Aber die Männer!?

Bei Debatten über Ausländerkriminalität sind die Geister oft äußerst erhitzt und es toben häufig leidenschaftliche Debatten. Während Konservative Abschiebungen für Ausländer fordern, verweisen linksgerichtete Kräfte auf Männer und führen aus, die konservative Haltung sei rassistisch und Ausländer seien nicht häufiger kriminell. Wir haben recherchiert, um die Sache mit Zahlen zu untermauern.


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Ja, es ist richtig, dass Männer im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil in der Statistik der Verurteilten überrepräsentiert sind - und zwar um den Faktor 1,65 im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil. Doch: Ausländer sind noch viel stärker überrepräsentiert, nämlich um den Faktor 2,79! Im Jahr 2020 gab es in Deutschland einen Ausländeranteil von 12,7 %, jedoch in der Statistik der Verurteilen einen Ausländeranteil von 35,4 % (Quelle: https://de.statista.com/statis…aeter-nach-nationalitaet/; https://de.statista.com/statis…slaender-an-bevoelkerung/; eigene Berechnungen), während etwas mehr als 80 % der Straftäter männlich waren (Quelle: https://www.destatis.de/DE/The…df?__blob=publicationFile und eigene Berechnungen). Es zeigt sich: Migration ist immer auch ein Sicherheitsproblem, wie die italienische konservative Regierungschefin Giorgia Meloni treffend festgestellt hat.


Natürlich sind nicht alle Ausländer oder alle Männer automatisch verdächtiger - zahlreiche von ihnen verhalten sich vorbildlich. Doch es ist kein Rassismus, klar zu benennen, dass es Probleme bei der Integration von Ausländern gibt. Es handelt sich nämlich oftmals, wie Bundeskanzler Helmut Schmidt treffend festgestellt hat, um inkompatible Kulturen, die aufeinandertreffen, beispielsweise patriarchal-islamistische Sozialisationen aus dem Afghanistan oder dem Iran und unsere Sozialisation. Das gilt es, klar zu benennen und es gilt, die richtigen Schlussfolgerungen für die Politik hieraus zu ziehen.

    Kommentare 1

    • Spannend. Fließen in Ihre Berechnungen auch Straftaten ein, die nur durch Nicht-Deutsche begangen werden können? Oder wurden diese zwecks Vergleichbarkeit ausgenommen? Und wie sieht es mit der Extrapolation der Datenlage auf die Alters- / Geschlechtsverteilung sowie der sozioökonomischen Verteilungsstruktur aus? Ist diese ebenfalls erfolgt, oder versucht man hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen?