Baerbock-Wahlkampfstart in München (17:00)

  • Liebe Wählerinnen und Wähler, Verehrte Presse,

    Die Landtagswahl in Bayern steht an, und es wird höchste Zeit das eine Linke Partei demokratisch gewählt in den Landtag einzieht, und damit eine soziale Opposition einzieht.

    In Bayern haben wir wunderschöne Landschaften, der Frankenwald, die Seen bis runter zu den Alpen. Wälder, Wiesen und ganz viel Natur. Für mich sind Wälder Erholung pur, ich finde wir sollten viel mehr Wäldern sich selbst überlassen. Denn das Artensterben gibt es nicht nur im tropischen Regenwald, sondern auch bei uns vor der Haustür. Der Fischotter, ein wasserliebendes Tier, die Mauereidechse oder der Strömen, eine seltene Fischart, die bei uns in Bayern nur noch selten zu finden sind und deswegen sollten wir alles dafür tun das sich diese drei von vielen Arten sich bei uns wieder ansiedeln können. Und was natürlich viel bekannter ist, ist das Bienensterben, diese wichtigen kleinen Helfer sorgen dafür das an unseren Bäumen das Obst wächst. Sie übernehmen in unseren Ökosystem eine unentbehrliche Aufgabe. Wir brauchen in ganz Bayern Wildblumenwiesen um das Bienensterben aufzuhalten. Das sind wir unserer Natur schuldig, also packen wir es an.

    Corona hat uns allen viel abverlangt und weil wir nun mittlerweile über 1,5 Jahre unter freiheitseinschränkenden Maßnahmen stehen, ohne Zweifel sind einige Maßnahmen sinnvoll, aber es gibt auch einige Maßnahmen die sinnlos sind. Ich beginne mit den sinnvollen Maßnahmen. Ich unterstütze die Maskenpflicht in Supermärkten, auch überall da wo Menschen keinen Abstand halten. Was ich aber keineswegs unterstützen kann ist, das man ungeimpfte nun ausgegrenzt werden, sprich die 2 bzw 3 G Regel. Es gibt keinen guten Grund ungeimpfte auszugrenzen. Das ist Politik der 2 Klassen Gesellschaft und ich finde das dürfen wir nicht machen. Jeder sollte freientscheiden können, ob er sich impfen lässt oder nicht. Ich bitte Sie daher, informieren Sie sich vorher und entscheiden für sich, ob Sie sich impfen lassen und nicht dazu drängen. Die Politik der zwei Klassen Gesellschaft ist zu tiefst verwerflich.

  • Oh, jeder darf frei entscheiden, ob er sich impfen lässt - er muss dann aber halt auch damit leben, für die Restgesellschaft eine Bedrohung darzustellen, und muss mit den entprechenden Folgen leben. Für eine Linke scheinen Sie verblüffend wenig von innergesellschaftlicher Solidarität zu halten. Es ist keine Zweiklassengesellschaft. Es geht um den Infektionsschutz der Allgemeinheit.

  • Herr Hammerschmidt,


    Sie sprechen von innergesellschaftlicher Solidarität, da stimme ich Ihnen zu, aber ich befürworte keinen Impfzwang durch die Hintertür, vor allem auch die körperliche Unversehrtheit jeden Bürgers zu schützen.


    Wenn man die Bürger durch die Hintertür zwingt sich Impfen zu lassen, damit sie am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, dann kann das nicht richtig sein. Die Coronapolitik muss mit den Menschen gemacht werden und nicht gegen sie.


    Wir leben in einen freien Land, wo jeder selbst für sich entscheiden sollte, inwieweit er den Impfstoff der momentan auf dem Markt ist und wenn ein Mensch diesen nicht vertraut bzw Angst hat dann wird er ausgeschlossen und das ist sehr wohl eine 2 Klassen Gesellschaft.


    Das hat nix mit links oder rechts zutun, sondern das wir die Freiheiten der Menschen nicht einschränken dürfen, denn damit wächst die Abneigung gegenüber die Politik und man macht die Rechten in diesem Land groß, die, die Leute dann mit gezielten falschen Behauptung und Verschwörungstheorien Erfolge feiern können und das sollten wir nicht zu lassen

  • Herr Hammerschmidt,


    Sie sprechen von innergesellschaftlicher Solidarität, da stimme ich Ihnen zu, aber ich befürworte keinen Impfzwang durch die Hintertür, vor allem auch die körperliche Unversehrtheit jeden Bürgers zu schützen.

    Darum geht es mir auch. Ungeimpfte stellen aufgrund des höheren Infektions- und damit Mutationsrisikos eine gesamtgesellschaftliche Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit der Bürger dar. Sie steigern die Gefahr der Impfdurchbrüche, und damit die Gefahr der Mutation einer Impfstoffresistenten Virusvariante, was eine Verlängerung der Pandemie ad aeternum bedeuten würden. Darüber hinaus stellen freiwillig Ungeimpfte eine Gefahr für alle dar, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Und während ich keinen Impfzwang befürworte, ist ein Ausschluss von gesellschaftlichen Ereignissen nicht als solcher zu bewerten, sondern als Selbstschutzmaßnahme der Gesellschaft durch eine Realexistente Gefahr, die gegebenenfalls Menschenleben fordert. Das ist dann auch nicht Zweiklassengesellschaft, den Zweiklassengesellschaft würde eine unverschuldete Ausgrenzung voraussetzen. Wer sich nicht solidarisch Verhält, sollte sich nicht auf die Solidarität der Gesellschaft berufen, um seinen Egoismus zu stützen. Wir bestrafen ja auch in anderen Fällen diejenigen, die durch ihre eigene Entscheidung andere unnötig gefährden. Wenn ich mit dem Maserati mit 300 Sachen durch die Innenstadt fahre, dann würden sie ja auch nicht mit meiner persönlichen Freiheit argumentieren, nest-ce pas?

  • Es geht um eine freie Entscheidung der Bürger. Ich empfehle jeden der ein hohes Risiko hat, sich impfen zu lassen, aber mich stört der Druck der aufgebaut wird.


    Auf die Ungeimpften geht man gar nicht mehr ein, und stellt die als böse da, als unverantwortlich. Diese Menschen haben Angst und diese Angst muss gehört werden. Und nicht mit Druck, sie zu schlechten Menschen machen

  • Ich empfehle jeden der ein hohes Risiko hat, sich impfen zu lassen

    Da fängt das Problem schon an.


    Für einen effektiven Schutz der Bevölkerung brauchen wir eine Impfquote von 85% und höher. Es reicht nicht, wenn sich nur die impfen lassen, die ein Hohes Risiko haben. Nach Möglichkeit sollte sich jeder impfen lassen, der kann. Alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer. Wer sich impfen lassen kann, es aber nicht tut, der gefährdet nun einmal die Gesellschaft. Tut mir leid, das ist nun einmal so. Da darf man sich für entscheiden, natürlich. Man muss dann aber auch mit den Folgen seiner Entscheidung leben. Und der Staat dient nun mal dem Schutz der Allgemeinheit.


    Natürlich müssen die Sorgen der Leute adressiert werden. Dafür haben wir Kampagnen, und Ärzte, die aufklären. Aber wir müssen auch schon klar die Konsequenzen der Entscheidung adressieren. Und die sind nun mal eine Gefährdung der Gesellschaft, nicht nur der eigene Tod, sondern auch der von Dritten.

    Und wir müssen die, Gesellschaft davor schützen, dass die Pandemie unnötig verlängert wird, und es noch mehr vermeidbare Todesfälle gibt.


    ich bin ja für alle Eigenverantwortung. Aber Eigenverantwortung setzt nun mal auch voraus, mit den Folgen leben zu können.

  • Eine Impfquote von 85%, laut meinen Wissensstand liegt die Quote momentan bei ca 65%.


    Eine Impfquote von 85% wird man nicht dauerhaft erreichen. Wir müssen damit leben das Corona nun mal da ist, und auch damit leben das die Coronainfektionen im Herbst/Winter nach oben gehen und dauerhaft 2 bzw 3G wird die Bevölkerung nicht mitmachen

  • Eine Impfquote von 85%, laut meinen Wissensstand liegt die Quote momentan bei ca 65%.


    Eine Impfquote von 85% wird man nicht dauerhaft erreichen. Wir müssen damit leben das Corona nun mal da ist, und auch damit leben das die Coronainfektionen im Herbst/Winter nach oben gehen und dauerhaft 2 bzw 3G wird die Bevölkerung nicht mitmachen

    Ja nun. 85% Werden wir ganz sicher nicht erreichen, wenn die Ungeimpften keine Konsequenzen erhalten.


    Im übrigen begrüßt die Mehrheit - fast 2 Drittel, so fand eine Repräsentative Umfrage heraus - der Deutschen 2G. Dass Einschränkungen für Ungeimpfte keine Akzeptanz in der breiten Bevölkerung finden würden, ist ein Mythos, der vor allem von Querdenkern vorgeschoben wird.


    Und warum auch nicht 2G gutheißen? Es bringt viele Freiheiten wieder, die mit 3G oder gar ohne tests nicht möglich wären. Die Deutschen verstehen, dass 2G Sicherheit im Alltag und ein Ende der Pandemie bedeutet.