BMG | Bundesministerin Dr. Siegmann zum Amtsantritt im Bundesgesundheitsministerium

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    – Pressemitteilung


    IIIIIIIII Bundesministerin Dr. Siegmann zum Amtsantritt im Bundesgesundheitsministerium


    Dr. Kerstin Siegmann hat am gestrigen Tage ihr Amt als Bundesministerin für Gesundheit im Berliner Dienstsitz des Bundesministeriums angetreten. Sie dankte ihrem Vorgänger für seine bisherige Tätigkeit im Ministerium und erklärte, sie freue sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Behörde. In Ihrem Antrittsstatement sagt die Bundesministerin folgendes.

    Bundesministerin Dr. Siegmann

    Ich danke Ihnen allen für den herzlichen Empfang hier im Bundesgesundheitsministerium!


    Das Ministerium hier war sicherlich vor der Corona-Pandemie eines, welches oft unterging und nie wirklich im Lichte der Öffentlichkeit stand. Doch das änderte sich rasant mit der Ausbreitung des Corona-Virus' vor fast 2 Jahren schon. Ich möchte gleich zu Beginn sagen: Wir werden hier nicht eher ruhen, bis wir diese Pandemie überwunden und unsere Freiheiten vollständig zurückerlangt haben werden. Dazu ist es aber notwendig, dass wir uns gegen das Virus stellen, es bekämpfen. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger, die sich noch nicht impfen lassen haben, bitte tun Sie das. Sie schützen sich selbst damit, aber vor allem schützen Sie Ihre Liebsten, Ihre Freunde, die gesamte Gesellschaft. Wer sich völlig bewusst nicht impfen lässt, der geht das große Risiko einer Infektion ein. Aber besorgniserregender ist eigentlich, dass diese Personen zu stillen Trägern des Virus' werden und ihm Tür und Tor zu einer rasanten, unerkannten Verbreitung öffnen. Wer sich impfen lässt, der rettet Leben, das ist klar. Wichtig ist aber auch, dass die bereits vollständig Geimpften jetzt noch einmal zu ihren Ärzten, in die Impfzentren oder Impfstraßen gehen und sich eine Booster-Impfung geben lassen. Wir kennen mittlerweile einige Zahlen zu den neuesten Varianten und wissen, dass die Impfstoffe nachlassen können. Wir müssen da auf der Hut sein und klar gegen ansteuern und das funktioniert nur, wenn wir eine gesunde Impfquote im Land haben, die sich regelmäßig auch boostern lässt. Somit können wir effektiv weitere, schärfere Maßnahmen präventiv ausschließen und sukzessive unsere Freiheiten wieder zurückerlangen. Dazu muss aber jeder und jede mitmachen. Daher auch mein Appell an alle: überzeugen Sie, diskutieren Sie, aber vor allem: reden Sie mit den Menschen, die eine Impfung zur Zeit noch ausschlagen. Wir dürfen diese Menschen nicht verteufeln, wir müssen sie einschließen und sie entweder mit Argumenten überzeugen oder ihnen ganz klar vor Augen führen, was geschehen kann, sollte man eine Impfung weiterhin ablehnen. Es bedarf einer weiteren Kraftanstrengung aller Menschen in diesem Land. Und ich möchte Sie bitten, machen Sie aktiv mit. Nur gemeinsam können wir effektive Änderungen hervorrufen.


    Und ich weiß, dass es belastend ist. Wir sehen die Bilder aus den Intensivstationen, den Pflegeheimen, den Arztpraxen. Ich kenne die angespannte Situation. Aber nur, wenn wir in gemeinsamer Einigkeit handeln, werden wir diese Belastungen lösen können, die noch über unseren Köpfen hängen. Geben Sie Ihren Beitrag zu unser aller dazu und seien Sie solidarisch. Solidarisch mit den Intensivpflegern, den Seniorenpflegern, den Artzhelfern. Aber besonders: seien Sie solidarisch gegenüber Ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgerinnen, Sie haben eine Verantwortung. Werden Sie sich dieser bewusst!