Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg

  • Pressemitteilung

    Regenbogenflagge über Hamburg
    Senat beschließt Beflaggung von öffentlichen Gebäuden


    HAMBURG - MITTE Am heutigen ersten Advent gab der Hamburger Senat bekannt, dass ab sofort alle öffentlichen Gebäude, egal ob Repräsentativbauten, Dienst- und Amtsstellen, Behörden oder Bildungseinrichtungen, bis auf weiteres Regenbogenflaggen (auch bekannt als "Pride-Flag") hissen werden. Dies soll ein Zeichen der Stadt und ihrer Institutionen für Vielfalt und Toleranz sein.

    "Die Regenbogenflagge ist keine Politik, sondern ein Zeichen der Solidarität mit allen Menschen, egal wen und wie sie lieben" sagte Ernesto B. Dutschke, Leiter der Behörde für Inneres, Verkehr, Intergration und Sport und Zweiter Bürgermeister, auf Nachfrage.


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    Auch am Hamburger Rathaus weht ab heute eine Regenbogenfahne


  • Pressemitteilung

    Senat ehrt Nobelpreisträger

    Klimaforscher Hasselmann vom Senat gewürdigt.


    HAMBURG Nachdem der Hamburger Klimaforscher Klaus Hasselmann gestern Abend im Max-Planck-Institut den diesjährigen Nobelpreis für Physik erhalten hat, wurde er heute im Rathaus der Freien und Hansestadt Hamburg mit einem Festessen im großen Festsaal des Rathaus unter Einhaltung der aktuelle Coronabestimmungen geehrt.

    Leider konnte der Erste Bürgermeister Marius Wexler krankheitsbedingt nicht an der Veranstaltung teilnehmen, weswegen sein Stellvertreter, Zweiter Bürgermeister Ernesto B. Dutschke durch die Veranstaltung führte und die Laudatio auf Hasselmann hielt.


    Hier ein Ausschnitt aus der Laudatio:

    "Heute Abend ehren wir einen Bürger aus unserer Mitte.

    Kurz vor seinem 90. Geburtstag wurde unserem Mitbürger Klaus Hasselmann gestern Abend der Nobelpreis für Physik im Herzen unserer Stadt verliehen. An der Bundesstraße in Eimsbüttel im Standort des Max-Planck-Instituts für Meteorologie - dessen Gründungsdirektor war Hasselmann. Heute ist das Forschungsinstitut ein internationaler Leuchtturm der Klimawissenschaft. Hasselmann hat auch das Deutsche Klimarechenzentrum gegründet. Und die Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Universität genießen heute weltweit einen exzellenten Ruf.

    Hasselmann ist der Pionier der Klimaforschung unserer Stadt. Klimaveränderung ist ein Thema, worauf Klaus Hasselmann schon vor 40 Jahren hingewiesen hat. Heute ist es für jede und jeden sichtbar und erlebbar. Hätte man schon früher auf ihn gehört, wären wir sicher schon weiter im Kampf gegen die Erderwärmung.

    Schon früh haben Hamburg und die Universität auf die Klimaforschung gesetzt und sie gefördert. Zu Recht, wie man heute sieht. Umso ärgerlicher, dass das "Haus der Erde", der Neubau für die Klimaforscherinnen und -forscher am Schlump, noch immer nicht fertig ist und die Kosten dafür weiter explodieren.

    Auch wenn Hamburg auf dem Feld der Klimaforschung viel erreicht hat, sollte die Stadt in ihren Anstrengungen nicht nachlassen, Voraussetzungen für gutes wissenschaftliches Arbeiten zu schaffen. Viele der besten Köpfe leben schon hier, viele möchten wir als Senat noch in die Stadt holen. Es lohnt sich immer, in Wissenschaft zu investieren."




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    Klimaforscher und Nobelpreisträger Klaus Hasselmann beim Empfang im Rauthaus

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    Pressemitteilung

    Hamburger Verwaltung wird bunter und vielfältiger
    Amt für Verwaltung startet zum Jahreswechsel Diversitätskampagne

    HAMBURG Pünktlich zum Weihnachtsfest hat der Senat ein Geschenk für alle Bürgerinnen und Bürger mit Migrations- oder Minderheitshintergrund: Zum neuen Jahr stellt das Amt für Verwaltung, welches der Behörde für Inneres, Verkehr, Integration und Sport unterstellt ist, wesentlich diverser und vielfältiger auf.
    Am 03. Januar 2022 tritt das sogenannte „Diversitätskonzept 2022“ für Bürgeramt und -büros in Kraft.
    Ab diesem Tag haben Bürgerinnen und Bürger, die einer der größten Sprachgemeinschaften der Hansestadt angehören, die Möglichkeit bei Amtsbesuchen im Vorfeld online einen Termin mit einer/m Sachbearbeiter*in, die/der ihre Sprache spricht, zu vereinbaren.
    Konkret handelt es sich dabei um die Sprachen Türkisch, Russisch, Polnisch, Rumänisch, Arabisch und Englisch.
    Die notwendige Sprachkompetenz auf Seiten der Ämter sei, dank einer Vielzahl an ohnehin schon bi- oder multilingualen Mitarbeitende, schon vor Umsetzung des Konzepts vorhanden gewesen und soll durch die gezielte Ausschreibung von Stellen und Schulung des vorhandenen Personals weiter gefördert werden.
    In der Zweiten Hälfte des Jahres sollen dann auch andere Ämter und Behörden folgen.
    Auch bei der Polizei soll sichergestellt werden, dass alle Mitarbeitenden im Außendienst zu mindestens Englisch sprechen.
    Ab August folgenden Jahres hat das Diversitätskonzept auch eine direkte Auswirkung auf die Ausbildungsgänge der Stadt, da in allen neu-gestarteten Ausbildungen ein größerer Fokus auf notwendige Kompetenzen der Englischen Sprache in Wort und Schrift gelegt werden.


    Am Rande der Vorstellung des Konzepts erklärte der Leiter der Behörde für Inneres, Verkehr, Integration und Sport Ernesto B. Dutschke die Kampagne: „Wir haben uns im Wahlkampf mit vielen Migrierten- und Minoritätsverbänden getroffen und viel geredet. Nur durch das gemeinsame Gespräch können Verbindungen geknüpft und Vorurteile abgebaut werden. Gerade die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Dialog wirkt Spaltungen vor und verhindert die Schaffung von Parallelgesellschaften. Mit der Umsetzung des Konzepts stellen sich Hamburg und seine Ämter und Behörden diverser, bunter und weltoffener auf und geben Menschen, die zuvor abgehängt waren, wieder die Möglichkeit an der Gesellschaft und Gemeinschaft der Stadt teilzuhaben. Dieser Vorgang ist notwendig, wenn wir Hamburgs Platz unter den großen Metropolen dieser Welt behaupten wollen.“

  • Pressemitteilung

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    Kotting-Uhl und Dutschke im Gespräch auf dem Kiez


    Am heutigen Dienstagnachmittag besuchten die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft, Manuela Kotting-Uhl, und der Innensenator der Freien und Hansestadt Hamburg, Ernesto B. Dutschke, die Wunderbar in der Talstraße - nähe der Reeperbahn. Beide kamen vor Ort ins Gespräch mit Inhabern und Mitarbeitern der (temporär geschlossenen) Bar, sowie einigen interessierten Bürgerinnen und Bürgern.

    Ziel der Veranstaltung war, mit betroffenen Personen über Queerpolitik und homophobe Gewalt zu diskutieren. Insbesondere vor der Wunderbar haben sich homo- und transphobe Pöbeleien und Provokationen normalisiert. Zuletzt kam es im vergangenen Monat vor der Gay-Bar im Hamburger Szeneviertel zu einem homophoben Angriff. Hierbei wurde ein schwules Pärchen von einer Gruppe Jugendlicher verprügelt - bis das Sicherheitspersonal und hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger einschritten. Innensenator Ernesto B. Dutschke (Internationale Linke) sprach den Betreiber*innen und Gästen der Wunderbar seine Solidarität und sein Mitgefühl aus:




    Im weiteren Verlauf des Gesprächs äußerte sich Grünen-Fraktionsvorsitzende Kotting-Uhl wie folgt:


    Zitat von Manuela Kotting-Uhl

    Ich bin dem Innensenator über die Konsequenzen der Angriffe unfassbar dankbar. Ich halte dies für ein entschiedenes und wichtiges Signal und schließe mich den Solidaritätsbekundungen an. Die gesellschaftliche Akzeptanz queerer Personen ist uns als Senat ein wichtiges Anliegen. Es fehlt insbesondere an Aufklärungs- und Sensibilisierungsangeboten für Eltern betroffener Personen, auch an Schulen fehlt ein entsprechendes Angebot um Homophobie grundlegend und konsequent - auch auf dem Schulhof - zu bekämpfen.

    Politisch haben wir schon einige Meilensteine erreicht. Das diskriminierende und wissenschaftlich nicht haltbare Blutspendeverbot für Männer, die Sexualverkehr mit Männern hatten, wurde abgeschafft. Auch die komplett überflüssigen und gefährlichen Konversionsverfahren wurden größtenteils verboten. Damit schützen wir eine besonders vulnerable Gruppe vor irrsinniger Quacksalberei, dies war ein richtiger und wichtiger Schritt. Der Kampf ist jedoch noch nicht vorüber. Nach wie vor fehlt uns die Abschaffung des Transsexuellengesetzes und die Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes. Die Anpassung des Adoptionsrechts oder die bereits angesprochenen Aufklärungsangebote an unseren Schulen. Hassverbrechen, welche einer homophoben Motivation entsprungen sind, müssen intensiv verfolgt und konsequent geahndet werden. In einem stetigen Austausch mit dem Innensenator beraten wir in den kommenden Tagen über die Einsetzung einer Kommission mit externen Experten und Sachverständigen, die einen jährlichen Bericht zur kriminalitätsbezogenen Sicherheit queerer Personen vorlegen. Gemeinsam mit dem Rat, dem Senat und der Bürgerschaft wollen wir dann engagierte Sicherheits- und Präventionskonzepte erarbeiten - und bestehende Lücken, wie beispielsweise Sicherheitskonzepte für Transpersonen oder gehandicapten queeren Personen, zu schließen.


    Die Zuhörenden verfolgten interessiert und teils zustimmend das Gespräch. Die Veranstaltung endete mit einem hauseigenen Shot. Bevor sich Kotting-Uhl und Dutschke wieder auf den Weg Richtung Rathaus machten, tranken beide noch, gemeinsam mit dem Inhaber, einen "Blowjob" (Baileys und Sambuca).

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    Senat bekundet Solidarität mit der Ukraine
    Mehrere Gebäude zeigen heute die ukrainische Flagge, Innensenator Dutschke spricht vor dem ukrainischen Generalkonsulat



    HAMBURG - MITTE Am heutigen Samstag sind am Hamburger Rathaus und vielen anderen Dienststellen der Hamburger Stadtverwaltung ukrainische Flaggen gehisst worden. Am Abend erleuchtet dann auch die Elbphilharmonie in den ukrainischen Nationalfarben. Bürgermeister Wexler rief Russlands Präsidenten Vladimir Putin dazu auf, diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine sofort zu beenden. Er bekundete die uneingeschränkte Solidarität der Hansestadt mit den Menschen in der Ukraine. "Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um den Menschen in der Ukraine zu helfen. Jeder der aus Angst um die eigene Sicherheit oder die Sicherheit seiner Familie das Land verlassen möchte, ist in Hamburg willkommen. Wir stehen zu der Ukraine in diesen schweren Zeiten. Darum appelliere ich auch an Vladimir Putin: Beenden Sie diesen Angriffskrieg umgehend, bevor Sie der Friedensordnung Europas noch weiteren Schaden zufügen." Auch ein EU-Beitritt der Ukraine sei aus Sicht des Bürgermeisters ein wichtiges Zeichen für die Solidarität mit der Ukraine. "Ich bin nicht in der Position dahingehend Entscheidungen zu treffen, aber ich persönlich halte die Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine für ein wichtiges und richtiges Signal. Hinausgehend über scharfe und tiefgehende Sanktionen Russlands, versteht sich."

    Auf der Alsterwiese Schwanenwik an der Außenalster vor dem ukrainischen Generalkonsulat sprach der Zweite Bürgermeister und Innensenator Ernesto B. Dutschke vor einigen hundert Anwesenden die sich spontan versammelt hatten, um vor der diplomatischen Vertretung der Ukraine ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk zu bekunden. „Es gibt keine politische, moralische oder ethische Rechtfertigung für diese Invasion und diesen von Putin begonnenen Krieg! Als Zweiter Bürgermeister dieser Stadt, aber auch als Bundesvorsitzender einer Partei verurteile und verachte ich diese aktive Kriegstreiberei und die damit verbundene schwere Verletzung des Völkerrechts und der Souveränität von Staaten.

    Hamburg solidarisiert sich mit dem ukrainischen Volk, ohne wenn und aber. Wir stehen, als Senat, aber auch als gesamte Stadt, für die Europäischen Werte und Frieden und Demokratie in Europa.
    Die Behörde für Inneres hat damit begonnen Kapazitäten zu schaffen, um vor Krieg und Verfolgung fliehenden Ukrainerinnen und Ukrainern eine sichere Herberge zu geben. Dieser Prozess läuft auf Hochtouren und wir haben bereits der Bundesregierung und der Europäischen Kommission mitgeteilt, dass wir zur Aufnahme von Flüchtenden aus dem Kriegsgebiet bereit sind. Diese Schritte erfolgen in strenger Absprache und Zustimmung des gesamten Senats und des Ersten Bürgermeisters. Wir stehen zu unseren europäischen Schwestern und Brüdern und sind bereit jede Hilfe anzubieten, mit der wir zur ihrer Sicherheit beitragen können."


    Anschließend fügte er auf ukrainisch hinzu:

    "Ти не самотній. Хай живе Україна!"
    (Ihr seid nicht allein. Lang lebe die Ukraine!)


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    Am Hamburger Rathaus weht ab heute auch die Flagge der Ukraine


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    Pressemitteilung

    Hamburg startet weitere Maßnahmen als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine


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    HAMBURG-MITTE Durch den massiven russischen Angriff auf die Ukraine ist eine Situation entstanden, die auch in Deutschland und in Hamburg sehr zeitnah Auswirkungen haben kann. Der Hamburger Senat trifft alle notwendigen Vorbereitungen, um auf mögliche Auswirkungen umgehend reagieren zu können. Vor dem Hintergrund der Ereignisse hat der Senat mit der Einrichtung eines Krisenstabs in der Behörde für Inneres, Verkehr, Integration und Sport begonnen, der eine schnelle und koordinierte Handlungsfähigkeit des Senates sicherstellen soll. Zum Start der neuen Woche hat die Behörde weiterhin bekannt gegeben, dass weitere Maßnahmen eingeleitet wurden, um die flüchtende ukrainische Zivilbevölkerung zu unterstützen.

    Innensenator Ernesto B. Dutschke bestätigte, dass bereits Kapazitäten für knapp 5.000 ankommende Menschen bereit stünden.

    „Hamburg bereitet sich auf die Unterbringung und Versorgung dieser Menschen intensiv vor. Alle ukrainischen Staatsangehörigen, die in Hamburg Schutz vor Krieg und Vertreibung suchen, werden hier ein Aufenthaltsrecht, eine Unterkunft und die erforderlichen Versorgungsleistungen erhalten. Das Ankunftszentrum Hamburg steht rund um die Uhr für die Aufnahme ukrainischer Kriegsflüchtlinge zur Verfügung. Dort erfolgt in einem ersten Schritt die Versorgung und Unterbringung.“ erklärte der Innensenator.

    Außerdem gab die Behörde bekannt, dass 150 Helferinnen und Helfer des Hamburgischen Landesverbands des Technischen Hilfswerks plus Gerät in das polnisch-ukrainische Grenzgebiet unterwegs sind.

    Sie sollen dort mit den Einheiten vor Ort temporäre Unterbringungskapazitäten aufbauen, die für die Erstaufnahme, Koordination und Registrierung der ankommenden Flüchtenden genutzt werden können.

    Einheiten der freien Träger des Hamburgischen Katastrophenschutz (DRK, Johanniter, Malteser) haben sich, laut Aussage der Behörde, der Sendungsweisung des Innensenators angeschlossen.



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    150 Mitglieder des THW Hamburg sind unterwegs ins polnisch-ukrainische Grenzgebiet (Symbolbild)


  • Erster Bürgermeister Lando Miller


    Erster Bürgermeister besucht „Active City Day“ in Hamburg.


    Bei herrlichen Sommertemperaturen besucht der Erste Bürgermeister von Hamburg Lando Miller am frühen Abend die „Active City Day“ die in Hamburg stattfinden. Nach zweijähriger Corona-Unterbrechung stehen wieder in der ganzen Stadt kostenlose Sportgeräte und Sportangebote zur Verfügung, an Einkaufszentren, am Jungfernstieg oder am Sportzentrum Angerstraße. „Alle Hamburgerinnen und Hamburger sind aufgerufen dieses großartige Sportangebot gerne anzunehmen und sich aktiv zu bewegen.“ ruft Lando Miller die Bürgerinnen und Bürger sich aktiv zu beteiligen. Auf dem Jungfernstieg stehen Angeboten für Fitnessgymnastik, Tennis, Rollstuhlbasketball oder Klettern zur Verfügung. Auf seinen Rundgang durch die Stadt nahm Lando Miller hin und wieder auch selbst die Sportangebote in Anspruch und zeigte dabei sein Können. ,,Respekt Herr Bürgermeister“ lobte ein Mitglied eines örtlichen Sportvereins den Bürgermeister nach seinen Klimmzügen. Aber auch beim Tischtennis stelle der Erste Bürgermeister sein Können unter Beweis, verlor aber am Ende gegen den Profi vom Sportverein.


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    Lando Miller während dem Tischtennisspiel


    In allen sieben Bezirken stehen Bewegungsinseln zur Verfügung, wo man seine Fitness unter Beweis stellen kann. Am Schlusstag werden die fittesten Bürgerinnen und Bürger von Hamburg gesucht und es gibt ein Preisgeld für den Sportverein mit den meisten Kursen für deren Mitglieder in Höhe von 3.000 €, die selbstverständlich in die Jugendarbeit investiert werden. „Den Sportvereinen der Hansestadt geht es nach zwei schweren Jahren endlich wieder gut" sagte Lando Miller am Ende seines Rundgangs und freut sich, dass die Mitgliederzahlen der Sportvereine wieder auf dem Niveau vor Corona sind.


  • Senat Miller



    Hamburger Senat informiert sich in Wien


    Am heutigen Freitag besuchte der Erste Bürgermeister von Hamburg Lando Miller und Senatorin Frau von Habsburg die österreichische Hauptstadt Wien. Nach der Landung gegen 10:00 Uhr am Wiener Flughafen wurden beiden vom Wiener Bürgermeister Michael Ludwig in Empfang genommen. Von dort aus ging es zum Wiener Rathaus, wo sich Senatorin Frau von Habsburg und der Erste Bürgermeister Herr Miller bei einen Pressetermin in das goldene Buch der Stadt eintragen durften. Gemeinsam informierten sie sich über Bau und Energiemöglichkeiten in Wiens neuen Musterbezirk Aspern. Hamburgs Energie- und Bauexperten sollten sich auf unbequeme Fragen des neuen Senats unter Millers Führung einstellen.


    Lando Miller und Katharina von Habsburg waren so beeindruckt, dass sie ihren Anschlusstermin im Infozentrum in der Seestadt Aspern fast verpassten. „Experten aus Hamburg sagen mir immer, dass die Klimazentralisierung von Gebäuden nicht funktioniert.“ äußerte sich der Erste Bürgermeister von Hamburg während dem Rundgang in Aspern. ,,Und viele Experten sagen ebenfalls, es ist einfach zu teuer, eine Schule so zu bauen, dass Strom und Wärme selbst erzeugt werden." fügte Senatorin von Habsburg hinzu.

    Wien macht es möglich: ,,Asperns neue Schule benötigt fast keine Fremdenergie. Wien setzt die Energieproduzenten massiv unter Druck, sichert ihnen aber gleichzeitig langfristige Lieferverträge zu." erklärte Bürgermeister Michael Ludwig, das beeindruckte die Senatorin und den Ersten Bürgermeister.


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    Senatorin Kathrina von Habsburg beim Pressetermin im Wiener Rathaus


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    Erster Bürgermeister Lando Miller während dem Rundgang in Aspern



    ,,In Hamburg gebe es eine gewisse Schwere bei Klimaverbesserungen für Gebäude" sagte Senatorin von Habsburg im Gespräch mit den Medien vor Ort. Wien geht da sehr selbstbewusst voran. ,,Hier gibt es interessante Modelle. Ich bin sicher, dass wir in Hamburg denselben Weg nehmen können. Denn wir sollten uns fest vornehmen, auch im Gebäudesektor die CO2 Emissionen zu verringern." sagte Bürgermeister Lando Miller zuversichtlich, die weiteren Anstrengungen sollen sowohl der Sanierung von Altgebäuden als auch den Neubauten gelten.

    Auch über andere Baukriterien informierten sich Miller und von Habsburg bei dem Besuch in dem Wiener Musterstadtteil für 25.000 Menschen. In Aspern müssen Hochhäuser gebaut werden. Geplant sind Wohngebiete von mindestestens sieben bis zwölf Stockwerken. Der Wiener Stadtplaner sagt, dass funktionale Wohngebiete und geschäftige Einzelhandelsgeschäfte erfahrungsgemäß nur das Ergebnis vieler Menschen an einem Ort sind.


    Hamburg muss also Lehren ziehen für neue Quartiere wie Grasbrook und Oberbillwerder. Auch Hamburg muss langfristig höher bauen. „Wien baut sehr dichte, aber durch Vielfalt und Durchmischung geprägte Wohnquartiere. Und genau dieser Ansatz bringt Lebensqualität in die Stadt“, sagte der Erster Bürgermeister Lando Miller beim Gespräch. Angesprochen auf die Warnstreikts im Hamburger Hafen verwies Lando Miller auf die Trafiautonomie ,,Die Politik darf sich nicht in Trafiverhandlungen einmischen und das werden wir auch nicht. Wir können höchstens als Vermittler auftreten, wenn dies von beiden Seiten gewünscht ist. Wir hoffen das sich die Gewerkschaft und der Arbeitgeberverband schnell einigen werden."

    Die Wiener Stadtverwaltung mietet Erdgeschosse von Häusern im neuen Bezirk an, um bestimmen zu können, wohin die Geschäfte oder Kindergärten gehen. Und sie regeln eine klimafreundliche Energieversorgung. Lando Miller und Katharina von Habsburg nahmen sehr viele Erkenntnisse aus der österreichischen Hauptstadt mit. Morgenfrüh geht es dann für beide Senatsmitglieder zurück in die Hansestadt.


  • Pressemitteilung

    Von Habsburg über die Verkehrsinfrastruktur in der Hansestadt Hamburg


    Am Nachmittag des 27.06.2022 trat die neue Senatorin für Wirtschaft, Verkehr und Stadtentwicklung vor die Presse, um über langfristige Pläne für Hamburg zu sprechen:



    "Vielen Dank für Ihr Erscheinen,

    zu meinem ersten Auftritt vor der Presse als neue Senatorin für Wirtschaft, Verkehr und Stadtentwicklung möchte ich Ihnen heute mitteilen, wohin sich Hamburg in den nächsten Jahren und Jahrzehnten, im wahrsten Sinne des Wortes bewegen soll und muss. Als gebürtige Hamburgerin habe ich nicht lange überlegen müssen, was die Lebensqualität in der Hansestadt zu einem nicht geringen Umfang schmälert. Es ist zum einen die Situation auf den Straßen und zum anderen die nicht ausreichend ausgebaute Infrastruktur im Bezug auf den öffentlichen Personennahverkehr. Ich möchte hier auf den Haspa-Trendbarometer vom Frühjahr diesen Jahres hinweisen, bei dem rund 40 Prozent der Befragten Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur als wichtiges Zukunftsthema sehen.


    Aufgrund dessen möchte ich dieses Thema zum wichtigsten Thema Hamburgs der nächsten Jahre erklären. Denn nur ein gut fließender Verkehr ein gut ausgebauter ÖPNV macht eine Stadt zu einer Stadt, in der man gut und lerne leben will. Dafür wird die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Stadtentwicklung in nächster Zeit das Gutachten zur Einführung einer Citymaut aus dem Jahre 2011 aktualisieren und gegebenenfalls Ergänzungen vornehmen. Darüber hinaus müssen wir uns überlegen, wie wir vor allem Richtung Süden den ÖPNV ausbauen können und inwiefern die Einnahmen aus einer Citymaut helfen könnten. Das sind die zwei Themen, die mir besonders am Herzen liegen. Um solche Pläne realisieren zu können, brauchen wir aber auch viel Zeit. Daher hoffe ich, dass wir legistatur- und auch fraktionsübergreifend aber auch aus der Bevölkerung heraus uns darauf einigen können, diese Themen zu den Zukunftsthemen Hamburgs zu erklären."



    In den kommenden Tagen wird sich von Habsburg via Onlinekonferenzen mit Vertretern aus London, Mailand und Stockholm über ihre eingeführten Citymauten unterhalten.

  • Pressemitteilung Senat Miller


    Ehrentafel für Jan Fedder


    Am heutigen Mittwoch waren der Erste Bürgermeister von Hamburg Lando Miller und Leiter der Senatskanzlei Jacob Kuehl auf dem Hamburger Kiez unterwegs, genauer gesagt auf St. Pauli. Dort wurde an der „Ritze“ die Gedenktafel für einen echten Hamburger Jung eingeweiht – Jan Fedder. Neben seiner Witwe Marion Fedder und Carsten Marek, Chef der Ritze waren vor allen seine Fans bei der Enthüllung auf St. Pauli dabei. Auch knapp zweieinhalb Jahre nach seinem Tod wird die Lücke, die Jan Fedder hinterlassen hat einfach nicht kleiner. „Hamburg und Jan, das passte einfach, in jeden seiner Charaktere steckte immer Hamburg und vor allem 100 Prozent Jan“ begann Lando Miller seine kleine Rede ,,Jan hätte wohl seinen Spaß daran, wenn wie er sagen würde ein „Hamburger Fiffi vom Senat“ eine Rede über ihn hält. Man kann sein Lachen darüber bildlich vor dem Auge vorstellen. Jeder hat einen Lieblingsfilm oder Serie von Jan, für mich war „Neues für Büttenwarder“ als Kurt Brakelmann mein Lieblingscharakter und Serie norddeutsch nüchtern, klar und deutlich in der Sprache. Oder als „Müllmann Hannes“ im Film "Meine Tochter und der Millionär", wo Jan als Müllmann durch Blankenese tourt und dem Innensenator ein ordentliches Ei vor die Haustür legt. Neben seiner schauspielerischen Leistung hat Jan Fedder nie vergessen, woher er kommt und wo seine Heimat ist – St.Pauli.“



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    Die Ehrentafel für Jan Fedder am Eingang der Ritze


    „Immer wieder mischte er sich unter das Volk, gab jeden Fan ein Autogramm, teilte seine Zigaretten mit den Obdachlosen oder brachte für das ganze Team Apfeltaschen vom Dom mit, diese Geschichten sind überliefert. Er hatte keinerlei Starallüren, man konnte ihn immer ansprechen und das macht einen wahren Volksschauspieler aus. Aber auch in den letzten schwierigen Jahren standen seine Fans an seiner Seite und gaben Ihn das Recht auf Privatsphäre als er den Kampf gegen den Krebs antrat. Ich spreche glaube für uns allen, wenn ich sage Jan du fehlst uns jeden Tag. “ sagte Lando Miller nachdenklich am Ende seine Rede und übergab das Wort an Jacob Kuehl. „Es erfüllt uns alle mit Stolz heute Jan Fedder mit dieser Ehrentafel zu ehren. Neben der Anfang des Jahres nach ihm benannten Jan-Fedder-Promenade, wird es also nun diese Ehrentafel vor der Ritze geben. Die Ritze war eines der Lieblingsorte von Jan. Hier verbrachte er viele Abende, fühlte sich wohl wie in seinem Wohnzimmer. Manch einem war er bekannt als der Polizist Dirk Matthies im Großstadtrevier auf ARD, anderen vielleicht als die Stimme von Herbert aus den beliebten Werner-Filmen. Er engagierte sich schon lange Zeit als Bootschafter für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Er war eben ein echter Hamburger Jung! Leider ist er viel zu früh von uns gegangen, umso schöner ist es nun hiermit auch nochmal ein weiteres Denkmal für ihn zu setzen. Wir werden ihn in sehr guter Erinnerung behalten. Danke Jan, für die vielen Momente die uns auf Ewig bleiben!“ beendete Jacob Kuehl den offiziellen Part, bevor Marion Fedder gemeinsam mit Jacob Kuehl die Gedenktafel enthüllte, die Ihren Platz direkt am Eingang des Lokals "Zur Ritze" bekommt.

  • Pressemitteilung Erster Bürgermeister



    Pride Week in Hamburg


    Am Montagmorgen gab der Erste Bürgermeister von Hamburg auf dem Balkon des Rathauses mit dem Hissen der Regenbogenflagge den Startschuss der Pride Week in Hamburg. „Auf die Straße - Vielfalt statt Gewalt“ unter diesem Motto steht die Hamburger Pride Week, da es nach wie vor eine wachsende Gewalt gegen Schwule, Lesben, Transgender und andere Menschen, die sich zur LGBTIQ+ bekennen wählte man auch ein Hamburg ein etwas ernsteres Motto aus. Für den CSD-Umzug und den vielen Party am Samstag gab es so viele Anmeldungen wie nie zuvor in Hamburg, außerdem gibt es neben den Umzug auch vielen Diskussionsveranstaltung an denen Lando Miller und weitere Politiker dran teilnehmen werden, wo verschiedenen Menschen der LGBTIQ+ Community mit den Ersten Bürgermeister über die Rechte LGBTIQ+ spricht mit dem Schwerpunkt der Trans-Menschen und um lesbische und schwule Pflegeeltern.


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    Die Regenbogenflagge vor dem Rathaus in Hamburg


    „Endlich gibt es wieder einen großen CSD in Hamburg, zwei Jahre Pause wegen Corona, waren eindeutig zu lange“ sagte Lando Miller begeistert als der Startschuss für die Pride Week fiel. Im Rathaus gab es dann noch auf Einladung des Bürgermeisters einen lockeren Empfang wo Lando Miller in seiner Rede die Menschen auffordert das Minderheiten sichtbar bleiben müssen ,,Für Minderheiten in der ganzen Welt wird das Leben immer schwerer, Russland, Ungarn und Polen sind nur europäische Beispiele wo die Rechte von Schwulen, Lesben, Trans und Bisexuellen Menschen eingeschränkt oder unterdrückt werden. Deshalb ist es wichtig, dass sexuelle Minderheiten sichtbar bleiben“ des Weiteren lobte den Mut der Menschen, die sich endlich zu sich selbst bekennen „Dazu gibt es sehr mutige Menschen, die nach langen ringen mit sich selbst endlich den Schritt eines Coming-out trauen. Josh Cavallo und Jake Daniel sind nur zwei tolle Beispiele des Profifußballs und sind Vorbilder für alle Sportler weltweit“ zeigte Miller auch Vorbilder der LGBTIQ+ im Sportbereich auf.


  • Pressemitteilung Pride Week



    Pride Week in Hamburg


    Christopher Street Day zieht durch Hamburg




    Hamburg Am gestrigen Samstagmittag stand der Höhepunkt der Hamburger Pride Week an. Bei bestem Wetter fand die größte Hamburger CSD-Parade durch die Hansestadt statt. Laut Veranstalterangaben wurden mehr als 250.000 Menschen vor Ort in Hamburg. Am Mittag startete die Kundgebung in St. Georg. Mit unter den Feiererden war auch Lando Miller Erster Bürgermeister von Hamburg „Wir haben heute einfach perfekte Bedingungen, die Sonne scheint, wir sehen viele Menschen auf den Straßen, darunter Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans-Menschen, intersexuelle Menschen, sowie auch viele heterosexuelle Menschen - und sie demonstrieren gerade alle gemeinsam für Rechte, für Akzeptanz in der Bevölkerung. Das zeigt, dass der CSD eine Veranstaltung ist, woran die gesamte Gesellschaft dran teilnehmen kann“ sagte Miller lauter Begeisterung beim Start der CSD-Parade an der langen Reihe. Von dort aus ging es Richtung Glockengießerwall, Lombardsbrücke bis zum Zielort Jungfernstieg. Unter den 82 Gruppen waren zahlreiche LGBTIQ+-Initiativen aus Hamburg, das Lesbennetzwerk und der Queer Refugees Support Hamburg, aber auch Vereine und politische Parteien wie die SDP-Hamburg.


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    Trotz der ausgelassenen Partystimmung verwies Lando Miller auch auf die zunehmende Gewalt gegen Menschen aus der LGBTIQ+ Szene. „In Hamburg seien es mit 67 Straftaten mehr als doppelt so viel wie im Jahr zuvor angezeigt. Das dürfen wir bei all der Freude nicht vergessen, aber mit dem CSD versuchen weiterhin Menschen die eher kritisch oder skeptisch eingestellt sind, davon zu überzeigen, dass wir alle gleich sind, egal wie man aussieht oder wen wir lieben.“ Angesprochen, ob es in der Politik auch noch Zurückhaltung gegenüber queere Menschen gibt, antwortete der Erste Bürgermeister „Vielleicht bei den ein oder anderen Kollegen vielleicht, aber bei mir nicht. Es gibt zahlreiche Kollegen, die offen schwul, lesbisch oder bisexuell sind. Bestimmt sind heute auch Kolleginnen und Kollegen hier in Hamburg um die Vielfalt und Toleranz zu feiern“ auf die Privatfrage ob es eine Person an der Seite des Bürgermeisters gibt, schweigte Miller mit einem Lächeln. Zudem hofft Lando Miller, dass es am Ende wirklich die größte CSD-Parade ist, die es in Hamburg jemals gab „Mit dem CSD zeigen wir klare Kante gegen Hass und Hetze, vor allem gegen Gewalt und für Selbstbestimmung und ein solidarisches Miteinander in einer bunten Gesellschaft“ sagte eine junge lesbische Frau als die Parade am Jungfernstieg eintraf. Rundum kann man sagen, dass es ein farbenfroher Tag in Hamburg war und zudem sendete Hamburg ein herrliches Bild nach ganz Deutschland und in die Welt aus. Die Abschlussparty fand standesgemäß auf St. Pauli statt, auch hierbei soll es sich um die größte CSD-Abschlussparty handeln, die es jemals in Hamburg gab. Auf St. Pauli, genauer gesagt auf der Reeperbahn wurde dann in 15 verschiedenen Locations bis tief in die Nacht gefeiert werden. Natürlich ließ sich der Erste Bürgermeister Lando Miller die Abschlussparty auf der Reeperbahn nicht entgehen und teilte am späten Abend mit, dass 2023 der CSD in Hamburg am 05.08. stattfinden wird, wieder zusammen mit der Hamburger Pride Week.


  • Pressemitteilung Bundeskanzleramt und Senatskanzlei


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    Abschied von Uwe Seeler


    Bundeskanzlerin Dr. Siegmann und Erster Bürgermeister von Hamburg Miller

    bei der Gedenkfeier für "Uns Uwe"



    Am heutigen Mittwoch fand in Hamburg um 14:00 Uhr im Volksparkstadion die öffentliche Trauerfeier von Uwe Seeler statt. Tausende von Menschen kamen im Volksparkstadion zusammen, um gemeinsam Abschied vom Ehrenbürger Hamburgs und Ehrenspielführer zu nehmen. Unter den Trauergästen waren seine Familie und viele Wegbegleiter aus dem Sport, auch Bundeskanzlerin Dr. Kerstin Siegmann, sowie der zukünftige Senat der Freien Hansestadt Hamburg unter Führung des Ersten Bürgermeisters Lando Miller. Die Trauerfeier war keine Trauerfeier im klassischen Sinne, neben "La Paloma" von Hans Albers wurde auch "An der eck steiht n junge mit'n Tüdelband" von Heidel Kabel in seinem Stadion, in seinem Wohnzimmer gespielt. Der Anfang der Gedenkfeier machte der Pianist Joja Wendt gemeinsam mit dem Seemannschor Hamburg mit der Hymne der Hansestadt Hamburg ,,Hammonia". Ein sehr bewegender Moment war als das Lied von Fred Fonda ,,Uwe Seeler - Du bist einer von uns" im Stadion gespielt wurde. Zwischen den Liedern hielten neben Jonas Boldt Geschäftsführer Sport vom Hamburger Sportverein, Bernd Neuendorf DFB Präsident und Oliver Dittrich, auch der Erste Bürgermeister Lando Miller und Bundeskanzlerin Dr. Siegmann eine Trauerrede auf "Uns Uwe".


    Ein Auszug aus der Rede von den Ersten Bürgermeister von Hamburg Lando Miller.



    ,,Liebe Ilka Seeler, sehr geehrte Familie Seeler,

    Frau Bundeskanzlerin,

    liebe Hamburgerinnen und Hamburger,


    heute nehmen wir Abschied von einem Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg, einer Legende des HSV und der Nationalmannschaft und einem sehr bodenständigen, liebe- und humorvollen Menschen Uwe Seeler. Hamburg und Uwe Seeler, das war von Geburt an eine besondere Beziehung, hier verbrachte er sein ganzes Leben, aufgewachsen in Stadtteil Eppendorf in sehr einfachen Verhältnissen, Trümmer und Zerstörung zeichnete unsere Hansestadt. Das der HSV sein Verein wird, war angesichts der Familienverhältnisse schon früh klar. Sein Vater Erwin Seeler, war selbst ein erfolgreicher Fußballer und meldete Uwe mit gerade einmal neun Jahren beim HSV an. Wie sich später herausstellen wird eine kluge Entscheidung. Für seinen HSV schoss er insgesamt 496 Tore und als die Bundesliga laufen lernte wurde er deren erster Torschützenkönig. Aus fast jeder Position und Situation hat er den Ball im Tor versenkt. 1960 holte Uwe Seeler seine erste deutsche Meisterschaft und 1963 den DFB-Pokal. Titel mit der DFB-Elf sind ihm leider verwehrt geblieben.


    Aber in der bittersten Stunde als das WM-Finale gegen verloren ging, zeigte Uwe welcher großer Teamplayer er ist. Nicht nur wegen seinen Teamplay, fairen Sportgeist und Erfolge hat ihn der DFB zum „Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft“ ernannt. Als erster Sportler überhaupt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Aber er blieb sich, seiner Frau, sein HSV und Hamburg immer treu egal was andere bieten. Die Geschichte mit Inter Mailand ist überliefert. Uwe trug immer die Raute und seine Heimat im Herzen. Für viele Generationen war er eine Identifikationsfigur für den Fußball und hat unserer Stadt geprägt. Danke Uwe Seeler.


    Zum Schluss möchte einige persönliche Worte an Sie liebe Familie Seeler widmen. Es gibt das schöne Sprichwort, hinter jeden starken Mann steht eine stärkere Frau und ja liebe Ilka Seeler bei Ihnen passt dieses Sprichwort perfekt. Sie waren Uwes schönster Treffer, wie er selbst immer gesagt und strahlt immer voller Liebe und Glück, wenn er über Sie sprach. Sie als Ehefrau und Ihre Familie hatten es sicher nicht immer leicht, einen so bekannten Ehemann, Vater und Großvater zu haben. Mit Uwe Seeler werden folgende Worte immer in Verbindung bleiben Bodenständigkeit, Nahbarkeit, Ehrlichkeit, Fairness und Teamgeist. Die Freie und Hansestadt Hamburg verliert mit Uwe Seeler ein Stück von sich selbst, eine außerordentliche hanseatische Persönlichkeit und einen ganz besonderen Ehrenbürger.


    Wir werden uns immer mit Hochachtung und Dankbarkeit an sein Lebenswerk erinnern und werden ihm ein ehrendes Andenken hier in Hamburg bewahren."



    Nach der Rede des Ersten Bürgermeisters trat die Bundeskanzlerin zur Ihrer Trauerrede zum Pult im Anstoßkreis um Ihr Mitgefühl der Familie und Fans auszusprechen.


    ,,Liebe Frau Seeler,

    liebe Angehörige von Uwe Seeler,

    Herr Bürgermeister,

    liebe Hamburgerinnen und Hamburger,


    ''Uns Uwe'' ist fort. Der Sport hat einen seiner größten Sportler, der HSV seine größte Legende, verloren. Uwe Seeler war nicht nur ein einfacher Fußballer. Er war viel mehr als das. Uwe Seeler war ein Empath, ein Sympathieträger, ein großer Sportsmann, der nie den Blick für das Kleine und Schöne im Leben verloren hat. Uwe Seeler war und ist ein Mann, der für alle offenlegt, dass Integrität, Loyalität und Freude am Leben immer Hand in Hand gehen können, denn genau so war Uwe Seeler.


    Wir verabschieden uns heute hier von ihm, doch sein Erbe, sein Vermächtnis für den Sport, den Fußball und Deutschland wird für immer weiterleben und in unserer Erinnerung bleiben. Denn es war Uwe Seeler, der mit dem HSV den Bundesliga-Titel gewann und es war Uwe Seeler, der mit dem HSV den DFB-Pokal gewann. Uwe Seeler war eine Größe im deutschen Fußball, die für viele unerreicht bleiben wird. Uwe Seeler war die gute Seele unseres Fußballs. Er blieb bodenständig, verbrachte sein ganzes Leben mit seiner Frau Ilka und verlor bei allem Ruhm nie den Sinn für seine Herkunft. Uwe Seeler wusste immer, dass er ein Hamburger Jung ist und er blieb es bis zuletzt.

    Heute verneigen wir uns vor seinen Leistungen als Sportler und Mensch. Wir nehmen Abschied von einem Menschen, der nur Freude in seinem Leben kannte und sich durch Schlechtes nie beirren ließ. Wir danken Uwe Seeler für all seine Leistungen, Beiträge und Erfolge, die wir mit ihm feiern durften.


    Lieber Uwe Seeler,

    das Vermächtnis, das du hinterlässt ist ein unvorstellbar großes. Deine Verdienste für den HSV, die Fußballnation Deutschland und unser Land werden wir immer ehren und erinnern. Du warst einer der ganz großen Menschen im Fußball und dafür ein von tiefsten herzen kommendes:

    Danke und Tschüs, lieber Uwe.''



    Nach mehr als einer Stunde beendete Joja Wendt die Gedenkfeier an Uwe Seeler mit dem Lied "In Hamburg sagt man Tschüss" Hamburg und Deutschland verlor mit Uwe Seeler eine große Persönlichkeit und wir müssen Verantwortungsbewusst mit den Erbe umgehen. Bei strahlenden Sonnenschein verließen die Menschen in aller Stille das Stadion in Gedenken an einen Hamburger Jung - Uwe Seeler.



  • Pressemitteilung Erster Bürgermeister

    Trauer um Queen Elizabeth II


    Der Erste Bürgermeister von Hamburg Lando Miller und die Senatsmitglieder nahmen mit tiefer Trauer zur Kenntnis, dass Ihre Königliche Majestät Queen Elizabeth II heute Nachmittag friedlich auf Schloss Balmoral verstorben ist. Die hamburgische Senatskanzlei und das englische Königshaus pflegen eine sehr enge Freundschaft miteinander. Gerne blicken wir auf die Besuche in der Hansestadt zurück, als Ihre Majestät Königin Elisabeth II und Prinz Philip hier zu Besuch waren ,, Es fällt mir echt nicht leicht, so kurz nach der Meldung die passenden Worte zu finden. Mit Queen Elizabeth II sind viele Menschen aufgewachsen und war immer eine Inspiration für jede Generation. Mit Queen Elizabeth II verbinde ich Haltung, Disziplin und Charme. Ihr Dienst stand immer im Zeichen der Krone und des Landes sowie des Commonwealths. Auch Ihr Dienst für die Beziehungen zwischen Deutschland und Großbritannien werden wir in Erinnerung behalten. In diesen schweren Stunden sind meine Gedanken bei Ihrer Majestät König Charles und der königlichen Familie und den Mitgliedern der königlichen Familie. Wir wünschen der königlichen Familie in dieser Zeit der Trauer ganz viel Kraft. Wir Hamburgerinnen und Hamburger trauern um eine große Persönlichkeit die uns heute für immer verlassen hat“ teilt der Erste Bürgermeister Lando Miller in seinem Statement mit. Die Flagge an der Senatskanzlei wurde mit sofortiger Wirkung auf Halbmast gesenkt.


  • Pressemitteilung Erster Bürgermeister

    Udo Lindenberg wird Ehrenbürger von Hamburg


    Letzte Woche Mittwoch verlieh der Erste Bürgermeister von Hamburg Lando Miller zum 37. Mal die höchste Auszeichnung der Hansestadt, die Ehrenbürgerwürde im Hamburger Festsaal an Musiker Udo Lindenberg und wurde damit als zweiter Musiker zum Ehrenbürger von Hamburg. Der Sänger und Musiker der eigentlich immer lässig und cool ist, nahm die hrenbürgerwürde sichtbar, gerührt und bewegt entgegen.

    Rund 350 geladene Gäste waren vor Ort im Hamburger Rathaus, um an dem Festakt teilzunehmen, draußen vor dem Rathaus haben sich viele Fans versammelt, um Udo Lindenberg vorab schon zu gratulieren und Autogramme sowie Selfies von dem Musiker mit Hut, Sonnenbrille und Nietengürtel zubekommen.

    In der Rede des Ersten Bürgermeisters würdigte Lando Miller neben seinen musikalischen Leistungen, auch Lindenbergs Bemühen um die innerdeutsche Verständigung und sein Engagement gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Diskriminierung. „Udo Lindenberg ist ein Botschafter für Toleranz, Frieden und Freiheit oder wie Jan Fedder mal meinte, Udo ist Hanseat, nicht von Geburt, aber aus Überzeugung“, sagte Lando Miller mit einem schmunzeln auf den Lippen und fügte hinzu „Udo habe Hamburg zu seiner Heimat gemacht hat und ist zum Vorbild, für viele junge Künstlerinnen und Künstler geworden ist "

    In seiner Rede erzählte Lindenberg von seinem ersten Hamburg Besuch am 13.12.1968. Dort habe er schon gewusst, dass er in die Hansestadt gehöre. „Hamburg sei alles, was er immer gesucht habe: Weltoffenheit und reichlich korrekten Rock'n'Roll. Die Stadt sei sein persönliches Eldorado. Dass diese geile knallbunte Musik- und Kulturstadt mich jetzt zu ihrem Ehren-Paniker macht, ist natürlich ein absoluter Hammer und eine Riesenehre." betonte Lindenberg ausführlich in seiner Rede und er ist sehr stolz darauf, Ehrenbürger zu sein "Danke, dass ich jetzt euer Ehren-Rock'n'Roller bin", sagte Lindenberg am Ende seiner Rede, der Hamburger Schulchor Gospel Train sang in einer eigenen Version sein Lied "Wozu sind Kriege da" zu singen. Zum Ausklang begleiteten seine Kumpels Jan Delay und Johannes Oerding den Festakt musikalisch.

  • Pressemitteilung Senat Miller III


    In der vergangenen Woche unternahm der Erste Bürgermeister von Hamburg, Lando Miller eine Reihe von Videokonferenzen mit Hamburgs Partner in Südamerika. Gezielt im Fokus standen die Themen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien, Klimaschutz, Kooperationsvereinbarungen sowie die Beziehungen zwischen Hamburg und seinen lateinamerikanischen Partnern, um diese weiter zu binden und zu stärken. Am Montag unterhielt sich Miller mit einer Wirtschaftsdelegation virtuell mit dem Bürgermeister Buenos Aires Horacio Larreta. Im Gespräch haben sich beide Seiten intensiv über den Klimaschutz, Digitalisierung und nachhaltige Stadtentwicklung ausgetauscht. Am Ende des Gesprächs konnte sogar digital ein Kooperationsvertrag unterzeichnet werden. „Hamburg und Buenos Aires sind auch für andere Länder wichtige Wirtschaftsstandorte und Handelsplätze“ betonte Miller nach der Unterzeichnung, auch Larreta fand lobende Worte für die zukünftige Zusammenarbeit „Hamburg ist ein für uns im Bereich Digitalisierung ein sehr wichtiger Partner sowie wir ein wichtiger Partner im Bereich Klimaschutz für Hamburg sind“.


    Der Dienstag stand im Zeichen des Wirtschaftsstandorts Hafen, mit der Bürgermeisterin der Hauptstadt Uruguays Carolina Cosse sprach Lando Miller über die Hafenverwaltung des Hafens Montevideo und des Hafens von Hamburg, auch dabei wurde eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet. In der gemeinsamen Erklärung beschlossen beide Städte einen Austausch von Erfahrungen und Ideen im Hafenbereich. Vor allem wie man den Hafen, indem nächsten Jahren Klimafreundlich gestalten kann, in dem man die Schadstoffemissionen reduziert, um die Gefahrenabwehr im Hafen, aber auch den Tourismus. Ein wichtiges Thema, das Lando Miller in der Videokonferenz ansprach, war das Thema ,,Grüner Wasserstoff“. Denn nach eigenen Angaben deckt Uruguay knapp 98 % des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien ab, aus Sonne, Wind und Wasser. „Das ist absolut beeindruckend, wir in Europa haben dort den Anschluss verpasst, um eine Strategie zu entwickeln" betonte Lando Miller im Gespräch. Carolina Cosse teilte am Ende mit, dass Sie sich eine Zusammenarbeit mit Hamburg schon zeitnah vorstellen kann „Montevideo hat auch einen der größten Häfen Südamerikas, ein Hafen wie in Hamburg – der mitten in der Stadt ist“ sagte Sie und zeichnet die Gemeinsamkeiten auf „Deshalb bewegen uns dieselben Themen und der Tag war ein wichtiger Anstoß“ fügte Sie hinzu. Der Erste Bürgermeister von Hamburg und dessen Wirtschaftsdelegation zeigten sich am Ende sehr zufrieden von dem Gespräch.


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    Lando Miller während der Videokonferenz


    Nach einem Tag Pause, wo die vergangenen zwei Tage reflektiert wurden, sprach Lando Miller am Donnerstag mit Kolleginnen und Kollegen aus Santiago de Chile. In diesem Gespräch stand das Thema Grüner Wasserstoff ganz oben auf der Tagesordnung. Der Hamburger Senat zeigte großes Interesse an Projekten für die Wasserstofftechnologie und an einer Zusammenarbeit, um gemeinsam in diesem Bereich voranzugehen. Vor allem die Hamburger Wirtschaft möchte sich gerne an solchen Projekten beteiligen, wobei da aber die Bedingungen stimmen müssen, so die Handelskammer. „Hamburg wird Transportmöglichkeiten für Wasserstoff schaffen“ versprach Lando Miller den Vertretern der Hamburger Wirtschaft. „Aber wir brauchen ein Freihandelsabkommen mit Lateinamerika, um den Transport von grünen Wasserstoff zu vereinfachen“ sagte Lando Miller den Vertretern und bekam die Unterstützung aus Santiago de Chile. Am Ende des Tages konnten der chilenische Energieminister und die Hamburger Hafenwirtschaft eine Kooperationsvereinbarung zum Thema Wasserstoff unterzeichnet.


    Am Ende der Woche zog die Senatskanzlei Bilanz der Gespräche mit Lateinamerika. Ein Bereich, wo sich die Senatskanzlei sofort einig war, dass die drei Länder unterschiedlich weit sind. Aber alle drei Länder werden wichtige Partner werden für Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. Ein Land, das die Senatskanzlei überzeugt hat, ist Argentinien. Man hat dort eine klare Wasserstoff-Strategie. Man müsse nur die Infrastruktur im Hamburger Hafen anpassen. Zum Einstand in die dritte Legislaturperiode als Erster Bürgermeister veröffentlichte die Senatskanzlei ein kleines Video.