6. Änderung des ModAdminG - Einführung eines Verhaltenskodex für die Moderation

  • Nachdem es die letzten Tage innerhalb der Moderation einige öffentliche Unstimmigkeiten gab, hier einmal ein Vorschlag:


    Antrag

    §3 Abs. 4 ModAdminG wird wie folgt gefasst:

    (4)
    Verwarnungen und Sanktionen nach § 8 Absatz 1 Nummer 1 können durch den einzelnen Moderator verhängt werden. Bei den sonstigen Verstößen entscheidet die Moderation durch Mehrheitsbeschluss. Die Moderation kann sich im Rahmen der Vorgaben dieses Gesetzes eine eigene Ordnung geben, die bestimmen kann, dass ein aus der Mitte der Moderation zu wählender Vorsitzender oder Stellvertreter im Falle eines Patts die Letztentscheidungsbefugnis ausübt. Die Moderation erlegt sich per Mehrheitsbeschluss einen verbindlichen und öffentlich einsehbaren Verhaltenskodex auf. Im Falle einer Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der vorsitzenden Person.


    Der Antrag dürfte ziemlich selbsterklärend sein. Als quasi höchstes Organ der Spielerschaft besitzt die Moderation auch eine gewisse informelle Repräsentationsfunktion und sollte dementsprechend seriös handeln. Sollte es nicht möglich sein, dieses Verhalten in einer informellen Übereinkunft zu treffen, muss es eben in Gesetzesform gegossen werden.


    Kritik und Anregungen, insbesondere vonseiten der Moderation ist gern gesehen.

  • Erst einmal danke ich dir für deinen Impuls, liebe Kathrin!


    Ich glaube, dass die Moderation hier kein generelles Seriositätsproblem hat. Die öffentliche Unstimmigkeiten hätte ich auch liebend gerne vermieden. Ich persönlich habe mich stets für öffentlichen Dissens entschieden, um klar zu machen, dass das Christian von Wildungen weder im Stil noch in der Herangehensweise meinem Verständnis einer Moderatorenrolle entspricht. Unabhängig von den Beurteilungen Christian von Wildungens, um die es mir hier nicht geht, geht es nicht in Ordnung, dass hier Selbstverständlichkeiten untergraben werden. Mir war es wichtig, dies deutlich zu machen, damit nicht der falsche Eindruck entstehen könnte, ich würde es gutheißen, wenn öffentlich über Meldungen gesprochen wird und v.a. Christian von Wildungen auch immer sich anmaßt in eigener Sache richten zu können. Solltest du oder irgendwer sonst dies anders sehen und eine andere Herangehensweise wünschen, lasse ich da gerne mit mir reden.


    Ich halte diese Problematik im Übrigen für eine sehr wohl vorauszusehende. Die Moderatoren haben hier echt in den letzten Tagen einen Full-Time-Job, wenn sie wollten. Ich beschäftige mich gleich mit zumindest einmal fünf Meldungen. Die müssen bearbeitet werden, begründet werden, es muss entscheiden werden. In der derzeitigen Konstellation muss auch über die Meldungen gemeinsam gesprochen werden. Ich bin verärgert darüber, dass es hier genug Mitspieler gibt, die diesen Zustand wissentlich herbeigeführt haben. Christian von Wildungen beweist und das kann ich nach dieser kurzen Zeit schon hinreichend beurteilen, dass er nicht die Kompetenzen besitzt, um unabhängig, fair und neutral zu urteilen. Leider gab es genügend Menschen, die das ebenso wussten, und sich diesen "Spaß" trotzdem erlaubt haben. Ich wollte diesen Zustand eigentlich nicht öffentlich anmerken, aber ich bin es ehrlich gesagt leid, hier nicht nur eine Vergiftung des Klimas (wie immer im Halbjahrestakt) zu erleben, sondern v.a. auch eine dysfunktionale Moderation mit einem Moderator, dem es ganz offensichtlich an der Bereitschaft mangelt, sich mit den Tugenden eines Moderators auseinandersetzen. Und bevor ich dieses dämliche Gebrabbel: LINKS?!?!?!?!?! LINKER MODERATOR DER LEWERENTZ!!!! UNTERDRÜCKT ALLE RECHTEN!!!!!!!! hören muss: Das soll mir hier mal einer beweisen. Es macht einen Unterschied eine Sache ernsthaft unabhängig betreiben zu wollen, im Übrigen funktioniert das Oberste Gericht hier ja ganz hervorragend. Da bekommt ein jeder Recht, der im Recht ist. Aber psst: Da sitzen glaube ich auch Linke.


    Ich stimme dem Antrag hier gerne zu, ich lehne ihn genauso gerne ab. Ich finde Argumente für beides. Ich glaube, dass dieses Problem kein Problem von Dauer sein dürfte mit mangelhafter Seriösität. Sollte es dies bleiben, ist das auch okay, dann bin ich jedenfalls aber kein Moderator mehr.


    Liebe Grüße

    Elias

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Also ich denke, ein Verhaltenskodex würde Sinn machen - um einmal die eigentlichen Selbstverständlichkeiten der Moderation Niederzuschreiben. Das macht es im Zweifel auch einfacher, Moderatoren abzuberufen, die wissentlich, absichtlich und dauerhaft das Moderatorenamt missbrauchen. Die Glaubwürdigkeit der Moderation als Institution sehe ich nicht beschädigt, aber ich sehe derzeit, wie eine Einzelperson offensichtlich das Moderatorenamt missbraucht. Das muss, aus meiner Sicht übrigens auch bei den Admis, irgendwie unterbunden werden, weil es dir SIM zerstört. Und zu Müller: Eine Geschäftsordnung wäre auch eine Lösung. Diese muss dann aber auch tatsächlich verabschiedet werden.

  • Korrekt, es ist ja bereits geregelt das die Moderation sich eine Geschäftsordnung geben kann. Bei 3 Moderatoren war das bisher nie nötig gewesen, wir kamen problemlos miteinander zurecht und haben uns abgesprochen.

    Jetzt haben wir 5 Moderatoren und wir haben bereits ein paar mal angesprochen das wir uns vielleicht nun doch eine geben sollten.



    Frage ist nun, will man diese mit der vorliegenden Änderung vorschreiben und verpflichtend einführen oder sollte die Moderation das in einem ersten Schritt nicht selber regeln?

  • Korrekt, es ist ja bereits geregelt das die Moderation sich eine Geschäftsordnung geben kann. Bei 3 Moderatoren war das bisher nie nötig gewesen, wir kamen problemlos miteinander zurecht und haben uns abgesprochen.

    Jetzt haben wir 5 Moderatoren und wir haben bereits ein paar mal angesprochen das wir uns vielleicht nun doch eine geben sollten.



    Frage ist nun, will man diese mit der vorliegenden Änderung vorschreiben und verpflichtend einführen oder sollte die Moderation das in einem ersten Schritt nicht selber regeln?

    Wenn die Moderation in den nächsten Wochen eine GO verabschiedet ist das für mich ok. Aber das das geplant ist war hier denke ich bisher niemandem bekannt.

  • Aber sollte das nicht im Besonderen vor allem eine eigene Aufgabe der Moderation sein, wie sie sich selbst organisiert? So lange wir unsere Arbeit machen, mit der bestimmt auch nicht immer jeder zufrieden sein wird, was in meinen Augen eine absolut logische Sache ist, soll es doch kein Problem sein. Ich bin grundsätzlich echt kein Fan davon, Dinge immer wieder weiter auszudehnen und zu bürokratisieren. Es muss auch mal möglich sein zu arbeiten, ohne das es für alles und jede einzelne Dateilentscheidung eine bin in jeden Winkel ausgefeilte GO, eine Satzung oder ein neues Gesetz gibt. Ich finde ja, wenn ich das sagen darf, in der aktuellen Moderation funktioniert das ganz gut.