[SDP] Lando Miller in Göttingen

  • Am heutigen Nachmittag hielt der Bundesvorsitzende Lando Miller auf dem Marktplatz in Göttingen eine Wahlkampfrede. In seiner alten Heimat Niedersachsen sprach Lando Miller vor zahlreichen Bürgerinnen und Bürger die sich auf dem Marktplatz versammelt haben über die innere Sicherheit, den Wasserstoffausbau und die Vielfalt der Gesellschaft in Deutschland.


    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

    ich stehe heute vor Ihnen als Bundesvorsitzender der SPD, um für unsere Partei und unser Wahlprogramm zu werben. Wir haben in den letzten Wochen nachdem wir bei der letzten Bundestagswahl nicht angetreten sind hart daran gearbeitet, um eine Partei der neuen Mitte zu werden, die alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig Ihrer Herkunft, Ihres Einkommen oder Ihres Glauben anspricht. Eine Partei, die für eine vielfältige Gesellschaft steht und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärkt.


    Unser Land steht vor großen Herausforderungen. Wir haben eine Gesellschaft, die immer vielfältiger wird. Eine Gesellschaft, in der jeder Mensch eine Chance verdient hat. Aber wir haben auch eine Gesellschaft, in der Hass und Hetze leider viel zu oft Platz finden. Das dürfen wir nicht zulassen!


    Wir müssen für eine Gesellschaft kämpfen, in der jeder Mensch willkommen ist und in der jeder Mensch die gleichen Chancen hat. Eine Gesellschaft, in der wir uns gegenseitig unterstützen und füreinander da sind. Eine Gesellschaft, in der das "Wir" stärker ist als das "Ich".


    Doch die aktuelle Regierung unter der Führung der Allianz hat andere Pläne. In der letzten Bundesregierung haben wir als SDP für Sie eine Strom und eine Gaspreisbremse eingeführt, damit die ganzen Kosten für Sie als Bürgerinnen und Bürger vom Staat gefedert werden und was macht die Allianz? Die Allianz will die Strom- und Gaspreisbremse wieder abschaffen!. Sie stellen Ihre Interessen über die unseres Land und die Europas und vergessen dabei die Bedeutung einer starken Gemeinschaft in Europa. Sie leben in der Vergangenheit und sehen nicht, dass wir die Gesellschaft vielfältiger, jünger, mutiger und vorallem bunter sind, als das früher der Fall war.


    Die Allianz hat auch gezeigt, dass sie gesellschaftliche Themen wie Rassismus und Diskriminierung in der Vergangenheit leben. Sie haben sich zu lange von der Realität entfernt und sind nicht mehr in der Lage, für eine gerechtere und vielfältigere Gesellschaft einzustehen.


    Die SPD hingegen steht für eine moderne Gesellschaft, in der alle Menschen die gleichen Chancen haben. Wir setzen uns für eine starke Gemeinschaft in Europa ein und wissen, dass wir nur gemeinsam erfolgreich sein können. Wir stehen für eine Gesellschaft ohne Hass und Hetze und werden uns aktiv gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus einsetzen.



    Liebe Bürgerinnen und Bürger,

    unser Land steht vor einer Herausforderung, die uns alle betrifft: wir müssen uns energietechnisch neu aufstellen, um nachhaltig und regenerativ arbeiten zu können. Wir haben bereits in unseren Regierungszeiten viel erreicht und auf den Weg gebracht. Aber wir dürfen nicht stehen bleiben, sondern müssen uns weiterentwickeln, um eine nachhaltige Energiewirtschaft aufzubauen.


    Deshalb möchte ich heute mit Ihnen über ein Thema sprechen, das uns allen am Herzen liegt: die Wasserstoffinfrastruktur. Wasserstoff ist einer der vielversprechendsten Energieträger der Zukunft. Es ist ein sauberer, effizienter und flexibler Energieträger, der uns helfen kann, unseren Energiebedarf nachhaltig zu decken.


    Wir müssen die Forschung in diesem Bereich vorantreiben und die Infrastruktur für die Speicherung von Wasserstoff ausbauen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir in Zukunft eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung haben werden. Dafür werden wir Forschungsprogramme ins Leben rufen, um neue Technologien zu erforschen und bestehende Technologien zu verbessern. Wir werden uns darauf konzentrieren, eine regenerative und nachhaltige Energiewirtschaft aufzubauen, die uns unabhängig von fossilen Brennstoffen macht.


    Doch das allein wird nicht ausreichen. Wir müssen auch die Infrastruktur für die Speicherung von Wasserstoff ausbauen. Wir werden in den kommenden Jahren verstärkt in den Ausbau von Wasserstofftankstellen und anderen Infrastrukturmaßnahmen investieren, um eine flächendeckende Versorgung mit Wasserstoff zu gewährleisten. Dieser Weg wird nicht einfach sein, aber er ist notwendig. Wir müssen jetzt handeln, um unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Zukunft zu sichern. Wir dürfen die Chancen, die uns die Wasserstofftechnologie bietet, nicht verspielen. Denn sich jetzt wieder der Atomkraft zu widmen ist ein falsches Signal! Wir haben uns bewusst für den Ausstieg aus der Atomkraft entscheiden und eine Rolle rückwärts ist einfach falsch für unser Land. Ich möchte Sie alle dazu aufrufen, uns auf diesem Weg zu begleiten. Gemeinsam können wir eine nachhaltige Energieversorgung aufbauen, die uns unabhängig von fossilen Brennstoffen macht und die Umwelt schützt. Lassen Sie uns die Zukunft gemeinsam gestalten und für eine bessere Welt kämpfen.


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    Lando Miller bei seiner Ankunft in Göttingen


    Als Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ist es mir ein großes Anliegen, über ein sehr wichtiges Thema zu sprechen: Die innere Sicherheit genauer gesagt über unsere Polizei und unsere Justiz. Die Sicherheit in unserem Land hat für uns oberste Priorität. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger in Frieden und Freiheit leben können, ohne Angst vor Verbrechen und Gewalt haben zu müssen. Dafür müssen wir unsere Polizei und Justiz stärken. Wir sind der Überzeugung, dass die Präsenz der Polizei vor Ort massiv ausgebaut werden muss. Es ist wichtig, dass unsere Polizeikräfte schnell vor Ort sind, um Straftaten zu verhindern oder Täter zu fassen. Deshalb setzen wir uns für eine bessere Personalausstattung der Polizei ein.


    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bezahlung unserer Polizeikräfte. Wir sind der Meinung, dass Polizistinnen und Polizisten in unserem Land eine angemessene Bezahlung verdienen. Deshalb haben wir einen Vorschlag zur Erhöhung der Bezahlung entwickelt. Wir möchten das Zulagensystem anpassen und die Ruhegehaltsfähigkeit wieder einführen. Mit diesen Maßnahmen können wir die Bezahlung unserer Polizeikräfte deutlich verbessern. Wir wollen auch, dass Verstöße gegen das Aufenthaltsverbot und -gebot, Meldeauflagen, Kontaktverbote und Verstöße gegen die elektronische Aufenthaltsüberwachung künftig als Straftat geahndet werden können. Hier müssen auch die Bundesländer in die Verantwortung genommen werden. Wir werden Druck auf die Länder ausüben, um sicherzustellen, dass diese Missstände bekämpft werden.


    Wir stehen nach wie vor fest an der Seite der Polizei und hinter der Justiz. Ohne diese Institutionen würde es keinen Garant für den Rechtsstaat und die Demokratie geben. Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Polizei und Justiz stärken, um unsere Demokratie und unsere Freiheit zu schützen.


    Meine Damen und Herren, die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist eine gemeinsame Aufgabe. Wir müssen zusammenarbeiten, um unsere Polizei und Justiz zu stärken und ein sicheres Deutschland zu schaffen. Deshalb fordere ich Sie alle auf, sich für unsere Polizeikräfte und Justiz einzusetzen. Zusammen können wir eine bessere Zukunft für uns alle schaffen.


    Unser Wahlprogramm ist ein Programm für alle Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen dafür sorgen, dass jeder eine Chance bekommt. Wir wollen eine gute Bildung, eine innere Sicherheit und eine sichere Rente für alle. Wir wollen auch die Umwelt schützen und den Klimawandel bekämpfen.


    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich möchte Sie dazu aufrufen, uns bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen. Lasst uns gemeinsam für eine vielfältige und gerechte Gesellschaft kämpfen. Lasst uns zeigen, dass das "Wir" stärker ist als das "Ich". Lasst uns eine Regierung wählen, die für alle Menschen da ist und sich aktiv gegen Hass und Hetze einsetzt.


    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und bitte bei der Bundestagswahl morgen um Ihre Stimme bei der SDP.

  • So oft, wie Herr Miller hier das 'Wir' vor das 'Ich' stellt, möchte ich mal eine Klarstellung machen: wer nicht an sich denkt, kann nicht an andere denken. Denn wer nicht an sich denkt, wird krank. Wer krank ist, kann sich nicht um andere sorgen. So erhält der Staat erst das ganze Steueraufkommen durch das wirtschaftliche Engagement der Individuen; dieses wiederum basiert in einer Marktwirtschaft auf Eigennutz.


    Und zu Aufhebung der Preisbremsen: nein, die Preisbremsen sind nicht im Interesse des Landes, die Aufhebung dieser ist es. Offenkundig wurde die Bedeutung der freien Preisbildung für eine optimale Allokation knapper Ressourcen von der SDP vergessen. Hohe Preise sind Knappheitssignale, die das jeweilige individuelle wirtschaftliche Engagement. Wir haben eine Angebotsinflation in Sachen Gas- und Strompreise - die Lösung kann ja nicht sein, die Symptome und nicht die Ursache zu bekämpfen. Das ist, als schaltete ich die Druckanzeige bei einem Kessel aus, der droht, zu explodieren. Natürlich würde keine vernünftige Person die Druckanzeige ausschalten, sondern zusehen, die Ursache der drohenden Explosion zu beseitigen. Und so möchte ich auf die Falschbehauptung, der Staat federte mit den Preisbremsen die Preise ab, eingehen: der Staat federt in Wahrheit nichts ab, sondern zögert die Kosten nur hinaus oder verteilt sie auf die Steuern um. Durch das Ausschalten der freien Preisbildung können sich a) Unternehmen nicht mehr aus den Preisen, die sich verlangen, refinanzieren und b) werden die Knappheitssignale rausgenommen, die die Nachfrage tendenziell steigern und so eigentlich noch höhere Preise erzwingen würden. Und so ist es jedes Fall nach der Aufhebung von Preiskontrollen zu einer Preisexplosion gekommen. In westlichen Staaten wurden die Preise in den 70ern gedeckelt - die Aufhebung hat die zurückgestaute Inflation ins Rollen gebracht. In Lissabon sind anfangs des 21. Jahrhundert die Mietpreisdeckel aufgehoben worden - was folgte, waren Mieterhöhungen um 70 %, die es nur zum Ausgleich der Marktverhältnisse gebraucht hat. Am Ende federn die Preisbremsen nichts ab, sondern verursachen nur mit ihrer Aufhebung eine noch stärkere Inflation, auf die sich die Verbraucher nicht einstellen können. Was es braucht, ist das Schaffen von Überangebot - und daran arbeitet die Allianzfraktion gerade, etwa mit der Aufhebung des Fracking-Verbotes um mittels neuer Technologien das heimische Erdgas beziehen zu können.

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • So oft, wie Herr Miller hier das 'Wir' vor das 'Ich' stellt, möchte ich mal eine Klarstellung machen: wer nicht an sich denkt, kann nicht an andere denken. Denn wer nicht an sich denkt, wird krank. Wer krank ist, kann sich nicht um andere sorgen. So erhält der Staat erst das ganze Steueraufkommen durch das wirtschaftliche Engagement der Individuen; dieses wiederum basiert in einer Marktwirtschaft auf Eigennutz.


    Und zu Aufhebung der Preisbremsen: nein, die Preisbremsen sind nicht im Interesse des Landes, die Aufhebung dieser ist es. Offenkundig wurde die Bedeutung der freien Preisbildung für eine optimale Allokation knapper Ressourcen von der SDP vergessen. Hohe Preise sind Knappheitssignale, die das jeweilige individuelle wirtschaftliche Engagement. Wir haben eine Angebotsinflation in Sachen Gas- und Strompreise - die Lösung kann ja nicht sein, die Symptome und nicht die Ursache zu bekämpfen. Das ist, als schaltete ich die Druckanzeige bei einem Kessel aus, der droht, zu explodieren. Natürlich würde keine vernünftige Person die Druckanzeige ausschalten, sondern zusehen, die Ursache der drohenden Explosion zu beseitigen. Und so möchte ich auf die Falschbehauptung, der Staat federte mit den Preisbremsen die Preise ab, eingehen: der Staat federt in Wahrheit nichts ab, sondern zögert die Kosten nur hinaus oder verteilt sie auf die Steuern um. Durch das Ausschalten der freien Preisbildung können sich a) Unternehmen nicht mehr aus den Preisen, die sich verlangen, refinanzieren und b) werden die Knappheitssignale rausgenommen, die die Nachfrage tendenziell steigern und so eigentlich noch höhere Preise erzwingen würden. Und so ist es jedes Fall nach der Aufhebung von Preiskontrollen zu einer Preisexplosion gekommen. In westlichen Staaten wurden die Preise in den 70ern gedeckelt - die Aufhebung hat die zurückgestaute Inflation ins Rollen gebracht. In Lissabon sind anfangs des 21. Jahrhundert die Mietpreisdeckel aufgehoben worden - was folgte, waren Mieterhöhungen um 70 %, die es nur zum Ausgleich der Marktverhältnisse gebraucht hat. Am Ende federn die Preisbremsen nichts ab, sondern verursachen nur mit ihrer Aufhebung eine noch stärkere Inflation, auf die sich die Verbraucher nicht einstellen können. Was es braucht, ist das Schaffen von Überangebot - und daran arbeitet die Allianzfraktion gerade, etwa mit der Aufhebung des Fracking-Verbotes um mittels neuer Technologien das heimische Erdgas beziehen zu können.

    Sie preisen eine staatlich subventionierte Technologie an und wollen uns hier was von staatlicher Preisbildung erzählen Sie scheinen völlig ahnungslos zu sein. Völlig inkompetent über das, was Sie öffentlich erzählen. Die Atomenergie ist im Endprodukt 4x so teuer, wie die grüne Technologie der Erneuerbaren Energien.

  • So oft, wie Herr Miller hier das 'Wir' vor das 'Ich' stellt, möchte ich mal eine Klarstellung machen: wer nicht an sich denkt, kann nicht an andere denken. Denn wer nicht an sich denkt, wird krank. Wer krank ist, kann sich nicht um andere sorgen. So erhält der Staat erst das ganze Steueraufkommen durch das wirtschaftliche Engagement der Individuen; dieses wiederum basiert in einer Marktwirtschaft auf Eigennutz.


    Und zu Aufhebung der Preisbremsen: nein, die Preisbremsen sind nicht im Interesse des Landes, die Aufhebung dieser ist es. Offenkundig wurde die Bedeutung der freien Preisbildung für eine optimale Allokation knapper Ressourcen von der SDP vergessen. Hohe Preise sind Knappheitssignale, die das jeweilige individuelle wirtschaftliche Engagement. Wir haben eine Angebotsinflation in Sachen Gas- und Strompreise - die Lösung kann ja nicht sein, die Symptome und nicht die Ursache zu bekämpfen. Das ist, als schaltete ich die Druckanzeige bei einem Kessel aus, der droht, zu explodieren. Natürlich würde keine vernünftige Person die Druckanzeige ausschalten, sondern zusehen, die Ursache der drohenden Explosion zu beseitigen. Und so möchte ich auf die Falschbehauptung, der Staat federte mit den Preisbremsen die Preise ab, eingehen: der Staat federt in Wahrheit nichts ab, sondern zögert die Kosten nur hinaus oder verteilt sie auf die Steuern um. Durch das Ausschalten der freien Preisbildung können sich a) Unternehmen nicht mehr aus den Preisen, die sich verlangen, refinanzieren und b) werden die Knappheitssignale rausgenommen, die die Nachfrage tendenziell steigern und so eigentlich noch höhere Preise erzwingen würden. Und so ist es jedes Fall nach der Aufhebung von Preiskontrollen zu einer Preisexplosion gekommen. In westlichen Staaten wurden die Preise in den 70ern gedeckelt - die Aufhebung hat die zurückgestaute Inflation ins Rollen gebracht. In Lissabon sind anfangs des 21. Jahrhundert die Mietpreisdeckel aufgehoben worden - was folgte, waren Mieterhöhungen um 70 %, die es nur zum Ausgleich der Marktverhältnisse gebraucht hat. Am Ende federn die Preisbremsen nichts ab, sondern verursachen nur mit ihrer Aufhebung eine noch stärkere Inflation, auf die sich die Verbraucher nicht einstellen können. Was es braucht, ist das Schaffen von Überangebot - und daran arbeitet die Allianzfraktion gerade, etwa mit der Aufhebung des Fracking-Verbotes um mittels neuer Technologien das heimische Erdgas beziehen zu können.

    Sie preisen eine staatlich subventionierte Technologie an und wollen uns hier was von staatlicher Preisbildung erzählen Sie scheinen völlig ahnungslos zu sein. Völlig inkompetent über das, was Sie öffentlich erzählen. Die Atomenergie ist im Endprodukt 4x so teuer, wie die grüne Technologie der Erneuerbaren Energien.

    Bei den Erneuerbaren zahlt man dann halt damit, dass man zeitweise im Dunkeln sitzt.

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • So oft, wie Herr Miller hier das 'Wir' vor das 'Ich' stellt, möchte ich mal eine Klarstellung machen: wer nicht an sich denkt, kann nicht an andere denken. Denn wer nicht an sich denkt, wird krank. Wer krank ist, kann sich nicht um andere sorgen. So erhält der Staat erst das ganze Steueraufkommen durch das wirtschaftliche Engagement der Individuen; dieses wiederum basiert in einer Marktwirtschaft auf Eigennutz.


    Und zu Aufhebung der Preisbremsen: nein, die Preisbremsen sind nicht im Interesse des Landes, die Aufhebung dieser ist es. Offenkundig wurde die Bedeutung der freien Preisbildung für eine optimale Allokation knapper Ressourcen von der SDP vergessen. Hohe Preise sind Knappheitssignale, die das jeweilige individuelle wirtschaftliche Engagement. Wir haben eine Angebotsinflation in Sachen Gas- und Strompreise - die Lösung kann ja nicht sein, die Symptome und nicht die Ursache zu bekämpfen. Das ist, als schaltete ich die Druckanzeige bei einem Kessel aus, der droht, zu explodieren. Natürlich würde keine vernünftige Person die Druckanzeige ausschalten, sondern zusehen, die Ursache der drohenden Explosion zu beseitigen. Und so möchte ich auf die Falschbehauptung, der Staat federte mit den Preisbremsen die Preise ab, eingehen: der Staat federt in Wahrheit nichts ab, sondern zögert die Kosten nur hinaus oder verteilt sie auf die Steuern um. Durch das Ausschalten der freien Preisbildung können sich a) Unternehmen nicht mehr aus den Preisen, die sich verlangen, refinanzieren und b) werden die Knappheitssignale rausgenommen, die die Nachfrage tendenziell steigern und so eigentlich noch höhere Preise erzwingen würden. Und so ist es jedes Fall nach der Aufhebung von Preiskontrollen zu einer Preisexplosion gekommen. In westlichen Staaten wurden die Preise in den 70ern gedeckelt - die Aufhebung hat die zurückgestaute Inflation ins Rollen gebracht. In Lissabon sind anfangs des 21. Jahrhundert die Mietpreisdeckel aufgehoben worden - was folgte, waren Mieterhöhungen um 70 %, die es nur zum Ausgleich der Marktverhältnisse gebraucht hat. Am Ende federn die Preisbremsen nichts ab, sondern verursachen nur mit ihrer Aufhebung eine noch stärkere Inflation, auf die sich die Verbraucher nicht einstellen können. Was es braucht, ist das Schaffen von Überangebot - und daran arbeitet die Allianzfraktion gerade, etwa mit der Aufhebung des Fracking-Verbotes um mittels neuer Technologien das heimische Erdgas beziehen zu können.

    Sie preisen eine staatlich subventionierte Technologie an und wollen uns hier was von staatlicher Preisbildung erzählen Sie scheinen völlig ahnungslos zu sein. Völlig inkompetent über das, was Sie öffentlich erzählen. Die Atomenergie ist im Endprodukt 4x so teuer, wie die grüne Technologie der Erneuerbaren Energien.

    Bei den Erneuerbaren zahlt man dann halt damit, dass man zeitweise im Dunkeln sitzt.

    Wie kommen Sie auf diese sinnlose Idee? Norwegen bezieht seine Energie zu 100% aus Regenerativen Energien. Erzählen Sie uns vom letzten Backdown. Oder Sie erzählen uns von Ihren teuren Atomplänen und den AKW, die erst in 20Jahren fertig werden.

  • Norwegen setzt halt extrem viel auf Wasserkraft, wobei dort schon ein Einstieg in die Atomkraft (!) diskutiert wird, weil es perspektivisch nicht mehr reichen wird.


    https://www.deutschlandfunk.de…aft-dlf-7c12f0f8-100.html


    Ja, Windkraftanlagen für sich genommen mögen billiger als Atomkraftwerke sein. Wenn man aber noch die notwendigen Kosten, die hinzukommen, bedenkt - etwa Netzstabilisierung, Speichertechnik, kurze Lebensdauer (Windkraft liegt bei sechzehn bis zwanzig Jahren, während Atomkraft bei vierzig Jahren liegt) -, ist der Preisvorsprung Ihrer ach so billigen erneuerbaren Energien weg.


    Übrigens: Was für eine Ironie, dass Sie die Wirtschaftlichkeit der AKW anprangern, während die Wirtschaftlichkeit der einzigen gereiften Speichertechnik, die für eine Versorgung nur aus Wind und Sonne unerlässlich wäre, abnimmt:

    https://www.dnn.de/lokales/dre…PEDAUH3DCOLP6IWM7KQ4.html

    https://www.westfalen-blatt.de…anel-entscheidung-1249389

    https://www.springerprofession…nzt-ausbaufaehig/12169480

    8158-signaturbkkoslowska-png


    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

  • ist das eine Behauptung von Ihnen? Oder haben Sie dafür auch einen Beleg? Denn die Preisprojektionen der jeweiligen Energien beinhalten meiner Kenntnis nach schon derlei Berechnungen. Allein wenn man sich vorstellt wie teuer ein AKW im Bau ist, wie teuer es in der Wartung und Unterhaltung (Stichwort Sicherheit) ist und wie teuer die Unterbringung des radioaktiven Mülls ist, dann kann man unmöglich der Annahme sein, Atomkraft wäre billiger. Ist sie ja auch nicht, wie alle Zahlen belegen.


    Und auch interessant: Eine Studie Münsteraner Wissenschaftler kam kürzlich zu dem Ergebnis, dass eine Kernschmelze in Deutschland Schäden in Höhe von 5 Billionen Euro – dem doppelten des deutschen Bruttoinlandprodukts – verursachen könnte. Wer würde in einem solchen Fall die Kosten tragen? Der Staat? Die Bürgerinnen? Die AKW-Betreiber?

  • Dafür zeigt Frau Koslowaska Quellen

  • Und auch interessant: Eine Studie Münsteraner Wissenschaftler kam kürzlich zu dem Ergebnis, dass eine Kernschmelze in Deutschland Schäden in Höhe von 5 Billionen Euro – dem doppelten des deutschen Bruttoinlandprodukts – verursachen könnte. Wer würde in einem solchen Fall die Kosten tragen? Der Staat? Die Bürgerinnen? Die AKW-Betreiber?

    Warum argumentieren Sie eigentlich mit absolut unwahrscheinlichen Ereignissen? Atomkraft ist sicher und das ist ein Fakt, der sich nicht aus dem Weg räumen lässt mit hysterischem Geheule.

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Und auch interessant: Eine Studie Münsteraner Wissenschaftler kam kürzlich zu dem Ergebnis, dass eine Kernschmelze in Deutschland Schäden in Höhe von 5 Billionen Euro – dem doppelten des deutschen Bruttoinlandprodukts – verursachen könnte. Wer würde in einem solchen Fall die Kosten tragen? Der Staat? Die Bürgerinnen? Die AKW-Betreiber?

    Warum argumentieren Sie eigentlich mit absolut unwahrscheinlichen Ereignissen? Atomkraft ist sicher und das ist ein Fakt, der sich nicht aus dem Weg räumen lässt mit hysterischem Geheule.

    Weil das nun mal auch eine Rolle spielt. Niemand kann sich hinstellen und sagen, einen solchen Fall schließen wir aus. Flugzeuge stürzen auch nicht ständig vom Himmel und dennoch sind das Punkte, die in der Kostenkalkulation eine Rolle spielen müssen. Es ist ernüchternd, wie wenig Sie für ganz normale Sachargumente übrig haben. Atomkraft ist nur so lange sicher, bis etwas passiert und dann will es keiner gewesen sein. Da haben wir ja noch nicht mal über den ganzen Müll gesprochen, den wir für alle nachfolgenden Generationen produzieren. Wie sicher sind de Endlager? Kann ausgeschlossen werden, dass beim Transport des Radioaktiven Mülls etwas passiert? ich denke nicht, dass Sie das können.

  • Weil das nun mal auch eine Rolle spielt. Niemand kann sich hinstellen und sagen, einen solchen Fall schließen wir aus. Flugzeuge stürzen auch nicht ständig vom Himmel und dennoch sind das Punkte, die in der Kostenkalkulation eine Rolle spielen müssen. Es ist ernüchternd, wie wenig Sie für ganz normale Sachargumente übrig haben. Atomkraft ist nur so lange sicher, bis etwas passiert und dann will es keiner gewesen sein. Da haben wir ja noch nicht mal über den ganzen Müll gesprochen, den wir für alle nachfolgenden Generationen produzieren. Wie sicher sind de Endlager? Kann ausgeschlossen werden, dass beim Transport des Radioaktiven Mülls etwas passiert? ich denke nicht, dass Sie das können.

    Es ist kein normales Sachargument, von einer völlig unrealistischen Prämisse auszugehen und diese dann mit Kosten zu beziffern. Wenn dem so ist, dann frage ich Sie, was mit der Solarenergie passiert, wenn die Sonne explodiert, oder ob es wirklich mit einem guten Gewissen vereinbar ist, Windräder aufzustellen, weil vielleicht ein paar Vögel hineinfliegen könnten. Das sind nicht wirklich Argumente gegen Wind- und Solarenergie, nicht? Alles auf der Welt ist nur so lange sicher, so lange nichts passiert. Egal ob Atomkraftwerke, Autos, oder Tide Pods. Nur ist bei einem Atomkraftwerk diese Möglichkeit verschwindend gering. Wann ist in den letzten Jahren denn etwas passiert, was große Schäden nach sich zog? Richtig, da werden Sie bis Tschernobyl zurückgehen müssen und das lässt sich nicht mit westlichen, modernen Atommeilern vergleichen.

    Und zu Ihrem Punkt von wegen Atommüll, Sie scheinen sich nicht im Klaren zu sein, dass man diesen großteils wiederverwenden kann. So kann man etwa Uran-238 (welches über 90% des Atommülls ausmacht) spalten und so weiterhin Energie damit erzeugen. Mit Natrium gekühlte sogenannte Brutreaktoren können auf Atommüll als Energiequelle zurückgreifen. Wenn man sich natürlich - wie Sie und die restlichen Mitglieder der anti-Atom-Sekte - solchen Dingen verschließt, dann wird man weiterhin Atommüll irgendwo auf der Welt vergraben. Wollen Sie das wirklich?

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Weil das nun mal auch eine Rolle spielt. Niemand kann sich hinstellen und sagen, einen solchen Fall schließen wir aus. Flugzeuge stürzen auch nicht ständig vom Himmel und dennoch sind das Punkte, die in der Kostenkalkulation eine Rolle spielen müssen. Es ist ernüchternd, wie wenig Sie für ganz normale Sachargumente übrig haben. Atomkraft ist nur so lange sicher, bis etwas passiert und dann will es keiner gewesen sein. Da haben wir ja noch nicht mal über den ganzen Müll gesprochen, den wir für alle nachfolgenden Generationen produzieren. Wie sicher sind de Endlager? Kann ausgeschlossen werden, dass beim Transport des Radioaktiven Mülls etwas passiert? ich denke nicht, dass Sie das können.

    Es ist kein normales Sachargument, von einer völlig unrealistischen Prämisse auszugehen und diese dann mit Kosten zu beziffern. Wenn dem so ist, dann frage ich Sie, was mit der Solarenergie passiert, wenn die Sonne explodiert, oder ob es wirklich mit einem guten Gewissen vereinbar ist, Windräder aufzustellen, weil vielleicht ein paar Vögel hineinfliegen könnten. Das sind nicht wirklich Argumente gegen Wind- und Solarenergie, nicht? Alles auf der Welt ist nur so lange sicher, so lange nichts passiert. Egal ob Atomkraftwerke, Autos, oder Tide Pods. Nur ist bei einem Atomkraftwerk die diese Möglichkeit verschwindend gering. Wann ist in den letzten Jahren denn etwas passiert, was große Schäden nach sich zog? Richtig, da werden Sie bis Tschernobyl zurückgehen müssen und das lässt sich nicht mit westlichen, modernen Atommeilern vergleichen.

    Und zu Ihrem Punkt von wegen Atommüll, Sie scheinen sich nicht im Klaren zu sein, dass man diesen großteils wiederverwenden kann. So kann man etwa Uran-238 (welches über 90% des Atommülls ausmacht) spalten und so weiterhin Energie damit erzeugen. Mit Natrium gekühlte sogenannte Brutreaktoren können auf Atommüll als Energiequelle zurückgreifen. Wenn man sich natürlich - wie Sie und die restlichen Mitglieder der anti-Atom-Sekte - solchen Dingen verschließt, dann wird man weiterhin Atommüll irgendwo auf der Welt vergraben. Wollen Sie das wirklich?

    Wenn die Sonne explodiert ist der Rest auch egal, netter Versuch diese Debatte ins Lächerliche zu ziehen. Und was die Vögel betrifft, es sterben 18 Mio. Vögel pro Jahr an Glasscheiben, also wenn wir diese Debatte an diesen Punkt führen wollen, dann können wir das gern machen. Aber dann auch mit allen Fakten. Dazu gibt es übrigens auch eine Untersuchung: https://www.fr.de/verbraucher/…die-liefert-92125206.html


    Natürlich ist eine Kernschmelze unwahrscheinlich, es ist trotzdem gut zu wissen, was ein solcher Fall bedeuten würde. Das völlig vom Tisch zu wischen ist politisch höchst naiv.
    Und übrigens macht dieser Atommüll, den man mit Transmutation weiterverwenden könnte, nicht 90% des Atommülls aus, sondern nur 5%. Weiterhin ist diese Technologie nicht ausgereift. Und auch Transmutation erzeugt später Atommüll, zwar weniger, aber Endlager würden dennoch bestehen bleiben. Und wow, der Müll würde dann bloß noch 500 bis 1000 Jahre strahlen.

  • Wenn die Sonne explodiert ist der Rest auch egal, netter Versuch diese Debatte ins Lächerliche zu ziehen. Und was die Vögel betrifft, es sterben 18 Mio. Vögel pro Jahr an Glasscheiben, also wenn wir diese Debatte an diesen Punkt führen wollen, dann können wir das gern machen. Aber dann auch mit allen Fakten. Dazu gibt es übrigens auch eine Untersuchung: https://www.fr.de/verbraucher/…die-liefert-92125206.html

    Da haben Sie scheinbar wieder Probleme, mich zu verstehen. Das war doch eindeutig keine Argumentation gegen Windkraft, sondern als Vergleich gedacht, wie Sie in Bezug auf Atomkraft argumentieren. Traurig, dass man Ihnen scheinbar die deutsche Sprache und diverse darin enthaltene Stilmittel erklären muss...

    Natürlich ist eine Kernschmelze unwahrscheinlich, es ist trotzdem gut zu wissen, was ein solcher Fall bedeuten würde. Das völlig vom Tisch zu wischen ist politisch höchst naiv.

    Wir halten fest, Sie konnten also keinen Fall nennen, in dem ein modernes Atomkraftwerk für Schaden gesorgt hat. Und wie gesagt, ist es nicht politisch äußerst naiv - zumindest Ihrer Logik zu Folge - in der Debatte über Solarenergie auf die Möglichkeit zu vergessen, dass die Sonne irgendwie verschwindet? Ich denke nicht, führt man Ihre Argumentation aber denklogisch weiter, so kommt ein "ja" heraus. Daran sollte man doch erkennen könne, wie blödsinnig Ihr hysterisches Geheule rund um die Gefahr von Atomkraftwerken ist.

    Und übrigens macht dieser Atommüll, den man mit Transmutation weiterverwenden könnte, nicht 90% des Atommülls aus, sondern nur 5%.

    Falsch, Sie sprechen hier von der Faktenlage in Leichtwasserreaktoren. Wie klar aus meiner Aussage hervorgeht, bezog ich mich auf - ich zitiere mich selbst - "mit Natrium gekühlte sogenannte Brutreaktoren". Sie verschließen sich mit Ihrer ideologischen und konträr der Fakten liegenden Haltung zum Thema Atomkraft dem Bau und der Entwicklung von solchen und damit sinnvollen Lösungen für Atommüll. Und auch hier wiederhole ich mich, wollen Sie das wirklich, dass man weiterhin rund um den Globus radioaktives Material in der Erde verbuddelt, anstatt es zu recyclen?

    Ich identifiziere mich als Milliardär, Pronomen gimme/money

  • Wie meinen Sie das ich kann keinen Fall nennen, in denen ein AKW ein Problem geworden wäre? Es ging hier selbstverständlich um zukünftige Risiken, die man niemals zu 100% ausschließen kann, das war der Kern der Debatte und das wollen Sie halt von Tisch wischen.



    Ich hab Ihnen Fakten und Argumente gegen den Bau neuer Reaktoren in einer anderen Debatte genannt, leider sind Sie auf diese nicht eingegangen. Warum behaupten Sie also ich würde mich der Debatte entziehen? Es ist ja schön wenn Sie sich gerne wiederholen, offenbar hören Sie sich gerne selbst zu. Der Nutzen Ihrer Aussahen bleibt dennoch höchst marginal, da es nun mal nichts an den Fakten ändern, welcher Teil des Atommülls wiederverwendet werden kann und was das untern Strich bedeutet. Ich habe auch nicht gesagt, das ich das schlimm finden, alles was radioaktiven Müll reduziert ist erstmal eine positive Sache, jedoch die wirkungsvollste Maßnahmen zur Reduzierung des Atommülls ist ihn gar nicht erst zu produzieren. Alles andere ist nur Augenwischerei und wird die Probleme nicht lösen. Ist denn Transmutation schon flächendeckend nutzbar? Ich hab gelesen bis die erste Anlage in Betrieb gehen kann, würden noch mindestens 20 Jahre vergehen, wenn nicht sogar länger.

  • Da haben die Münsteraner Wissenschaftler sich wohl verrechnet oder absichtlich hochgerechnet, denn die Kosten des Unfalls in Fukushima liegen weit unter den veranschlagten angeblichen fünf Billionen Euro. Überhaupt sind viele der Kostenprojektionen methodisch äußerst zweifelhaft, wie Dr. Björn Peters hier darlegt. Ansonsten: wenn die Kernenergie doch so eine Hochrisikotechnologie und massenhaft überteuert sei, warum braucht es dann Milliarden an Subventionen für sog. "Erneuerbare", die ja in der Gesamtrechnung so billig und versorgungssicher seien? Nein, wenn dem so wäre, dann wäre der Anteil der EE weltweit nicht bei 28 Prozent, sondern deutlich höher und dann bräuchte es auch all die Vorschriften und Regulierungen nicht, um den Ausbau der Erneuerbaren zu erzwingen - sie würden von selbst massenhaft gebaut, denn Unternehmen wollen ja naturgemäß bei möglichst geringerem Input größtmöglichen Output erzielen. Wir sind übrigens bei 31 Milliarden Euro EE-Förderung pro Jahr (!): https://www.faz.net/aktuell/wi…6%2C4%20Milliarden%20Euro Und trotz (!) dessen steigt die installierte Leistung der Windenergie schwächer an: https://de.statista.com/statis…in-deutschland-seit-1993/

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

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    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.



  • Hier etwas zu den Herstellungskosten der jeweiligen Energieträger. Gerade bei der langfristigen Darstellung werden sie einen markante Entwicklung feststellen, Erneuerbare Energie werden immer günstiger. Ich meine, schon heute sind Herstellungskosten unterhalb der der Atomkraft aber bis zum Jahr 2050 sollen sie weiter stark rückgängig sein. Während Atomstrom seit 2016 sogar wieder teuerer wird und bis 2050 eher stagniert, als wirklich redundant rückläufig ist. Strom aus Erneuerbaren Energien musste deshalb subventioniert werden, damit der ursprüngliche Preis überhaupt eine Chance auf dem Markt haben konnte. Und heute können wir sagen, diese Subventionen waren ein voller Erfolg. Ohne Förderung hätte die Stromerzeugung durch Sonne, Wind, Biogas und andere auf dem Markt nie eine Chance gehabt. Nur Dank des EEG konnten sie sich durchsetzen und kontinuierlich billiger werden. Im Jahr 2000 kostete die Produktion einer kWh Solarstrom beispielsweise 50 Cent. Heute im Jahr 2020, kann laut Fraunhofer Institut in solaren Großkraftwerken (MW-Bereich) für 4 - 6 Cent produziert werden.


    Und hier noch eine Darstellung zur Visualisierung der bisherigen Subventionen:


  • Und hier noch eine Darstellung zur Visualisierung der bisherigen Subventionen:


    Bildschirmfoto 2023-04-05 um 11.49.57.png

    Ja nun, ... So gut wie der ganze Balken bei den EE ist ab dem 01.04.2000 mit dem Inkrafttreten des EEG hinzugekommen.


    Also rechnen wir nach:


    Atomkraft: 237 Mrd. Euro / 47 Jahre = 5,04 Mrd. Euro Förderung pro Jahr

    EE: 146 Euro / 16,75 Jahre = 8,72 Mrd. Euro Förderung pro Jahr

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    Fazit: EE erhalten pro Jahr im Schnitt 3,68 Mrd. mehr Euro Förderung pro Jahr.


    Wenn man 100 % Wind und Solar will, dann braucht es Speichertechnik. Je Nach Angaben sind zurzeit 0,04 bis 0,09 TWh Speicherkapazität über die gut 30 Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland installiert.


    https://www.derpragmaticus.com/r/energiewende-naiv/


    Je nach Studie bräuchte es aber 3 bis 6 % des Jahresstromverbrauches (20 bis 40 TWh) an Speicherkapazitäten, um die Stromversorgung zu sichern.


    https://energyload.eu/stromspe…er-energiewende/#comments


    Energieexperte Dr. Björn Peters rechnet sogar damit, dass dieser möglicherweise höher liegen könnte. Rechnen wir mal konservativ mit 40 TWh bei 0,04 TWh installierter Speicherleistung: 40 / 0,04 = 1.000

    Wir bräuchten also das 1.000-fache an Speicherkapazitäten, um unsere Stromversorgung abzusichern, vorausgesetzt, es sind nicht sogar noch mehr, das 1.000-fache von gut 30 Pumpspeicherkraftwerken - und das in einer Region, in der die geologischen Voraussetzungen eher schlecht sind und somit aufwändig künstlich entsprechende Kraftwerke gebaut werden müssten.


    Wir haben 9,4 GW Leistung an Pumpspeicherkraftwerken installiert - da wir das 1.000-fache brauchen, bräuchten für 9.400 GW installierte Leistung - ein Mehr von 9.390,6 GW installierter Leistung.


    Zitat

    Investitionskosten pro kW Leistung eines Systems geben Ausfelder u. a. mit 500 [gemeint sind wohl 50] -100 € pro kW an.


    https://home.uni-leipzig.de/en…%E2%82%AC%20pro%20kW%20an.

    9.390,6 GW entsprechen 93.906.000.000 kW. Mal 50 Euro und wir wären bei 4,7*10^12 Euro - 4,7 Billionen Euro. Bei 100 Euro pro kW wären wir bei 9,4 Billionen Euro.


    Rechnen wir die Investitionskosten für 80 Jahre (Zahl der benötigten AKW und Windräder jeweils aufgerundet, konservative Rechnung; vereinfachte Annahmen wie gleicher Jahresnutzungsgrad, ...) zusammen:


    Atomkraft (Musterkraftwerk: Flamanville III)Windkraft plus PSW-Backup
    13,2 Mrd. Euro (1.650.000 kW installierte Leistung)
    1.650.000 kW * 8.766 h (Stunden im Jahr) * 87,9 % Jahresnutzungsgrad = 12.713.768.100 kWh Strom pro Jahr, vereinfacht 12,7 TWh

    Strombedarf von Deutschland: 610 TWh / 12,7 TWh = 47,98 = 48 AKW für Deutschland

    48 Stück * 13,2 Mrd. Euro * 2 (40 Jahre Laufzeit) = 1,267 Billionen Euro Investitionskosten für 80 Jahre
    3.000.000 Euro im Mittel (6.000 kW installierte Leistung)
    6.000 * 8.766 (Stunden im Jahr) * 25 % Jahresnutzungsgrad = 13.149.000 kWh Strom pro Jahr

    Strombedarf von Deutschland: 610 TWh / 13.149.000 kWh = 46.392 Windräder für Deutschland

    49.392 Stück * 3.000.000 Mio. Euro * 4 (20 Jahre Laufzeit) = 592.704.000.000 Euro

    + PSW-Kosten von 4,7 bis 9,4 Billionen Euro

    = 5,3 bis 10 Billionen Euro Investitionskosten für 80 Jahre


    Batterien sind m. W. n. im Übrigen weniger ausgereift und teurer. Es dürfte jetzt deutlich werden, dass eine Stromversorgung nur mit Wind und Sonne vor allem an der Speichertechnik scheitern wird. Ohne fossile Energieträger wie Gas und Kohle oder ohne die Atomkraft wird es nicht gehen und Atomkraft ist 1. ressourcenschonender, 2. sparsamer, was Wasser angeht als PSW mit künstlich angelegten Becken und schlussendlich ein preiswerteres Instrument zur Absicherung der Grundversorgung als aufwändiger Speicherwahnsinn mit PSW. Ja, Atomkraft ist teuer. Aber will man eine CO2-arme und gesicherte Stromversorgung, so wird man an Atomkraft nicht herumkommen, wenn man diese von mir skizzierte Kostenexplosion bei den PSW vermeiden will. Schließlich sind Atomkraftwerke sicher nicht die perfekte Lösung, die gibt es niemals in der Realpolitik, wer das behauptet, ist vieles, aber kein seriöser Politiker. Aber es ist die Lösung, die am wenigsten Nachteile mit sich bringt.

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    XVIII. Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

    Parteivorsitzende der Liberal-Konservativen Allianz


    XII. und XIV. Bundesministerin der Finanzen a. D.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Oxana Koslowska ()