[SDP] Solidarisch aus der Krise | 4. Bundesparteitag der Sozialdemokratischen Partei
-
erscheint im Willy-Brandt-Haus um sich vorzubereiten und bei den allgemeinen Vorbereitungen zum Parteitag zu helfen.
-
erscheint im Willy-Brandt-Haus um sich vorzubereiten und bei den allgemeinen Vorbereitungen zum Parteitag zu helfen.
hat längst den Redscreen aufgebaut und beordet Tom deshalb zum Blumengießen
-
hat sich von seinem Büro aus in den Parteitagsserver eingewählt
-
räumt ihren Schreibtisch frei
-
Sitzt in seinem Büro in Karlsruhe und kämpft mit der Webcam.
-
Herzlich Willkommen auf dem vierten Parteitag der Sozialdemokratischen Partei!
Es sind aktuell turbulente Zeiten, die uns dazu zwingen keinen normalen Parteitag abhalten zu können, sondern einen digitalen Parteitag zu machen. Das heißt aber nicht, dass beim Parteitag weniger Spaß und Freude als sonst empfunden werden darf!
Als Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei leite ich den Parteitag und führe Sie, liebe Genossinnen und Genossen, liebe Pressevertreterinnen und Pressevertreter, liebe Kolleginnen und Kollegen und liebe Bürgerinnen und Bürger, durch den Abend. Die Tagesordnung sieht dabei vor, dass im Anschluss dieser Rede eine Begrüßungsrede durch den Parteivorsitzenden Charly Roth folgt. Anschließend geben wir Ihnen einen Überblick über die interne Stimmung und Arbeit der Partei. Nachdem ich über die organisatorische Neuigkeiten, Charly Roth über den neuen Vorstand und Dr. Theresa Klinkert über die Arbeit in der Partei spricht, stelle ich Ihnen das Wahlprogramm vor, über dass im Anschluss abgestimmt wird. Der Kanzlerkandidat, die Bundestagsliste, die Direktkandidaten und die Wahlplakate werden in dieser Reihenfolge direkt danach vorgestellt. Als eines der letzten Punkte wird der Willy-Brandt-Preis verliehen. Dann folgen Reden von Parteimitgliedern und Gästen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und bitte Charly Roth darum, zu reden!
-
Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Gäste,
heute ist es wieder soweit. Traditionell läuten wir die spannende Wahlwoche mit unserem Parteitag ein. Heute kann dies aufgrund der aktuellen Situation nur digital geschehen. Wie gerne hätte ich euch bei einer Präsenzveranstaltung begrüßt. Wenn wir uns alle zusammenreißen, an die getroffenen Maßnahmen halten und diszipliniert den eingeschlagenen Weg weitergehen, dann bin ich voller Hoffnung, den nächsten Parteitag wieder in Präsenzform mit euch zusammen begehen zu können. Von daher begrüße ich euch alle recht herzlich zu diesem Parteitag.
Liebe Freundinnen und Freunde, wir haben viel vor auf diesem, für die Bundestagswahl richtungsweisenden Parteitag. Wir küren unseren Kanzlerkandidaten, wir stimmen über unser Programm ab, wir präsentieren unsere Wahlkampagne. Klingt so eintönig, weil es ja ein immer wiederkehrender Mechanismus ist, den man auf jedem Parteitag gelangweilt verfolgen und im Anschluss beklatschen kann. Wer solche Mechanismen aber aufmerksam verfolgt, der erkennt schnell, dass es doch immer was anderes ist.
Wir sitzen derzeit in einer Großen Koalition, die - zugegeben - nicht unsere Primärwahl war. Aber um ein Fazit aus dieser Regierung zu ziehen: Wir waren eine aktive Regierung. Und wir dürfen und können an dieser Stelle auch mal einen Dank an unseren Koalitionspartner aussprechen. Dennoch befindet sich unsere Zusammenarbeit am Sonntag Abend auf einem Prüfstand. Sonntag Abend werden wir wissen, wie die politischen Kräfteverhältnisse in diesem Land aussehen. Und am Sonntag Abend können wir eine erste Einschätzung zum weiteren Verlauf machen. Denn eines ist doch klar: Wir haben unsere eigenen Ansprüche und die wollen wir aus dem Kanzleramt heraus geltend machen. Unser oberstes Ziel ist doch, die Richtlinien der Politik zu bestimmen. Aber ich sage auch: Nicht für jeden Preis. Wenn wir Gefahr laufen müssen, unsere Ideale über Bord zu schmeißen, dann ist ein Zeitpunkt gekommen, in Ruhe und durchdacht alle Eventualitäten zu überdenken. Wir werden uns für niemanden zum Steigbügelhalter machen lassen.
Liebe Freundinnen und Freunde, unser Kanzlerkandidat wird sicherlich detaillierter auf unser Wahlprogramm eingehen. Dem möchte ich nicht vorweg greifen. Ich kann aber sagen, dass wir ein ausgewogenes Programm haben, in dem für jeden was dabei ist. Ein Programm, welches zuversichtlich und mutig in die kommende Zeit gehen wird. Und wie unser Programm können auch wir mutig und voller Zuversicht in die kommende Zeit gehen.
Ich wünsche uns allen einen guten, spannenden und dialogreichen Bundesparteitag.
-
Vielen Dank Charly für die sehr gute Rede. Jetzt sind wir bei Tagesordnungspunkt 3 angelangt, was bedeutet, dass ich jetzt erst wieder etwas reden darf.
Die Organisation hat sich seit Gründung unserer Partei kontinuierlich verbessert und ist mittlerweile wirklich gut. Dennoch hielt uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten die Satzung der Partei einige Zeit davon ab, ohne Widersprüche und Probleme zu handeln. Deshalb bildetet sich der Arbeitskreis Satzung, in dem wir gemeinsam eine neue Satzung erarbeiteten, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch haben sich einige Widersprüche bereinigen lassen, sodass es mir als Generalsekretär auch einfacher fällt, die Partei innerparteilich zu organisieren. Das Klima welches bei der Neufassung der Satzung vorherrschte, war unvergleichbar gut, da wir gemeinsam und gestärkt an einem Ziel gearbeitet haben: die Sozialdemokratische Partei zu verbessern.
In Zukunft stehen uns somit weitere lange Arbeiten nicht im Weg. So haben wir noch immer kein Grundsatzprogramm, arbeiten aber daran, das zu ändern. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, was wir noch alles entwickeln werden.
Ich würde jetzt Charly bitten, erneut zu reden und anschließend das Wort an Theresa zu übergeben.
-
Hat sich unterdessen still auf dem Parteitag eingeloggt.
-
Liebe Freundinnen und Freunde,
keine Vorstandswahlen haben eine solche Aufmerksamkeit erzeugt, wie die Letzte. Sicherlich sah es für Außenstehende so aus, als hätten wir mal eben so den Parteivorsitzenden ausgetauscht. Aber wir alle wissen, wie es wirklich gelaufen ist. Und ich möchte auch allen Medienberichten entgegen treten, die behaupten, es wäre zu einem Bruch zwischen Tom Schneider und der Partei gekommen. Auch hier wissen wir alle, wie es wirklich ist. Wir sind Tom für seine bisherigen Dienste an und in unserer Partei zutiefst dankbar. Daran lassen wir keinen Zweifel.
Die Wechsel in den Vorstandsämtern sollten zu mehr Entlastungen Einzelner führen und ich glaube, die ersten Wochen haben diese Absicht bestätigt. Die Vorbereitungen auf die Bundestagswahl waren tatsächlich auf mehreren Schultern verteilt, sodass es wirklich zu Entlastungen gekommen ist. Wir sind eine Partei mit vielen Individuen und jeder setzt seine Stärken und Talente dort ein, wo sie gerade benötigt werden. Ich bin euch allen für diese Gemeinschaft sehr dankbar. Und ich bin wirklich stolz, ein Teil dieser wunderbaren Gemeinschaft zu sein.
Seitdem ich im Vorstand dieser wunderbaren Partei bin, habe ich es immer als ein vertrauensvolles Miteinander empfunden. Dies hat sich seit meiner Wahl zum Parteivorsitzenden auch nicht geändert. Das Wichtigste war und ist immer, dass wir als Vorstand auf Augenhöhe mit der Basis agieren, alle in Entscheidungsprozesse einbeziehen und transparente Entscheidungsfindungen üben. So, und nur so, können wir als Gesamtpartei ein Gesamtpaket der sozialdemokratischen Stärke sein. Vielen Dank!
-
kämpft mit dutzend technischen Problemen
-
sieht alles ohne Verzögerung, da er direkt vor das Gebüude getreten ist
-
kann sich endlich einloggen, aber holt parallel die verpassten Reden nach
-
ist in rotem Mund-Nase-Schutz an einem Computer in der Lobby des Willy-Brandt-Hauses und verfolgt den Parteitag.
-
hat Internetprobleme
-
Sieht sich die ersten Beiträge an, schaut mit kritischem Blick in die neue Satzung und beginnt eine Telefonkonferenz mit Constantin und Lisa.
-
Sieht sich die ersten Beiträge an, schaut mit kritischem Blick in die neue Satzung und beginnt ein Telefonkonferenz mit Constantin und Lisa.
Ist schon vollkommen außer sich.
-
Sieht sich die ersten Beiträge an, schaut mit kritischem Blick in die neue Satzung und beginnt ein Telefonkonferenz mit Constantin und Lisa.
stellt sich auf stumm und gestikuliert wild beim Telefonieren
