Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenBravo, lang' lebe Deutschland!
An einem Tag, an dem wir auch 6 Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden gedenken, ermordet durch Deutschland, ist so etwas mindestens deplatziert.
Diese Aussage zeigt erneut, wie sehr Bundeskanzler Friedländer und Konsorten von braun-sozialistischer Geschichtsvergessenheit und Deutschlandhass zerfressen sind. Zur deutschen Geschichte gehören dunkelste Zeiten, etwa die des Nationalsozialismus oder die Zeit der DDR, ohne Frage. Doch: wir haben diese Zeiten systemischen Unrechts überwunden und können mit gesundem Patriotismus auf die Entwicklung unseres Vaterlandes zur freiheitlichen Demokratie stolz sein. Das negiert der Bundeskanzler jedoch und geht auf Kuschelkurs mit der mörderischen Ideologie des Sozialismus. Friedländer, Sie sollten sich schämen und abtreten, denn Sie sind Ihres Amtes unwürdig.
Glauben Sie das wirklich, Frau Dr. in was auch immer, Sie entschuldigen, ich weiß Ihren Titel nicht genau, Koslowska? Mit ihren Äußerungen und mit den neuesten Politik-Ansätzen in Bayern schüren Sie doch geradezu jenen Hass erneut! Hören Sie doch auf, den Sozialismus als Entschuldigung für ihren Rechtsextremen Hass zu benutzen! Es ist richtig, dass sogenannte „realsozialistische“ Ansätze viel Leid, viele zu Unrecht getötete, hervorgebracht haben. Wer aber, wie Sie, ernsthaft glaubt, das stünde in gleicher Relation zu Holocaust und zweitem Weltkrieg, der liegt falsch. Natürlich - Leben gegen Leben ist nicht abzuwängen. Aber Erstens: Zeigt der Jurist von Schirach Probleme und Grenzen dieses Ansatzes auf und Zweitens: In der Justiz wird dennoch Massentötung anders bewertet als ein Einzeltötung: In der Einzeltötung unterscheidet man beispielsweise zwischen Mord, fahrlässiger Tötung, Totschlag, gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge und im Zweifel sogar unterlassener Hilfeleistung, das ist jetzt auch nicht zwingend abschließend, während Massenmorde deutlich anders beurteilt werden. Und in der Justiz, dass ist viel wichtiger, unterscheidet man auch gerade im Völkerstrafrecht, nach dem, was mit dem völkerrechtswidrigen Schaden angerichtet wurde. Der Sozialismus als Ideologie kann nicht partout in Haft genommen werden: Hat die Ideologie des „Demokratischen Sozialismus“ in Chile von 1970-1973 Tote hervorgerufen, abseits des Rechtsstaates derzeit? Und was war mit der gerade folgenden Pinochet-Diktatur, die gegenteilig handelte aus genau der Argumentation, die Sie jetzt anbringen? Ach, ich bin einfach nur Froh, dass es noch vernünftige Demokrat:innen in der Allianz gibt, so wie unseren wiedergewählten Bundespräsidenten. Herr Davis füllt das Amt glücklicherweise entsprechend der Würde eines Bundespräsidenten aus - und genau deswegen wurde er auch wiedergewählt. Die Allianz, und im Übrigen auch die CDSU, haben nur leider mehrheitlich nichts mehr mit unserer Demokratie zu tun - was sehr schade ist. Konservativ-bürgerliche Parteien sind für diese Demokratie so wichtig, und auch wirkungsvoll, man schaue nur die NRW-Regierung Liebermann an, ich habe eine andere Meinung, aber das ist doch das Wesen der Demokratie - nur leider sind beide momentan auf rechtsextremem Kurs, das Liberale Forum freut sich. Das war mein Appell für gemäßigte Konservative Parteien in diesem Land, im Sinne der Demokratie.
Ohne scheiß: Diese SIM verdient eine starke Konservative-wirtschaftsliberale Partei. Davis als Bundespräsident hat gezeigt, wie man das Amt als konservativer vernünftig ausübt. Er hat in seinem Amt wenig Begeisterung dafür gezeigt, aber sein Prüfrecht ohne Missbrauch vernünftig genutzt. Und oben drein das Präsidentenamt mit leben gefüllt. Es funktioniert doch: Und unsere SIM verdient eine starke konservative Kraft. Und ja, auch eine extreme rechte Kraft, aber eben im Verhältnis und unter bestimmten Regeln. Das ist doch alles möglich!
Sie leugnen also die Verbrechen des Sozialismus? Schämen Sie sich!
Wenn man es also ins SimOff ziehen will: Sozialismus ist IMMER eine menschenfeindliche Ideologie und zwar die tödlichste der jüngeren Geschichte und IMMER antidemokratisch. China, Kuba, Nordkorea, DDR, Vietnam, Venezuela, Kambodscha Irak,... Auch wenn er sich "demokratischer Sozialismus" nennt. Letzteres wird halt oft mit Sozialdemokratie verwechselt, die hat natürlich nichts damit zu tun. Insofern ist es durchaus berechtigt, einen Bundeskanzler der "lang lebe Deutschland" kritisiert, dieser Ideologie aber gewogen gegenübersteht dafür zu kritisieren. Die Wortwahl mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber so schlimm war sie auch wieder nicht. Und ja, die Toten des Sozialismus sind sogar mehr als die Toten des Holocaust. Macht Zweiteres nicht besser, aber Ersteres erwähnenswert.
Für mich jedenfalls gilt, wer Sozialismus gutheißt, der stellt sich auf die selbe Ebene wie jemand, der "Heil Hitler" schreit. Oder war das damals auch kein echter Nationalsozialismus und der wäre eigentlich ganz gut? Eben...
Thank you for coming to my ted talk.
Nein, das tue ich nicht, aber ich differenziere. Genauso wie ich konservative Politik der Nachkriegszeit akzeptiere, obwohl diese sich maßgeblich auch auf ehemalige NSDAP-Mitglieder stützte, und sie nicht gleich als Faschist:innen diffamiere, genauso differenziere ich Anhänger:innen des Sozialismus, eben nachdem, was sie tatsächlich Vertreten. So ist Allende nicht Mao, und Sozialdemokratie eben nicht terroristischer Staatssozialismus wie in Sowjetunion, DDR, China, Nordkorea und so.
Bezugnahmend auf die SIM-Off-Aussagen:
„Sozialismus ist IMMER eine menschenfeindliche Ideologie und zwar die tödlichste der jüngeren Geschichte und IMMER antidemokratisch. China, Kuba, Nordkorea, DDR, Vietnam, Venezuela, Kambodscha Irak,...“
Wow. Nein. Sozialismus, Liberalismus und Konservatismus waren zunächst drei politisch-philosophische Konzepte, die erstmal Grundlegende Denkkonstrukte sind, die alle Demokratisch möglich und legitimierbar sind. „Nationalsozialismus“ und Faschismus hingegen sind spätere praktische und dezidiert antidemokratische Konstrukte. Während „Nationalsozialismus“ bzw. Faschismus grundlegend auf Autoritarismus und Antisemitismus bauen, tun das die traditionellen Ansätze eben nicht. Der Sozialismus wurde vielfach missbraucht für Autoritäre Ansätze, aber Chile in den 1990ern war beispielsweise eine konservative (nicht faschistische) Diktatur. So ganz einfach ist das eben nicht. Und die Sozialdemokratie ist durchaus eine Konsequenz aus den häufigeren Verfehlungen des real existierenden, Autoritären und Diktatorischen Sozialismus. Insofern ist es eben nicht berechtigt, einen Sozialdemokratischen Bundeskanzler der "lang lebe Deutschland" kritisiert, dafür zu kritisieren.
Dr.Salvador Guilermo Allende Gossens war ein Salonsozialist nicht mehr und nicht weniger, er gehöte der oberen mittelschicht Chiles an.
Ähnlich wie die Familie Castro auf Kuba,welche bis heuer dort zu den dortigen grössten Landbesitzern gehören( mittlerweile die einzigen im Land) hat auch die Famillie allende an ihren Wohlstand festgehalten.
Man könnte noch andere anführen denen Nähe zum Kommunismus/Sozialismus nachgesagt wird, dennen es aber eher un die eigene Person ging.
Denn wenn man mit den "goldenen Löffel " geboren wurde wird man kein Sozialist , nutzt jene höchsten zum eigenen Aufstieg!