[SDP] Wir für alle | Pressemitteilung der SDP zum weiteren Vorgehen bezüglich der erneut gescheiterten Kanzlerwahl

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    [SDP] Wir für alle | Pressemitteilung der SDP zum weiteren Vorgehen bezüglich der erneut gescheiterten Kanzlerwahl



    Berlin. Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei kam am Abend des 11. Dezember 2020 zusammen, um über das Scheitern der 2. Wahlrunde des Bundeskanzlers zu beraten. Im zweiten Durchgang wurden alle 15 Stimmen der Bundestagsmitglieder abgegeben, jedoch kam für keinen der Kandidaten eine Mehrheit zustande.


    Ursache der gescheiterten Wahl

    Die SDP hat sorgfältige Nachprüfungen zur durchgeführten Wahl angestellt und kann eine Stimmabgabe aus eigenen Reihen für einen Kandidaten der anderen Parteien ausschließen. Somit muss eine Stimme für Nils Neuheimer von einem Koalitionspartner kommen, der einen Alleingang gestartet hatte. Damit wurden die anderen Koalitionspartner, darunter die SDP, schwer enttäuscht und sehen sich nicht erneut dazu in der Lage, unter diesen Umständen eine identische Regierung zu bilden. Die SDP zeigt sich schwer getroffen von einem solchen Verhalten, welches nicht nur den beteiligten Fraktionen, sondern auch der Stabilität und Verlässlichkeit der gesamten Bundesrepublik schadet.


    Demokratische Krisenregierung angestrebt

    Ziel einer neuen Regierung musste immer sein, die aktuelle Corona-Krise bestmöglich zu meistern. Dieses Ziel sieht die SDP in der aktuellen Situation mehr als gefährdet, weshalb die Partei am heutigen Abend einen Vorschlag für die Übergangszeit bis zur nächsten Wahl unterbreitet. Die SDP schlägt vor, eine Krisenregierung unter Einbezug aller demokratischen Fraktionen zur bestmöglichen Bewältigung der aktuellen Krise zu bilden. Daraus würden viele Vor- und Nachteile generiert werden und es liegt an allen arbeitswilligen Fraktionen, sich daran zu beteiligen, um die Legislaturperiode für die drängenden Fragen zu nutzen. Eine solche Krisenregierung würde unter Kanzlerschaft der größten Fraktion, dem Forum, gebildet werden, die SDP hätte bei dieser Lösung keinen Anspruch auf die Führung der Koalition. Gleichzeitig repräsentiert eine solche Krisenregierung den größten Teil der Bevölkerung und bindet für die Zeit der Krise alle demokratischen politischen Strömungen mit aktiv mit ein . Die Sozialdemokratische Partei steht ab jetzt für Gespräche zur Bildung einer solchen Krisenregierung bereit und ist an einer schnellstmöglichen Lösung interessiert.



    Berlin, den 11. Dezember 2020

    Der SDP-Bundesvorstand

  • Und warum sollen jetzt alle demokratischen Fraktionen in eine "Krisenregierung" und man macht keine Große Koalition?

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Und warum sollen jetzt alle demokratischen Fraktionen in eine "Krisenregierung" und man macht keine Große Koalition?

    Das frage ich mich auch. Eine parlamentarische Demokratie braucht auch eine möglichst starke Opposition.

  • Bei der ersten gescheiterten Wahl entschuldigte sich die SDP für die Unsicherheit, die sie für das Land verursacht hat und überlegt die Option einer GroKo, hält jedoch am Linksbündniss fest. Der zweite Wahlgang scheitert erneut und die SDP schlägt eine "Krisenregierung" als Lösung vor? Ist das wirklich die Sicherheit, die sie unseren Bürgern in solch einer Krise verkaufen möchten? Es gäbe die Option für eine stabile Große Koalition, ich verstehe das Problem nicht?

  • Bei der ersten gescheiterten Wahl entschuldigte sich die SDP für die Unsicherheit, die sie für das Land verursacht hat und überlegt die Option einer GroKo, hält jedoch am Linksbündniss fest. Der zweite Wahlgang scheitert erneut und die SDP schlägt eine "Krisenregierung" als Lösung vor? Ist das wirklich die Sicherheit, die sie unseren Bürgern in solch einer Krise verkaufen möchten? Es gäbe die Option für eine stabile Große Koalition, ich verstehe das Problem nicht?

    Ist das das Ergebnis ihrer Beratung im Vorstand?

  • Bei der ersten gescheiterten Wahl entschuldigte sich die SDP für die Unsicherheit, die sie für das Land verursacht hat und überlegt die Option einer GroKo, hält jedoch am Linksbündniss fest. Der zweite Wahlgang scheitert erneut und die SDP schlägt eine "Krisenregierung" als Lösung vor? Ist das wirklich die Sicherheit, die sie unseren Bürgern in solch einer Krise verkaufen möchten? Es gäbe die Option für eine stabile Große Koalition, ich verstehe das Problem nicht?

    Ist das das Ergebnis ihrer Beratung im Vorstand?

    Steht das da irgendwo? Nein. Das ist meine Meinung.

  • Bei der ersten gescheiterten Wahl entschuldigte sich die SDP für die Unsicherheit, die sie für das Land verursacht hat und überlegt die Option einer GroKo, hält jedoch am Linksbündniss fest. Der zweite Wahlgang scheitert erneut und die SDP schlägt eine "Krisenregierung" als Lösung vor? Ist das wirklich die Sicherheit, die sie unseren Bürgern in solch einer Krise verkaufen möchten? Es gäbe die Option für eine stabile Große Koalition, ich verstehe das Problem nicht?

    Ist das das Ergebnis ihrer Beratung im Vorstand?

    Steht das da irgendwo? Nein. Das ist meine Meinung.

    Sehr professionell.

    Wir wollen ja nicht von einzelnen Parteimitgliedern auf eine ganze Partei schließen und warten offizielle Reaktionen der Parteien ab. Eine PK wird evtl. zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

  • Bei der ersten gescheiterten Wahl entschuldigte sich die SDP für die Unsicherheit, die sie für das Land verursacht hat und überlegt die Option einer GroKo, hält jedoch am Linksbündniss fest. Der zweite Wahlgang scheitert erneut und die SDP schlägt eine "Krisenregierung" als Lösung vor? Ist das wirklich die Sicherheit, die sie unseren Bürgern in solch einer Krise verkaufen möchten? Es gäbe die Option für eine stabile Große Koalition, ich verstehe das Problem nicht?

    Ist das das Ergebnis ihrer Beratung im Vorstand?

    Steht das da irgendwo? Nein. Das ist meine Meinung.

    Sehr professionell.

    Wir wollen ja nicht von einzelnen Parteimitgliedern auf eine ganze Partei schließen und warten offizielle Reaktionen der Parteien ab. Eine PK wird evtl. zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

    Warum darf Herr Neuheimer denn nicht seine Meinung vertreten? Warum beantworten Sie eigentlich keine aufgekommenen Fragen?

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Weder gehöre ich dem Bundesvorstand an und kann alleing dazu Aussagen treffen, noch hielte ich es für sinnvoll, bevor sich die Parteien selbst dazu beraten haben schon voreilige Schlüsse zu ziehen, ich hatte gehofft, dass es zu mehr als einem bloßen überfliegen der Pressemitteilung. Eine Konferenz wird später warscheinlich folgen.

  • Ich habe nur gefragt, warum man keine Große Koalition anstrebt. Das ist eine Frage, die die SDP-Verantwortlichen beantworten können und auch in aller Öffentlichkeit sollten. Wann auch immer eine Konferenz folgt ist doch erstmal egal, wer mit einer solchen Mitteilung an die Öffentlichkeit geht muss mit Fragen rechnen und diese auch beantworten.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Wir haben Vorteile der Allparteienregierung aufgezählt, die wir so vertreten können. Wenn wir weitere Aussagen bzgl. Groko tätigen werden, dann gemeinsam als Partei und nicht als einzelne Mitglieder.

  • Was ist das denn bitte für eine Geheimniskrämerei, ich bitte Sie? Also ich warte dann mal ab, ob sich hier noch jemand für ne Antwort erbarmt.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Ob GroKo oder Allparteienregierung - das müsste durch Parteigremien... Laut Satzungen. Und eine Allparteienregierung würde, gerade in dieser "größten Krise seit der Nachkriegszeit", die Akzeptanz für Beschlüsse bezüglich der Corona-Pandemie erhöhen. Lasst uns doch alle an einem Strang ziehen - zum Wohle dieses Landes!

    Tom Schneider

    Träger d. Gr. Verdienstkreuzes m. Stern u. Schulterband u. des Nds. Großen Verdienstkreuzes

    Ministerpräsident v. Nds. a.D.
    Präsident d. Bundesrats a.D.
    MdL Nds. a.D.
    Nds. Landesminister a.D.
    Mitglied des nds. Landtagspräsidiums a.D.

    MdB a.D.
    Parteivorsitzender SDP a.D.
    stv. Parteivorsitzender der SDP a.D.
    Landesvorsitzender der SDP Nds. a.D.


  • Ob GroKo oder Allparteienregierung - das müsste durch Parteigremien... Laut Satzungen. Und eine Allparteienregierung würde, gerade in dieser "größten Krise seit der Nachkriegszeit", die Akzeptanz für Beschlüsse bezüglich der Corona-Pandemie erhöhen. Lasst uns doch alle an einem Strang ziehen - zum Wohle dieses Landes!

    Aber bei der Großen Koalition steht doch schon ein Fundament. Es steht doch schon das Sondierungspapier. Das ist doch kein Aufwand, das jetzt in Form zu gießen und ab dafür. Bei einer Allparteienregierung müssten erst mal Grundpfeiler gelegt werden. Für die Akzeptanz möglicher Beschlüsse sorgt man durch gute Aufklärung über eben solche. Und ich kann auch sagen, dass ich mir sehr sicher, dass auch wenn es keine Allparteienregierung gibt, eine Großzahl der Maßnahmen unstrittig sein werden. Aber so jedenfalls kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen.

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    Elias Jakob Lewerentz

    Landtagsabgeordneter für den Saale-Holzland-Kreis I

    Landtagspräsident des Thüringer Landtages

    Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

    Landesminister für Gesundheit und Soziales

    Mitglied der Konservativen Partei (KonP)

  • Wieso Geheimniskrämerei? Ich bin nicht in der Verantwortung das zu veröffentlichen und kann nicht für die ganze Partei sprechen.

    Die Partei hat sich geäußert und wir warten jetzt offizielle Reaktionen ab, vereinzelte Aussagen von vereinzelten Mitgliedern mitten in der Nacht werden zu nichts führen.

  • Ob GroKo oder Allparteienregierung - das müsste durch Parteigremien... Laut Satzungen. Und eine Allparteienregierung würde, gerade in dieser "größten Krise seit der Nachkriegszeit", die Akzeptanz für Beschlüsse bezüglich der Corona-Pandemie erhöhen. Lasst uns doch alle an einem Strang ziehen - zum Wohle dieses Landes!

    Würde es Ihnen um das Wohle des Landes gehen, würden Sie endlich einsehen, dass der Bundestag Sie für keinen geeigneten Kandidaten hält.

  • Ob GroKo oder Allparteienregierung - das müsste durch Parteigremien... Laut Satzungen. Und eine Allparteienregierung würde, gerade in dieser "größten Krise seit der Nachkriegszeit", die Akzeptanz für Beschlüsse bezüglich der Corona-Pandemie erhöhen. Lasst uns doch alle an einem Strang ziehen - zum Wohle dieses Landes!

    Würde es Ihnen um das Wohle des Landes gehen, würden Sie endlich einsehen, dass der Bundestag Sie für keinen geeigneten Kandidaten hält.

    Und wen hielt dieser Bundestag bisher für einen geeigneten Kandidaten? Der Vorschlag enthält die Bedingung, dass das Forum den Kanzler stellt.

  • Allparteienregierung, das schliesst ja wohl uns die UWL mit ein. Wir sind im Interesse dieses Landes dazu bereit.

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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  • Dann ist es keine Allparteienregierung!! Ausserdemn sind wir Demokratisch!!

    Dr. Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen

    Vizepräsident des Deutschen Bundestages,

    Präsident des bayrischen Landtages a.D.

    Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt a.D.

    Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat des Freistaates Bayern a.D.

    Ministerpräsident des Freistaates Bayern a.D.


    "Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."

    Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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