Beiträge von Lukas Polke

    kommt nach vorne und hebt seine Linke Hand


    Ich schwöre, daß ich meine ganze Kraft dem Wohle des Landes Nordrhein-Westfalen widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können unparteiisch verwalten, Verfassung und Gesetz wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Verehrter Herr Präsident,


    Der Sturm des Sitzes des Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalen wird nicht so schnell vergessen werden. Es zeigt uns, dass in erschreckenden Maße was anfangs unscheinbar und friedlich ist schnell umschlagen kann. Die Schlussfolgerung die hierraus folgt, wegen der FFD Demo muss sein, dass wir in unsere Landesgebäude denn Schutz erhöhen müssen, wie auch auf Demonstrationen. Es darf sich nicht wiederholen. Es darf nicht vergessen werden. Es darf nicht ungehschehen bleiben. Die Demokratie hat Schaden erlitten undzwar gewaltigen Schaden genommen wegen der Stürmung und dafür müssen die verantwortlichen auch zur Verantwortung gezogen werden.


    Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

    Sehr geehrte Presservertreter,

    Sehr geehrte Bürger und Bürgerinnen,


    Wir Grünen Demokraten in NRW traten nicht mehr, der Schritt mag bedauernd sein, doch zugleich eröffnet er neuen Schwung in NRW. Das Forum und die SDP liegen gleich auf mit 42,9% dafür beglückwünsche ich euch, doch auch die Linke Partei mit 14% steht nicht schlecht da. Es liegt nun an SDP und Forum eine Koalition zu bilden, die nach mir folgt, dabei hoffe ich, dass Sie das Land politisch weiter voranbringen, sowohl wirtschaftlich als auch von der Aktivität her. Die Coronakrise macht vieles nicht einfacher, dass möchte ich nicht bestreiten, deswegen ist es umso wichtiger das jetzt Parteien die Chance ergreifen, damit wir diese und auch zukünftige Krisen gut bewältigen können. Doch ohne Frage haben die Grünen in NRW auch viel bewegt, so haben wir einen neuen Nationalpark die Senne errichten können, oder auch eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahren abgesenkt. Ich freue mich 2 Legislaturperioden Ministerpräsident gewesen zu sein, einmal mit den Linken und ein anderes Mal mit der SDP, doch die Opposition merkte sicher, dass die zweite Legislaturperiode schwierig war für mich, was ich nicht wiederpsrechen will. Ich wünsche meinen Nachfolger, wer dies auch immer sein wird viel Glück und viel Erfolg.

    1. Gut

    2. Zu Würgassen 1980 gelangten Studien, an denen u. a. auch die Universität Bremen mitarbeitete, zu dem Schluss, dass in einem Bereich von 15 bis 20 km (jedoch nicht näher als das) um das Kraftwerk eine signifikant erhöhte Fallzahl von Krebserkrankungen bei Kindern auftrat. Diese spezielle Konstellation wurde potenziell auf Kamin-Abgaben zurückgeführt. Die Studie wurde dann von der Universität Göttingen für den Zeitraum 1980 bis 1988 fortgeführt, wobei zwar eine Erhöhung gefunden wurde, die aber diesmal nicht signifikant war. Und zu Jüllich

    Um 1990 kam es in den Jülich benachbarten Orten Titz und Niederzier zu einem signifikanten Anstieg von Leukämieerkrankungen bei Kindern.Das FZJ schloss damals radioaktive Emissionen aus FZJ und AVR als Ursache aus. Die Aufarbeitung des AVR-Wassereinbruchstörfalls von 1978 sowie des AVR-Betriebs deutet jedoch darauf hin, dass unkontrollierte radioaktive Tritiumemissionen vor allem über das Grundwasser in großem Umfang vorgekommen sein könnten (siehe Störfälle). Vor 1995 gab es weder an den Grundwassermessstellen noch in den Wasserwerken Analysen auf Tritium, sodass die damalige Tritiumbelastung der Bevölkerung nicht mehr eindeutig nachvollziehbar ist.

    In einem Bericht hat der Kreis Düren 2010 die potentiellen Gesundheitsrisiken in Bezug auf den Betrieb des AVR-Versuchsreaktors aus radiologischer Sicht untersucht. Als Fazit stellt der Bericht zwar fest, dass kein Zusammenhang zwischen dem Betrieb des AVR-Versuchsreaktors und einer gesundheitlichen Beeinträchtigung belegt ist. Der Bericht umfasst aber nur den Zeitraum ab ca. 1995, also nicht das vorgenannte Leukämiecluster.

    Die AVR-Expertengruppe schließt einen Zusammenhang zwischen Leukämiefällen und AVR-Betrieb weitgehend aus. Kritiker folgen dem jedoch nicht, sondern weisen auf einen methodischen Fehler in den Untersuchungen der Expertengruppe hin: Die Expertengruppe hat die maximal denkbare Dosis während des AVR-Betriebs auf Basis der ungünstigsten Messwerte abgeschätzt und daraus ihre Schlussfolgerung gezogen. Diese Abschätzung verwendete für Tritium, das beim Wassereinbruchstörfall 1978 eine wichtige Rolle spielte, mangels älterer Werte (s. o.) Messwerte von 1997 in Grundwasser und Trinkwasser, die für den Zeitraum der Leukämieentstehung und den AVR-Wassereinbruchstörfall nicht repräsentativ sind und damit ein viel zu günstiges Bild erzeugt haben könnten.[53] Akzeptiert man das, wäre ein kausaler Zusammenhang zwischen den Leukämiefällen und den Tritiumemissionen zwar noch nicht ableitbar, allerdings geriete der Ausschluss von radioaktiven Emissionen aus AVR/FZJ als Verursacher der Leukämie ins Wanken.

    3. Kann ich leider nichts zu sagen

    4.

    Der Reaktorbehälter wird zunächst nicht zerlegt, da das wegen seiner hohen Kontamination für die nächsten Jahrzehnte als praktisch unmöglich gilt. Im November 2008 wurde er stattdessen mit 500 Kubikmeter Porenleichtbeton verfüllt, um so die radioaktiv hoch kontaminierten Graphitstaubteilchen zu fixieren und den Behälter zu stabilisieren. Dieses Verfahren hatten die Energiewerke Nord bei der Sicherung maroder russischer Atom-U-Boote bei Murmansk bereits vielfach erprobt. Ursprünglich geplant für 2011, in der Realität von November 2014 bis Mai 2015, wurde der 2100 Tonnen schwere Behälter mittels sieben Kränen aus seiner Position gehoben und mit einem Vielrad-Transportschlitten zur Zwischenlagerung über einige Umwege in eine 300 Meter entfernte, neu errichtete Halle transportiert, damit der mit 90Sr radioaktiv kontaminierte Boden bzw. das Grundwasser unter dem Reaktor gereinigt werden können.Die Verzögerungen beim Rückbau schlugen mit etwa 1,3 Millionen Euro pro Monat allein an Personalkosten zu Buche. Nach Beseitigung der oberirdischen Bauten müssen vor Abbruch des Reaktorfundaments Spundwände 17 m tief in den Boden gerammt werden und danach das Grundwasser im Reaktorbereich abgepumpt werden, um eine Ausbreitung der radioaktiven Kontamination während der Abbrucharbeiten am Fundament zu verhindern. Über das eigentliche Verfahren zur Boden-Grundwasserreinigung kann erst entschieden werden, wenn nach Abbruch des Fundaments detailliertere Informationen über die Kontaminationssituation vorliegen. Erst dann kann auch ein entsprechendes Genehmigungsverfahren begonnen werden. Bisherige Messungen an weniger kontaminierten Bereichen zeigten schon, dass die Strontium-Konzentration mit 1200 Bq/kg um bis einen Faktor 2 über der Unbedenklichkeitsschwelle (Freigabewert für Bodenaushub nach Strahlenschutzverordnung, seit Oktober 2011: 0,6 Bq(Sr)/g) liegt. 2008 wurde in Fachkreisen diskutiert, aus Kostengründen eventuell nicht das gesamte Erdreich vollständig zu reinigen, sondern nur die oberen Schichten. Für die tieferen Schichten soll ggf. nur durch Rechnungen gezeigt werden, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Dabei spielt eine Rolle, dass eine ausreichende Zahl von Analysen zum Nachweis der Strontiumbeseitigung mit unvertretbar hohem Aufwand verbunden wäre. Das wäre zwar rechtlich zulässig, stünde aber in Widerspruch zu öffentlichen Versprechungen von AVR/EWN. In diesem Zusammenhang sind auch die niedrigen Eingreifrichtwerte für Strontium in Wasser (3 Bq 90Sr/l)[und für Bodenoberflächen nach Strahlenschutzverordnung (2 Bq 90Sr/kg Boden) zu berücksichtigen. Nach Auffassung von Kritikern bleibt der AVR-Standort damit trotz Sanierung langfristig eine radioaktive Altlastfläche.

    Problematisch war auch die sehr starke Strahlung des Reaktorbehälters, die in der Transportphase nach Berechnungen die zulässigen Grenzwerte am Zaun der Anlage praktisch erreichen wird. Vorläufige Messungen am mit Beton verfüllten Behälter ergaben, dass die Strahlung um bis zum Faktor 130 höher sein könnte. Neuere Ergebnisse zeigen, dass die letztgenannte starke Strahlung nicht aus dem Behälter, sondern von Komponenten außerhalb des Behälters emittiert wurde. Im Januar 2011 hat die AVR GmbH eine Änderung der Transportgenehmigung des Reaktorbehälters beantragt, mit dem Ziel, statt eines Luftkissenschlittens ein Vielradfahrzeug verwenden zu dürfen. Da dieses ferngelenkt werden könnte und die Transportzeit verringert würde, erhofft man sich davon eine Verkleinerung der Strahlenbelastung. Kosten für den ursprünglich bis 2015 zu beendenden Teilrückbau werden von der Bundesregierung auf mehr als 600 Millionen Euro geschätzt.1988 ging man von nur 39 Mio. DM aus, was etwa den Rücklagen der Betreiber für die Entsorgung entsprach. Es stellte sich aber bald heraus, dass die Entsorgungskosten erheblich höher sein würden und die Finanzkraft der AVR-Eigentümer und -gesellschafter übersteigen würden; außerdem hätten die AVR-Gesellschafter wegen der Rechtsform des AVR als GmbH nicht über Haftungsdurchgriff zur Kostenübernahme gezwungen werden können. Bund (90 %) und Land NRW (10 %) übernahmen die Entsorgungskosten schon in der ersten Rückbauphase. In dieser Zeit von 1988 bis 2003, also vor der Übernahme des AVR durch die Energiewerke Nord, sind bereits Rückbaukosten von 200 Mio. Euro angefallen, ohne dass entscheidende Fortschritte erzielt werden konnten. Diese älteren Kosten sind in aktuellen Kostenaufstellungen der EWN in der Regel nicht enthalten, was zu gelegentlichen Fehlinterpretationen bezüglich der Gesamtkosten geführt hat. Ab 2003, dem Zeitpunkt der Übernahme des AVR durch EWN, wurde die Kostenübernahme auf 70 % Bund und 30 % NRW geändert. Die Rückbaukosten werden diejenigen des KKW Stade, welches die 40-fache Leistung aufwies und etwa die 100-fache Strommenge erzeugte, deutlich übersteigen: Das 2002 stillgelegte KKW Stade wird bis 2023 mit Kosten von (Stand 2017) 1 Milliarde Euro zurückgebaut. Erst nach einer weiteren Abklingzeit von mindestens 60 Jahren soll der AVR-Behälter schließlich von Robotern zerlegt werden und in ein Endlager überführt werden. Problematisch bzgl. Endlagerung des Reaktorbehälters ist der sehr hohe Gehalt der Graphit- und Kohlesteineinbauten an 14C (Halbwertszeit = 5730 Jahre), da dieser die im Endlager Schacht Konrad zulässige Gesamtaktivität an 14C zu mindestens 75 % ausschöpfen würde. Quelle von 14C ist überwiegend Stickstoff, der als Verunreinigung vor allem im Kohlestein vorlag und auch zur Reaktorabschaltung benutzt wurde: Stickstoff reagiert durch (n,p)-Reaktion (Neutroneneinfang und Protonenabgabe) mit hoher Ausbeute zu 14C. Eine Endlagerung des Behälters in Schacht Konrad kommt damit praktisch nicht in Frage. Das 14C-Problem wurde erst im Jahr 2000 nach Probennahmen offenkundig: Die auf Rechnungen basierenden Jülicher Angaben zum AVR-Inventar hatten die 14C-Menge vorher um den Faktor 25 unterschätzt. Kritiker sehen darin einen Beleg für eine nicht ausreichend intensive und sorgfältige Beschäftigung des FZJ mit Entsorgungsfragen von Kugelhaufenreaktoren. Eine Verbringung des zerlegten AVR-Behälters (500 m³ ohne Verpackung) in das in Deutschland geplante Endlager für wärmeentwickelnden Abfall würde die Endlagerkosten im Vergleich zu Schacht Konrad aber nach vorläufigen Schätzungen mindestens verfünffachen. Diskutiert wird darum auch ein separates, oberflächen- und standortnahes Endlager für den AVR-Reaktorbehälter nach Vorbild geplanter französischer Endlager für 14C-Atommüll. Daneben wurde vom FZJ mit Unterstützung des BMBF im Rahmen des Projekts CarboDISP mit negativem Ergebnis geprüft, ob der genehmigte Grenzwert für 14C in Schacht Konrad (400 TBq) noch nachträglich angehoben werden kann. Die Kosten ab 2015 (2022) sind noch nicht bekannt.

    5. Ist nichts passiert


    MfG Lukas Polke