr Programm zu werben.


    Hier ein paar Eindrücke und Zitate von seinen verschiedenen Wahlkampfauftritten:


    03.11.2023 - Köln

    Dutschke besucht den Zentralrat der Muslime


    Am Freitag besuchte Dutschke den nationalen Sitz des Zentralrats der Muslima und Muslime in Deutschland im nordrhein-westfälischen Köln. Nach einem ca. einstündigen Gespräch mit den Spitzen des Verbands der fast 5 Millionen muslimische Mitbürger*innen repräsentiert, nahm man zusammen am Freitagsgebet in der örtlichen Moschee teil.

    Dutschke erklärte anschließend der lokalen Presse:



    04.11.2023 - Frankfurt

    Dutschke besucht Goethe-Universität


    Am Samstag kam Dutschke der Einladung der Goethe-Universität zu Frankfurt nach und nahm an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Bildung der Zukunft" teil. Dort beantwortete er Fragen der Studierenden der Fakultät der Erziehungswissenschaften und erklärte auch die Pläne der Internationalen Linken zur Bildungspolitik:



    05.11.2023 - Hamburg

    Dutschke führt Gespräche mit Greenpeace, der letzten Generation und anderen NGOs


    Am Sonntag kam es zu einem Gipfeltreffen der Umwelt- und Klimaschützenden in der Roten Flora am Hamburger Schulterblatt.
    Die Partei Internationale Linke hatte Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Nicht-Regierungs-Organisationen zu gemeinsamen Gesprächen in ihre Parteizentrale eingeladen.

    In den Gesprächen wurden Taktiken und Strategien für einen wirkungsvollen Klima- und Umweltschutz erörtert und analysiert.

    Nach der Gesprächrunde gab der Bundesvorsitzende der I:L ein kurzes Pressestatement ab:

    Zitat von Ernesto B. Dutschke
    "Wir sind es den kommenden Generationen schuldig, dass wir zukunftsorientierte Lösungen zur Bekämpfung des von Menschen gemachten Klimawandels entwickeln. Schwellen- oder Übergangstechnologien sind zwar ein Schritt in die richtige Richtung, werden uns aber langfristig nicht ans Ziel führen. Es muss endlich eine soziale Transformation in der Gesamtgesellschaft stattfinden, die Jede und Jeden dazu animiert auf seinen oder ihren persönlichen ökologischen Fußabdruck zu achten und das in sämtlichen Bereichen des täglichen Lebens. Es muss Schluss sein mit der Doppelmoral, dass Avocados aus Peru und Mexiko hier mit Bio-Siegel verkauft werden dürfen. Es muss Schluss sein mit der morgendlichen SUV-Parade vor der Grundschule. Unsere Erde und unsere Umwelt gehört uns allen und daher müssen wir alle unseren Beitrag zu ihrer Erhaltung betragen – ohne wenn und aber.

    Auch die Nutzung von Atomstrom lehnen wir konsequent ab. Atomkraftwerke erzeugen zwar große Mengen an Energie, jedoch sind sie mit erheblichen Risiken verbunden. Ein schwerwiegender Aspekt ist die Gefahr von nuklearen Unfällen, wie wir sie bereits in der Vergangenheit erlebt haben. Die Katastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 und die Fukushima-Katastrophe im Jahr 2011 haben gezeigt, dass selbst modernste Sicherheitsvorkehrungen nicht immer ausreichend sind, um solche Unfälle zu verhindern. Die langfristigen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt sind verheerend und können über Generationen hinweg spürbar sein.

    Ein weiteres Problem ist die Entsorgung des radioaktiven Abfalls. Die Lagerung und Endlagerung dieses gefährlichen Materials stellt eine enorme Herausforderung dar. Es gibt bis heute keine endgültige Lösung für dieses Problem, und der radioaktive Abfall bleibt über Jahrtausende hinweg eine potenzielle Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen.

    Darüber hinaus ist Atomkraft nicht erneuerbar. Die Vorräte an Uran, dem Hauptbrennstoff für Atomkraftwerke, sind begrenzt und nicht nachhaltig. Es ist wichtig, dass wir uns auf erneuerbare Energien konzentrieren, die unerschöpflich sind und keine schädlichen Auswirkungen auf unsere Umwelt haben.

    Es gibt auch wirtschaftliche Aspekte, die gegen Atomkraft sprechen. Der Bau und Betrieb von Atomkraftwerken sind kostspielig und erfordern erhebliche Investitionen. Die Förderung erneuerbarer Energien hingegen schafft neue Arbeitsplätze und fördert die lokale Wirtschaft."

  • 09.11.23 - Hamburg

    Dutschke spricht auf Veranstaltung anlässlich des 09. Novembers


    Am Donnerstag, dem 09. November 2023, nahm der Spitzenkandidat und Bundesvorsitzende der Internationalen Linken Ernesto B. Dutschke an einer Gedenkveranstaltung in seiner Heimatstadt Hamburg teil.
    Die Veranstaltung und der anschließende Gedenkmarsch durch die Straßen der Hansestadt wurde von einem großen Bündnis aus Vereinen, Institutionen, Bürgerinitiativen und NGOs organisiert.


    Am 9. November 1938 hatten die Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen in der Pogromnacht Synagogen in ganz Deutschland angezündet. Auch in Hamburg wurden etliche jüdische Einrichtungen zerstört, darunter die Bornplatz-Synagoge am Joseph-Carlebach-Platz in der Nähe der Universität. Das Bethaus war bis 1938 das Wahrzeichen jüdischen Lebens in der Hansestadt, das größte jüdische Gotteshaus Norddeutschlands und soll nun wieder aufgebaut werden.


    Während der zentralen Kundgebung im Grindelviertel, wo viele Jüdinnen und Juden vor der Shoa lebten, hielt Dutschke eine kurze Rede:


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