Antrittsbesuch des Bundespräsidenten in Bayern



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    Bericht zum Antrittsbesuch von Bundespräsident Brandstätter im Freistaat Bayern



    Am 1. November 2021 brach Bundespräsident Brandstätter zu seinem letzten inländischen Antrittsbesuch, nach Bayern, auf. Noch am Tag seiner Ankunft trat Brandstätter am Königsplatz vor einige geladene Gäste und beteuerte dort seine fortbestehende Verbundenheit zu seinem Heimatbundesland.


    Zitat von Bundespräsident Andreas Brandstätter

    Ich komme immer wieder sehr gerne nach Bayern zurück. Als gebürtiger Augsburger fühle ich mich diesem Bundesland noch immer sehr verbunden. Wie sagt man so schön, zu Hause ist es immer noch am schönsten. Auch hier in München habe ich als Student an der Ludwigs-Maximilian-Universität einige Jahre meines Lebens verbracht und vor allem sehr wichtige und wertvolle Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen können. Viele Kontakte von damals bestehen bis heute und mit einigen ehemaligen Kommilitoninnen und Kommilitonen stehe ich auch heute noch im Austausch, wofür ich sehr dankbar bin. Deshalb freue ich mich auch immer wieder, wenn ich die Gelegenheit habe nach München zu kommen und ein wenig in Nostalgie zu schwelgen.


    Nach seinem Auftritt suchte Brandstätter wiederum das Gespräch mit den Gästen, wobei in diversen Gesprächen über verschiedene aktuelle Themen gesprochen wurde.


    Am Tag darauf wurde Bundespräsident Brandstätter von Landtagspräsident Sebastian Fürst in den Bayerischen Landtag eingeladen, wo Brandstätter im Zuge einer Sondersitzung des Landtages eine Rede vor den Abgeordneten und einigen externen Gästen hielt. Anlässlich der zehnten Jährung des Bekanntwerdens des Nationalsozialistischen Untergrunds, welcher auch in Bayern für mehrere Morde und einen Anschlag in Nürnberg verantwortlich war, sprach der Bundespräsident über die durch Extremismus ausgehende Gefahr. Er kritisierte dabei auch die Vorgehensweise bei der Bekämpfung des Extremismus und betonte, man müsse an diese Bekämpfung objektiv und unvoreingenommen herangehen. Die gesamte Rede zum Nachlesen gibt es hier. Nach der Sitzung führte Brandstätter bei einem gemeinsamen Abendessen noch Gespräche im kleinen Kreis mit dem Landtagspräsidium.


    Am 3. November war ein Treffen mit dem Ministerpräsidenten und dessen Stellvertreter geplant, welches jedoch kurzfristig abgesagt wurde, da der Ministerpräsident verhindert war. Entsprechend nutzte der Bundespräsident den "freien" Tag für einen Spaziergang durch München. Dazu hielt Brandstätter bei einer kurzfristig anberaumten Veranstaltung in der juristischen Fakultät der Ludwigs-Maximilian-Universität einen Gastvortrag, in dem er über seine Zeit als Präsident am Obersten Gericht sprach und über das brandaktuelle Thema "Die Rolle des Bundespräsidenten bei Regierungsbildung" referierte.


    Am 4. November reiste der Bundespräsident zurück nach Berlin, um sich auf die Gespräche zur Regierungsbildung im Bund vorzubereiten.




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