[SDP Hamburg] Aufbruch für Hamburg | Pressekonferenz der SDP Hamburg zum Ergebnis der dritten Hamburger Bürgerschaftswahl

  • [SDP Hamburg]

    Aufbruch für Hamburg | Pressekonferenz der SDP Hamburg zum Ergebnis der dritten Hamburger Bürgerschaftswahl


    An dieser Stelle findet eine Pressekonferenz der SDP Hamburg zum Ergebnis der dritten Hamburger Bürgerschaftswahl statt.


    Wann?

    Montag, 21. Februar 2022, 16:15Uhr.


    Wo?

    Kurt-Schumacher-Haus, Kurt-Schumacher-Allee 10, 20097 Hamburg.


    Die Pressekonferenz findet in Hybrider Form statt. Alle Anwesenden werden gebeten, die Corona-Regeln zu befolgen.

    3953-cornelius-sommer-rot-png

    Cornelius Sommer, MdHB, MdB

    Senator für Bildung und Berufsausbildung der Freien Hansestadt Hamburg

    Geschäftsführer der Regenbogenfreunde e.V.

    Mitglied des Bündnisses Deutschland bleibt bunt

  • ist anwesend und trifft Vorbereitungen.

    3953-cornelius-sommer-rot-png

    Cornelius Sommer, MdHB, MdB

    Senator für Bildung und Berufsausbildung der Freien Hansestadt Hamburg

    Geschäftsführer der Regenbogenfreunde e.V.

    Mitglied des Bündnisses Deutschland bleibt bunt

  • tritt ans Rednerpult.


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    werte Vertreter:innen der Presse,

    liebe Genoss:innen,


    wir sind heute hier im Kurt-Schumacher-Haus, um über den Ausgang der gestrigen Hamburger Bürgerschaftswahl zu sprechen, insbesondere natürlich über das Abschneiden der Sozialdemokratischen Partei. Und ich glaube, ich brauche an dieser Stelle nichts schön zu reden: Wir haben gestern massive Verluste hinnehmen müssen, und das ist für uns natürlich erstmal eine bittere Pille, die wir Schlucken müssen.


    macht eine kurze Pause.


    Auch wenn wir enorm verloren haben, so können wir Sozialdemokrat:innen aber dennoch stolz auf das gestrige Wahlergebnis sein. Denn die Ausgangsposition, aus der wir in diesen Wahlkampf gestartet sind, war wohl die schwierigste, die man sich denken kann. Zunächst mussten wir nach der letzten Bürgerschaftswahl von der Regierungsbank in die Opposition wechseln, was es uns erschwert hat, unsere Inhalte nach vorne zu bringen. Zusätzlich hatten wir in letzter Zeit mit personellen Schwierigkeiten zu kämpfen, was sich entsprechend auch in der Arbeit in der Hamburger Bürgerschaft niedergeschlagen hat. Hinzu kam, dass unser Landesverband in den letzten Wochen brach lag, was auch wiederum dem personellen Rückgang geschuldet war. Es ist dem Engagement von meinem Kollegen Richard Düvelskirchen zu verdanken, dass wir überhaupt an dieser Bürgerschaftswahl teilnehmen konnten. In einer solchen Lage ist es dann nur verständlich, dass viele Bürger:innen uns ihr Vertrauen entzogen haben, schließlich konnten wir nicht so abliefern, wie wir es hätten tun sollen.


    trinkt einen Schluck Wasser.


    Ende letzten Jahres lag die Sozialdemokratie dann in Umfragen ganz weit hinten, man sah uns irgendwo bei siebeneinhalb Prozent. In dieser Situation kam die Sozialdemokratie auf mich zu, und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, die Spitzenkandidatur zu übernehmen. Ich hab zugesagt, wir haben uns zusammengerissen und eine spektakuläre Aufholjagd gestartet, die am Ende auch Früchte getragen hat: Wir konnten uns von siebeneinhalb auf 16 Prozent steigern. Trotz der starken Verluste können wir uns also auf die Schultern klopfen, wir haben etwas großartiges Vollbracht.


    macht erneut eine kurze Pause.


    An dieser Stelle möchte ich den Senatsparteien, allen voran den Grünen und der Internationalen Linken, für den spannenden Schlagabtausch in den vergangen Tagen danken. Es gehört zum Wesen der Demokratie, dass man um die besten Ideen streitet, gerade auch untereinander. Letztenendes haben die Wähler:innen den Senatsparteien erneut das Vertrauen ausgesprochen, und dazu gratuliere ich Grünen, I:L und vPiraten. Ich gehe stark davon aus, dass die Senatsparteien ihre Koalition fortsetzen werden, biete dennoch allen Parteien in der neuen Bürgerschaft an, mit uns zu sondieren. Wie wir vor der Wahl gesagt haben: Wir sind bereit, Verantwortung für die Hansestadt zu übernehmen. Unsere internen Schwierigkeiten haben wir überwunden, das hat die Aufholjagd denke ich auch hinreichend gezeigt. Der Ball liegt aber derzeit nicht bei uns. Wir sind daher auch bereit, dem neuen Senat in der Opposition auf die Finger zu schauen und eigene Initiativen voranzubringen.


    trinkt mehrere Schlücke Wasser.


    Ich denke, es ist alles wichtige gesagt. Vielen Dank. Es können nun Fragen gestellt werden.

    3953-cornelius-sommer-rot-png

    Cornelius Sommer, MdHB, MdB

    Senator für Bildung und Berufsausbildung der Freien Hansestadt Hamburg

    Geschäftsführer der Regenbogenfreunde e.V.

    Mitglied des Bündnisses Deutschland bleibt bunt