NRW | Mitteilungen des Ministeriums für Gesundheit, Bildung und Kultur


  • Pressemitteilung


    Das Landesministerium für Gesundheit, Bildung und Kultur hisst die Regenbogenflagge am Ministeriumsgebäude auf halbmast.

    Der Minister äußerte sich wie folgt:


    Mit tiefer Bestürzung habe ich vom Tod von Malte aus Münster erfahren, Mein Wahlkreis. Der 25-jährige trans Mann wurde am Samstag am Rande des CSD in Münster brutal zusammengeschlagen, weil er gegen Homophobie eintrat. Nach tagelangem Kampf um sein Leben ist er heute seinen Verletzungen erlegen.

    Ich finde es ernüchternd, das wir sowas im Jahre 2022 noch erleben müssen.

    Wir müssen uns Konsequent gegen Homophobie und Transphobie einsetzen!

    Mein Mitgefühl geht an Freunden und der Familie von Malte.

    Ihr seid nicht allein!

    Zu Ehren werden wir heute die Regenbogenflagge am Ministeriumsgebäude auf halbmast aufhängen. Diese bleibt auch vorerst gehisst.

    3 Mal editiert, zuletzt von Pierre Sánchez ()

  • Pressemitteilung


    Das Landesministerium für Gesundheit, Bildung und Kultur hisst die Trauerbefflagung

    Der Minister äußerte sich:


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Wir stehen heute Abend vor dem Ministerium für Gesundheit, Bildung und Kultur um anlässlich für den Tod der Queen Elizabeth die Trauerbefflagung zu heben.

    Ich habe mit viel Trauer von diesem Tod erfahren und habe immer noch keine Worte dafür.

    Heute Abend stehen wir gemeinsam hinter der Royal-Family, Ihr seid nicht allein!


    Vielen Dank!



  • Pressemitteilung


    Am Sonntag gab der Landesminister für Gesundheit, Bildung und Kultur sowie als Funktion des Stellv. Bundesratspräsidenten eine Pressemitteilung heraus

    Der Minister äußerte sich wie folgt:


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Heute vor 21 Jahren gab es eines der Schlimmsten Islamistischsten Anschläge Weltweit.


    Am 11. September 2001 verübte die islamistische Terrororganisation Al-Qaida den bisher folgenreichsten Terrorakt in der jüngeren Geschichte. Terroristen kaperten vier Linienflugzeuge, erlangten mit Gewalt die Kontrolle über die Cockpits und steuerten die Maschinen in vorher dafür bestimmte Ziele. Der American-Airlines-Flug 11 wurde um 8:46 Uhr Ortszeit in den Nordturm des World Trade Centers gelenkt und schlug zwischen dem 93. und dem 99. Stockwerk ein. Ab diesem Zeitpunkt waren Fernsehteams vor Ort, die Bilder aus Manhattan live in die gesamte Welt übertrugen.

    Nur 17 Minuten später schlug der United-Airlines-Flug 175 zwischen dem 77. und 85. Stock in den Südturm des World Trade Centers ein. Um 9:37 Uhr schließlich lenkten die Terroristen den American-Airlines-Flug 77 in den Westteil des Pentagons in Washington D.C., dem Sitz des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums.

    Die Folgen der Anschläge waren verheerend: Alle Passagiere an Bord starben sofort, ebenso zahlreiche Menschen, die sich in den Gebäuden aufhielten. Allein im Pentagon kamen 125 Menschen ums Leben. Das Kerosin entfachte Brände in den beiden Türmen des World Trade Centers. Die Hitze sorgte dafür, dass tragende Stahlteile in den Türmen nachgaben. Der Südturm stürzte um 9:59 Uhr ein, der Nordturm um 10:28 Uhr.

    Ein weiteres Flugzeug, der United-Airlines-Flug 93, wurde von den Terroristen in Richtung Washington D.C. gelenkt – es ist unklar, welches Ziel sie damit ansteuern wollten. Passagiere an Bord, die von den Anschlägen in New York erfahren hatten, versuchten die Terroristen von ihrem Vorhaben abzuhalten. Es wird angenommen, dass die Terroristen durch den Widerstand erkannten, dass sie ihr Ziel nicht erreichen konnten und deswegen in den Sinkflug übergingen. Die Maschine schlug um 10:03 Uhr auf einem Feld im US-Bundestaat Pennsylvania ein.

    Insgesamt starben bei den Attentaten etwa 3.000 Menschen, davon 2.052, die sich in den beiden Türmen des World Trade Centers aufhielten. Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus 92 Nationen waren unter den Todesopfern. Mehr als 6.000 Menschen wurden bei den Anschlägen verletzt. Insgesamt befanden sich am Morgen des 11. September 2001 zwischen 16.400 und 18.800 Menschen im World Trade Center. Weit mehr als 90 Prozent der Todesopfer befanden sich zum Zeitpunkt der Anschläge auf Höhe der Einschlagsstellen oder darüber. Sie hatten kaum eine Chance zu entkommen, weil die Explosionen Fahrstühle und Treppenhäuser zerstörten. Manche stürzten sich deswegen von den über 400 Meter hohen Türmen in den Tod.


    Wir vergessen nicht, was vor 21 Jahren geschehen ist.

    Wir erinnern an diese schreckliche Tat und gedenken heute an die Verstorbenen des 11.Septembers 2001.

    Das Ministerium für Gesundheit, Bildung und Kultur wird ab heute bis einschließlich Dienstag den 13.09.22 Die Flaggen auf halbmast hängen, Als Anerkennung der Solidarität sowie der Trauer.


    Vielen Dank!

  • Pressemitteilung


    Tag der Deutschen Einheit


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Sehr geehrte Pressevertreter,


    „Wir sind Europa“: mit diesem Titel sorgte ein Manifest prominenter Persönlichkeiten im Frühjahr für Aufsehen. „Wir sind Europa“. Das erinnert – sicher nicht zufällig – an den Ruf „Wir sind das Volk“.


    Aus diesem Selbstbewusstsein wuchs vor 32 Jahren, worauf wir heute am Nationalfeiertag mit Stolz und Dankbarkeit blicken: ein freies, vereintes, demokratisches Deutschland. Mutige Bürger rissen 1989 die Mauer nieder, stürzten eine Diktatur. Unterstützt und mitgetragen von Freunden und Partnern in Europa und darüber hinaus ebneten die damals politisch Verantwortlichen entschlossen und zugleich besonnen den Weg zur deutschen Einheit. Seit dem 3. Oktober 1990 gestalten wir sie gemeinsam, Menschen in Ost und West, Frauen und Männer, hier Geborene und Zugewanderte. Sicher, manches bleibt noch zu tun, aber die Erfolge und Errungenschaften der deutschen Einheit sind deutlich sichtbar. Sie werden von unseren Nachbarn und vielen Beobachtern in der ganzen Welt meist stärker wahrgenommen und gewürdigt als hierzulande.
    In Europa müssen wir heute keine Mauern mehr zum Einsturz bringen, aber um Europa zu vereinigen, braucht es wiederum besonnene und weitsichtige Politik – und Bürgerinnen und Bürger, die sich für die gemeinsame Idee Europa engagieren.
    „Wir sind das Volk“, dichtete Ferdinand Freiligrath 1848 in den Tagen der deutschen Revolution. Wir sind ein Volk, heißt es seit dem 3. Oktober 1990. Dazwischen liegen anderthalb Jahrhunderte schwieriger deutscher Geschichte im Ringen um Einigkeit und Recht und Freiheit. Wir Deutsche hatten unsere Geschichte nie für uns allein. Von mehr Nachbarn als jedes andere Land in Europa umgeben, waren die Deutschen immer auch von den Entwicklungen in den Nachbarländern und diese von den Ereignissen in Deutschland direkt und indirekt betroffen. Das gilt nicht nur für das unvorstellbare Leid, das von unserem Land in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausging. Auch die glücklichsten Momente der deutschen Nachkriegsgeschichte, der Fall der Mauer und die deutsche Einheit, haben eine europäische Dimension. Ohne die Überwindung der Spaltung Europas wäre die deutsche Einheit nicht möglich gewesen. Die Wiederherstellung der staatlichen Einheit unseres Landes war umgekehrt Voraussetzung für das Zusammenwachsen Europas in einer Union west-, mittel- und osteuropäischer Staaten. Unser besonderer Dank gilt deshalb unseren Nachbarn, den ausländischen Freunden und Partnern, ohne die wir heute nicht den Geburtstag des wiedervereinigten Deutschlands begehen könnten.
    „Wir sind Deutschland.“ Stärker vielleicht noch als andernorts wird uns in Bayern bewusst: Deutschland, das ist gelebte Vielfalt. Heimat ist überall, aber überall anders. Nur in München findet Jahr für Jahr rund um den Nationalfeiertag über ganze zwei Wochen das größte Volksfest der Republik statt. Anderswo wird schon morgen die Arbeit wieder aufgenommen – damit der Vorsprung der Bayern nicht zu groß wird. Bayern und Brandenburger, Franken und Friesen, Rheinländer und Westfalen, Thüringer und Pfälzer, Hessen und Württemberger: Jede Landsmannschaft hat ihre Geschichte, ihre eigene Identität, hat besondere Talente und beachtlichen Tatendrang. Manchmal muss man daran erinnern, was doch eigentlich alle ganz genau wissen: Zusammen sind sie stärker als jede für sich allein, erst zusammen bilden sie Deutschland. Vierzig Jahre einer Teilung, 28 Jahre einer menschenverachtenden Mauer, die das Land, Gemeinden, Familien trennte, konnten nicht das Gefühl außer Kraft setzen, zusammenzugehören. Am 3. Oktober 1990 war allen bewusst, was heute – zum Glück – als schiere Selbstverständlichkeit gilt: Gemeinsam können wir mehr aus unseren Möglichkeiten machen, frei und einig durch eine Verfassung, die das Recht garantiert, Parlamente und Regierungen zu wählen und abzuwählen und so das eigene Schicksal selbst zu bestimmen. Die vergangenen zwei Jahrzehnte haben gezeigt, zu welch beispielloser gelebter Solidarität wir Deutsche fähig sind. Diese Erfolgsgeschichte des Zusammenwachsens und das zusammen Wachsen sind auch eine Botschaft für Europa.

    Am Tag der deutschen Einheit wird dieser Zusammenhang besonders deutlich: Nur in Europa, zusammen mit unseren Nachbarn und Partnern in der europäischen Gemeinschaft können und wollen wir sichern, was wir im Lied der Deutschen als unsere gemeinsamen Ziele proklamieren: Einigkeit und Recht und Freiheit.

    Ich wünsche allen, die in diesem Lande leben, einen schönen und fröhlichen Nationalfeiertag: Dankbar für das, was wir gemeinsam erreicht haben, ermutigt für das, was wir in Zukunft gemeinsam bewältigen werden.


    Vielen Dank!